Li Guogang in der Stadt Linghai, Provinz Liaoning verhaftet

(Minghui) Am 17. August 2010 gegen 20:00 Uhr wurde der Falun Dafa-Praktizierende Li Guogang aus Linghai, Provinz Liaoning von gesetzlosen Polizisten verhaftet, als er sich nach seiner Nachtschicht auf dem Heimweg befand. An der Verhaftung waren beteiligt das Büro zum Schutz der Staatssicherheit des Öffentlichen Sicherheitsbüros in der Stadt Linghai und der stellvertretende Leiter der Youwei Polizeidienststelle, Tian Shuang. Li Guogang wurde zum Verhör in das Büro zum Schutz der Staatssicherheit gebracht und am Nachmittag in die städtische Haftanstalt in Linghai eingeliefert.

Herr Li Guogang, 54 Jahre alt, arbeitete in der Jincheng Papierfabrik in Linghai. Wegen gesundheitlicher Probleme begann er, Falun Gong zu praktizieren. Als die Verfolgung der KPCh in 1999 begann, reiste Herr Li nach Peking, um sich bei den Behörden für Gerechtigkeit für Falun Gong auszusprechen. Er wurde zu einem Jahr Zwangsarbeitslager verurteilt. Seine Frau, ebenfalls Praktizierende, wurde zu sechs Jahren Haft verurteilt, weil sie in der Öffentlichkeit über die wahren Hintergründe der Verfolgung von Falun Gong sprach. Seine Frau wurde durch die Folter schwachsinnig und kam erst letztes Jahr wieder nach Hause.

Am 18. August, dem Morgen nach der Verurteilung, reiste Lis Familie zum Büro zum Schutz der Staatssicherheit, um seine Freilassung zu fordern. Ein Polizist mit Nachnamen Meng erklärte ihnen, dass er in der Youwei Polizeidienststelle verhaftet worden sei und sie nichts damit zu tun hätten. So gingen sie noch am selben Nachmittag zur Youwei Polizeidienststelle und trafen den Leiter Liu Xudong. Sie fragten ihn, warum er Herrn Li verhaftet habe. Er antwortete, dass Herr Li mit Menschen über Falun Gong und die Verfolgung gesprochen und Flyer verteilt habe. Die Angehörigen erkundigten sich, ob es Zeugen dafür gebe, weil Herr Li nach der Arbeit nur schnell nach Hause gegangen sei. Liu behauptete daraufhin, dass Herr Li an einem Park Falun Gong angepriesen und Flyer verteilt habe. Herrn Lis Familie versuchte dann, ihm ihre familiäre Situation zu erklären: Herrn Lis Frau habe einen psychischen Zusammenbruch erlitten, seine Tochter sei hochschwanger und seine Mutter sei sehr alt und könne sich nicht selbst versorgen. Herr Li sei der Hauptversorger der Familie. Daraufhin schickte sie Liu zu Zhang Bo, dem stellvertretenden Leiter des Öffentlichen Sicherheitsbüros der Stadt Linghai, das für Li Guogangs Fall zuständig ist.

Am 19. August gingen sie wieder zur Youwei Polizeidienststelle, konnten ihn aber dort nicht finden. Ein Polizist namens Zhang Aidong sagte ihnen, dass sie ihn wegen seiner familiären Situation bald freilassen würden. Am selben Tag erfuhren sie jedoch, dass Herrn Lis Fall der Rechtsabteilung vorgelegt worden sei. Man hatte einfach die Verantwortung von sich geschoben und sich geweigert, Herrn Li freizulassen.

Am 19. August um die Mittagszeit kamen Polizisten in Herrn Lis Wohnung und durchsuchten sie. Somit waren sie zum dritten Mal gekommen, aber die vorigen beiden Male war niemand zu Hause gewesen. Als sie den Raum betraten, verkündeten sie, dass sie vom Büro zum Schutz der Staatssicherheit gekommen seien. Sie stahlen mehrere Falun Gong Bücher, MP3 Player und andere persönliche Gegenstände.

Zu den Hauptverantwortlichen gehören:

Stellvertretender Leiter des Öffentlichen Sicherheitsbüros in der Stadt Linghai, Zhang Bo (hauptsächlich verantwortlich für Guogangs Fall);
Abteilungsleiter Liu Haiwang des Büro zum Schutz der Staatssicherheit des Öffentlichen Sicherheitsbüros der Stadt Linghai: 86-416-8199499 (Büro), 86-13019836333 (Mobil)
Leiter Li Xiangbao der Haftanstalt in der Stadt Linghai: 86-416-8118867, 86-13700063110 (Mobil)
Verantwortlich für Li Guogang in der Haftanstalt Linghai: Yang Changshan
Leiter Liu Xudong der Youwei Polizeidienststelle in der Stadt Linghai: 86-13464633111 (Mobil), 86-416-8397110 (Büro)