Herr Li Baofeng aus Peking zu vier Jahren Gefängnis verurteilt

(Minghui.de) Herr Li Baofeng, 52 Jahre alt, aus dem Bezirk Xicheng in Peking, wurde am 22. April 2008 in seiner Wohnung illegal verhaftet. Nach einer einjährigen Inhaftierung wurde er im Geheimen zu vier Jahren Gefängnis verurteilt. Gegenwärtig befindet er sich in einem Gefängnis in Tianjin.

Laut Informationsquellen befindet sich Herr Li wegen der Misshandlungen im Gefängnis in einer sehr schlechten körperlichen Verfassung und muss dennoch Zwangsarbeit verrichten.

Wegen seiner angeschlagenen Gesundheit hatte er begonnen, Falun Gong zu praktizieren und wurde bald danach gesund. Vielen Menschen ergeht es so, dass sie durch das Praktizieren von ihren Krankheiten befreit werden.

Am 22. April 2008 drangen mehrere Personen in die Wohnung von Herrn Li ein, durchsuchten sie und beschlagnahmten Geld und persönlichen Besitz. An dem Einbruch waren Beamte der Chaoyangmen Polizeistation und der örtlichen Polizeistation. Sie nahmen Herrn Li sowie seine Frau und Tochter mit auf die Chaoyangmen Polizeistation und verhörten sie. Seine Frau und seine Tochter wurden gegen Mitternacht desselben Tages freigelassen.

Danach hatte seine Familie den Kontakt zu ihm verloren und konnte nirgendwo herausfinden, wo er eingesperrt ist. Seine Frau ging viele Male auf die Polizeistation, um seine Freilassung zu fordern, doch die Polizeibeamten sagten zu ihr, er sei nicht hier und sie hätten keine Ahnung, wohin er gebracht worden sei. Mehr als ein Jahr lang suchte Familie Li überall nach ihm, konnte jedoch keinerlei Informationen über ihn erhalten. Dies war eine Qual für seine Frau und seine Tochter. Die ganze Familie war in äußerster Sorge und Angst.

Nach einem Jahr erhielt die seine Frau einen Telefonanruf, in welchem ihr mitgeteilt wurde, dass gegen Herrn Li in Bälde am Xicheng Gericht verhandelt werde und seine Familie könne einen Anwalt für ihn engagieren. Während seine Familie damit befasst war, einen Anwalt zu finden, erhielt sie eine Urteilsverkündung vom Xicheng Gericht, demzufolge Herr Li zu vier Jahren Gefängnis verurteilt worden war. Seine Familie hatte keine Ahnung, wo er inhaftiert war, bis sie einen Telefonanruf erhielt, in welchem sie aufgefordert wurde, Kleidung für ihn zu schicken. Dadurch erfuhren sie, dass er in einem Gefängnis in Tianjin inhaftiert ist.