(Minghui.de) Ich war Lehrerin an einer Universität in China. In den 1970er Jahren, als die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) die Intellektuellen aufs Land schickte, wo sie schwere Arbeit zu verrichten hatten, wurde ich losgeschickt, um ein Feld anzulegen und Reis zu pflanzen. Da ich ständig eisigem Wasser ausgesetzt war, litt ich an schwerem Rheuma. Seitdem nahm ich immer verschiedene Medikamente ein, von traditioneller chinesischer Medizin, westlicher Medizin bis zu medizinischen Spirituosen. Später zeigten mein Magen und mein Darm Anzeichen von Verkümmerung. Außerdem litt ich noch an Blutarmut, Schwindel und Depression. Um meine Krankheiten zu heilen, übte ich drei verschiedene Arten von Qigong. Als ich merkte, dass sie überhaupt nicht halfen, gab ich sie auf. Seitdem war ich gleichgültig gegenüber Qigong, egal um welche Lehre es sich handelte.

Im April 1996 schrieb mir mein Sohn, der gerade in den Anfangssemestern einer bekannten Universität studierte, einen Brief. Er erzählte mir, dass er an keiner Vorlesung mehr teilnehmen und keine Bücher mehr lesen könne, ohne äußerst starke Kopfschmerzen zu bekommen. Außerdem leide er an Schlaflosigkeit, alles tue ihm weh, besonders der Rücken, der sich immer kalt anfühle. An seinen Worten erkannte ich, dass er den höchsten Punkt der Verzweiflung erreicht hatte. Dieser Brief stieß mich in einen bodenlosen Abgrund. Mein Sohn hatte fleißig studiert und war ein ausgezeichneter Student. Es war für ihn nicht einfach, in eine so bekannte Universität hinein zu kommen. Er hatte erst die Hälfte des 4-jährigen Studiums hinter sich. Ich wagte nicht, daran zu denken, wie schrecklich es wäre, wenn er exmatrikuliert werden würde. Aus eigener Erfahrung wusste ich, dass seine Krankheiten schwer loszuwerden waren. Sie würden sein Studium ruinieren. Wie könnte mein Sohn sich einen so großen Schlag leisten?

Was konnte ich tun? In den Augen meines Sohns war ich sein Fels. In meinem Herzen war mein Sohn meine Hoffnung. Würden diese Dinge ruiniert werden? Ich konnte nicht gut essen und schlafen, so besorgt war ich.

Eines Tages, als ich an einem Empfangsraum vorbeiging, sah ich darin jemanden einige Übungen machen. Meine Augen leuchteten in diesem Moment auf. Ich spürte einfach, dass es gute Übungen waren. Ich fragte die Hausmeisterin, was sie da praktiziere. Sie erzählte mir, dass es Falun Gong sei und überzeugte mich, es einmal auszuprobieren. Nachdem ich erfahren hatte, wo und wann sie übten, ging ich in derselben Nacht noch zu der Übungsstätte. Ich lieh mir das Buch „Der chinesische Falun Gong” von einem Mitpraktizierenden aus und lernte die Übungen nach dem Buch. In nur einer Woche konnte ich die Übungen gut. Ich hatte vor, meinem Sohn die Übungen beizubringen, wenn er in den Ferien heimkam. Alle meine Erwartungen übertreffend, erholten sich mein Rücken und meine Beine innerhalb von zehn Tagen. Es war unglaublich. So schnell! Ich war voller Freude und schrieb sofort einen Brief an meinen Sohn, in dem ich ihm von dem Wunder Falun Gong erzählte und ihn ermutigte, die Schmerzen bis zu seinen Ferien zu ertragen und dann Falun Gong zu lernen. Er schrieb mir bald zurück und meinte, dass er sofort losgegangen sei, um Falun Gong zu praktizieren, als er meinen Brief bekommen habe. Er erzählte, dass die Lehrer an der Universität auch Falun Gong praktizieren und es anderen kostenlos beibringen würden.

So begannen mein Sohn und ich, Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, zu praktizieren. In nur drei Monaten traten große Veränderungen auf. Mein Sohn schloss sein Studium ab und seine Abschlussarbeit war hervorragend. Noch dazu wurde ihm ein volles Stipendium für ein Aufbaustudium an einer Hochschule in Nordamerika bewilligt. Ich hatte vor, Falun Gong für meinen Sohn zu lernen, doch während ich praktizierte, verschwanden meine Krankheiten, ohne dass ich es überhaupt bemerkte. Mein Himmelsauge wurde auch geöffnet. Wann immer ich an dieses enorme Geschehnis dachte, füllten sich meine Augen mit Tränen. Nichts konnte meine Dankbarkeit ausdrücken bis auf sechs Worte: Die Gnade des Lehrers ist grenzenlos.

Nachdem ich Herrn Li Hongzhis Buch "Zhuan Falun" gelesen hatte, verstand ich, dass Falun Dafa nicht dafür da ist, die Krankheiten der Menschen zu heilen, sondern dass es ein großartiger Weg der Kultivierung ist. In dem Buch heißt es: ”Zhen, Shan, Ren (Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht) ist der einzige Maßstab zur Beurteilung von guten und schlechten Menschen», und: ”Wenn ein Mensch den kosmischen Eigenschaften Zhen, Shan, Ren entsprechen kann, dann erst ist er ein guter Mensch; wenn ein Mensch diesen Eigenschaften zuwider handelt, ist er ein wirklich schlechter Mensch.» (Li Hongzhi, "Zhuan Falun", Lektion 1; ”Zhen, Shan, Ren ist der einzige Maßstab zur Beurteilung von guten und schlechten Menschen»)

Als ich diese Prinzipien verstand, hatte ich den Lehrer noch nie gesehen. Er hat keinen Cent von uns verlangt. Ich war der glücklichste Mensch. Ich schwor dem Lehrer in meinem Herzen: „Ich werde für Dafa leben, um die Gnade des Lehrers zurückzuzahlen. Ich werde tun, was immer der Lehrer mir sagt.

Von Dafa-Praktizierenden wird verlangt, Ruhm und persönliche Interessen leicht zu nehmen. Nachdem ich angefangen hatte, Falun Dafa zu praktizieren, verwandelte ich mich von einer ernsten Patientin in einen gesunden Menschen. Alle Angestellten in meiner Fakultät erlebten die Veränderungen in mir mit. Ich lehnte nie ab, wenn ich gefragt wurde, ob ich den Unterricht für einen abwesenden Lehrer übernehmen könne. Normalerweise betrug der Lohn für eine Stunde 20 bis 40 Yuan, aber ich übernahm ihn kostenlos. Ich habe nie für irgendwelche Preise in der Schule gekämpft; ich habe vier arme Studenten unterstützt und im Jahre 2002 5000 Yuan gespendet, um ihnen zu helfen, aber nie daran gedacht, belohnt zu werden. Ich habe diese Dinge aus der Tiefe meines Herzens getan. Ich habe mein Bestes versucht, um den Prinzipien von Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht zu folgen und mich selbst zu reinigen. Während ich meine Xinxing erhöhte, reinigte der Lehrer meinen Körper vom Mikroskopischen bis zum Makroskopischen. Und meine Belastbarkeit hat sich dabei ebenfalls ständig erhöht. Meine persönliche Erfahrung hat bewiesen, dass das Leben als Falun Dafa-Praktizierende das glücklichste Leben in diesem Universum ist.