Ein junger Mann wartete darauf, gerettet zu werden

(Minghui.de) Eine Geschichte, die nicht lange zurück liegt: Meine Frau fuhr mich, um einige Geschäfte zu erledigen. An einer Ampel mussten wir halten und ein Auto fuhr uns von hinten an. Ich stieg aus und stellte fest, dass der Fahrer des anderen Autos ein junger Mann war, der gerade seinen Führerschein gemacht hatte. Wir gingen zum Büro der Polizei, um den Unfall zu melden. Ich suchte eine Möglichkeit, ihm von Falun Dafa zu erzählen, aber es standen zu viele Leute herum und der junge Mann lief hin und her. Auf der einen Seite hatte ich Sorgen um meine Sicherheit. Auf der anderen Seite schien es, als ob ich eine gute Chance bekommen würde, mit ihm über Dafa zu sprechen.

Als wir mit der Unfallmeldung fertig waren, stand ich vor dem Eingang des Büros. Meine Frau fragte mich, worauf ich denn warten würde. Ich sagte zu ihr, dass ich mit dem jungen Mann sprechen und ihm die wahren Umstände erklären wolle. Auch meine Frau sorgte sich, dass zu viele Leute hier wären. Sie meinte, da die Behörde nun meine Personalien kannte, wäre es vielleicht nicht so klug, dies zu tun.

An dieser Stelle blitzte ein Gedanke in meinem Kopf auf: "Ich muss versuchen, ihn zu retten." Der junge Mann kam aus dem Verkehrsbüro und ging direkt zu seinem Auto, um wegzufahren. Ich stand beobachtend hinter seinem Auto, recht weit entfernt, und dachte: "Oh, vielleicht geht es nicht." Gerade da öffnete der junge Mann die Tür seines Autos, als hätte er plötzlich etwas begriffen. Er drehte den Kopf um und fragte: "Hallo, brauchen Sie noch irgend etwas?" Ich erzählte ihm von dem Austritt aus der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) und sagte ihm, dass er beim Autofahren aufpassen und vorsichtig sein solle. Ich erzählte ihm, dass ich durch einen Freund erfahren hätte, dass die Selbstverbrennung auf dem Platz des Himmlischen Frieden ein Propaganda-Trick gewesen und dass Falun Dafa gut sei. Er hatte noch nie vom Austritt aus der KPCh gehört und stimmte zu, an Ort und Stelle auszutreten.

Durch diese Begegnung bin ich zu der Erkenntnis gelangt, dass die Menschen wirklich darauf warten, gerettet zu werden. Wir müssen sie nicht suchen - es ist, als ob ihre klare Seite nach uns Ausschau hält. Denken Sie doch mal nach, der junge Mann wollte gerade gehen und ich wollte schon aufgeben, aber er drehte sich um und fragte mich: "Hallo, brauchen Sie noch irgend etwas?" Dadurch habe ich auch begriffen, dass wir beim Umgang mit Problemen gütig und barmherzig sein müssen. Wenn jemand einen Unfall verursacht und man dann nicht freundlich und barmherzig handelt oder sogar mit ihm um weltlichen Gewinn kämpft, wird er nicht bereit sein, einem zuzuhören.

Es ist nicht mehr viel Zeit und die Menschen der Welt warten ungeduldig darauf, gerettet zu werden. Ob wir gut oder nicht gut handeln, ist eng mit unserem Kultivierungszustand verbunden. Ich fühlte mich immer schlecht und verurteilte mich im Nachhinein, wenn ich jemandem begegnet war, aber die Chance verpasst hatte, ihm die gute Nachricht zu erzählen. Mein Verständnis ist, dass wir nicht allzu ängstlich sein sollten. Wenn wir aufrichtige Gedanken haben, können wir sicher und mit Vertrauen vorangehen.