Ausgezeichneter Mitarbeiter der Stahlgesellschaft in Tangshan verhaftet

(Minghui.de) Am 24. November 2010 wurde Herr Tang Tieyong von der Polizeidienststelle in der Youvistraße verhaftet und zum 2.Gefängnis gebracht, weil er sich die Minghui-Webseite angeschaut hatte. Seine Wohnung wurde ebenfalls durchsucht.

Tang Tieyong kultiviert seit 1997 mit Falun Gong. Er ist fachlich hervorragend und ein überaus fleißiger Angestellter. In diesem Jahr gewann er in seiner Firma beim Schweißwettbewerb den zweiten Preis. Jedoch wurde er wegen seines Glaubens an Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht verfolgt.

Ende Juli 1999, als fünf Praktizierende, darunter auch Tang Tieyong, auf dem Weg nach Peking waren, um dort über die tatsächlichen Begebenheiten der Verfolgung von Falun Gong aufzuklären, wurden sie von der Polizei ergriffen und zu ihrer Firma zurückgebracht. Dort wurden sie und 13 weitere Praktizierende im Konferenzsaal im dritten Stock eingesperrt. Erst Ende August durften sie nach Hause gehen, da sie sich einer „Umerziehung“ unterziehen mussten.

Am 7. September 1999 machten sich abermals sieben Praktizierende, darunter auch Tang Tieyong, bei Tagesanbruch auf den Weg nach Peking. Einen Tag, nachdem sie Peking erreicht hatten, wurden sie von der Stadtpolizei festgenommen und einen Tag lang im Kellerraum des Büros der Außenstelle der Stahlgesellschaft Tangshan in Peking eingesperrt und am nächsten Tag überführt zur Wenbei Polizeistation in Tangshan. Danach wurden diese sieben Praktizierenden in Handschellen gelegt und fünf Tage lang in einem Käfig in der Stahlgesellschaft in Tangshan eingesperrt. Sie konnten sich nur ducken oder hinlegen und nicht ihre Beine ausstrecken. Sie bekamen kein Essen und ihre Familien wurden nicht benachrichtigt.

Am 15. September wurden Tang Tieyong und zwölf weitere Praktizierende abermals von der öffentlichen Sicherheit der Stahlgesellschaft festgenommen und zur Technikerschule der Gesellschaft im Dorf Nvzhizhai überführt, wo sie illegal inhaftiert und rund um die Uhr von Kameras überwacht wurden. Sie mussten ihre Gedanken in einem Bericht niederschreiben. Mit Handschellen wurden sie an ihr jeweiliges Bett gefesselt. Die Räume waren so abgedichtet, dass kein Sonnenlicht eindringen konnte. Das Tor am Ende des Korridors war stets verschlossen. Man ließ sie erst Ende Oktober frei. Nachdem Herr Tang zu seinem Arbeitsplatz zurückgekehrt war, wurde er mit einem Einjahresvertrag bestraft und sein Gehalt wurde reduziert.

Am 20. Dezember 2000 ging er zum dritten Mal nach Peking, um sich für Falun Gong einzusetzen. Die Polizei identifizierte ihn noch im Zug und sperrte ihn einen Tag lang im Büro der Stahlgesellschaft Tangshan ein. Ungefähr gegen 23 Uhr beförderten Einsatzwagen der Notruf-Polizei aus Tangshan über 60 Falun Gong Praktizierende zur Kommandozentrale in Tangshan. In den Fahrzeugen befanden sich Kinder von nur ein paar Jahren und Erwachsene bis zu über 70 Jahren, alle waren mit Handschellen gefesselt. Herr Wang kam in eine Gehirnwäsche-Einrichtung, die in einer Spinnerei und Weberei der Universität Tangshan untergebracht war. Dort wurde er zwei Tage lang eingesperrt. Danach kam er 15 Tage lang nach Changningdao und dann für weitere sieben Tage wieder zurück zum Büro der öffentlichen Sicherheit der Tangshan Stahlgesellschaft. Schließlich landete er für einen weiteren Monat in der Gehirnwäsche-Einrichtung Tangshan und wurde erst freigelassen, als die Behörden 6 000 Yuan von seiner Familie erpresst hatten.