Die Kultivierungsgeschichte eines 7-jährigen Mädchens

(Minghui.de) Meine Enkeltochter ist sieben Jahre alt und praktiziert Falun Dafa seit einem Jahr. Sie lebt seit ihrem fünften Lebensjahr bei uns, weil es so leichter für uns ist, sie zu versorgen und in die Schule zu bringen.

Das Praktizieren lernen

Immer wenn ich mit meiner Enkeltochter auf dem Schulweg war, rezitierte ich leise Hong Yin. Sie muss sehr aufmerksam zugehört haben, denn eines Tages stellte ich überrascht fest, dass sie fast das ganze Hong Yin auswendig rezitieren konnte. Als sie sechs Jahre alt war, bekam sie eine schwere Bronchitis, die mit Injektionen und Tabletten behandelt wurde. Während dieser Erkrankung sagte sie zu mir: „Oma, ich möchte praktizieren, damit ich mit dem Meister wieder nach Hause zurückkehren kann.“ Seit dieser Zeit praktiziert sie auch Falun Dafa. Eines Tages kam sie zu mir und trug mir folgendes Gedicht vor:

"Großmutter kennt viele Geschichten, sie ist sehr freundlich; sie führte mich auf den Weg der Kultivierung, wenn wir damit fertig sind, werden wir zusammen in den Himmel gehen."

Weil meine Enkelin tagsüber in der Schule war, hatte sie nur wenig Zeit, das Fa zu lernen. Deshalb stellte ich einen Plan für sie auf: Auf dem Schulweg könnte sie Hong Yin rezitieren oder „Falun Dafa ist gut“ und „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht sind gut“ aufsagen. Auf dem Rückweg könnten wir über die Dinge der Kultivierung spechen. Am Abend nach den Hausaufgaben hatte sie noch die Möglichkeit, das Fa zu studieren oder sich das Neun-Tage-Seminar des Meisters anzuhören. Am Wochenende hätte sie dann mehr Zeit und könnte sich die DVDs mit der kulturellen Darbietung von Shen Yun Performing Arts ansehen.

Mein Mann wurde von der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) einer Gehirnwäsche unterzogen. Einmal zeigte er auf die DVD von Shen Yun und sagte ,es würde weder einen Himmel geben noch würden Gottheiten existieren. Als meine Enkeltochter das hörte, reagierte sie aufgebracht und sagte: „Es stimmt nicht, was der Großvater behauptet, es gibt einen Himmel, ich habe ihn selbst gesehen und er sieht genauso aus wie der Platz, den ich bei Shen Yun gesehen habe.“ Sie beschrieb dann einige Szenen, die sie im Traum gesehen hatte: Sie befand sich auf einem himmlischen Platz und hörte sich dort die Fa-Erklärungen des Meisters an. Der Meister korrigierte ihre Übungsbewegungen und zeigte ihr viele schöne Paläste. Sie sah himmlische Feen, die Blumen streuten und einmal veranstalteten sie auch ein Geburtstagsfest für sie.

Ich erklärte ihr dann, dass der Meister sie damit bestimmt ermuntern wollte und riet ihr, sich gut zu kultivieren, um den Meister nicht zu enttäuschen.

Den Geist kultivieren

Eines Tages hörte ich, wie meine Enkeltochter sehr stark hustete und fragte sie, ob sie sich erkältet hätte. Sie antwortete mir ernst: „Großmutter, das ist weder eine Erkältung noch eine Krankheit, der Meister bereinigt gerade mein Karma. Das ist eine gute Sache.“ Im letzten Winter besuchten wir während der Feiertage ihre Großmutter mütterlicherseits. Nachdem wir nach einigen Tagen wieder zu Hause waren, bemerkte ich auf ihrem Rücken und ihren Beinen einige Flecken und grüne Tupfen. Ich vermutete, dass es allergische Reaktionen waren, die von den Shrimps herrührten, die sie während der Festtage gegessen hatte. Meine Enkeltochter belehrte mich daraufhin: „Großmutter, weil du dich nicht kultivierst, kennst du den wahren Grund hierfür nicht. Ich weiß, dass der Meister mir durch diese Flecken hilft, meinen Eigensinn auf Shrimps loszuwerden. Andererseits nutzt er diese Gelegenheit, um mein Karma zu beseitigen. Großmutter, du bist doch auch eine Kultivierende, wieso verstehst du das nicht? Mach dir deswegen keine Sorgen.“

Bevor meine Enkeltochter mit dem Praktizieren anfing, schlug sie öfters ihre Klassenkameraden. Ihre Lehrerin beschwerte sich früher bei uns und klagte: „Das Kind ist sehr aggressiv, sie hat das Gesicht des Nachbarjungen so verkratzt, dass Narben zurückblieben. Weil sie mit den anderen ständig streitet, möchten die anderen nicht neben ihr sitzen und so musste ich sie schon mehrmals umsetzen.“

Seit sie sich im Dafa kultiviert, passieren solche Sachen nicht mehr. Sie versteht sich jetzt gut mit den anderen Kindern und es gab keine Klagen mehr. Ab und zu schütteten ihre Klassenkameraden zum Spaß Blätter oder Sand auf ihren Kopf. Ohne etwas zu sagen, erduldete sie das und schlug nicht mehr zurück, sie ärgerte sich auch nicht mehr darüber. Sie hilft auch gerne ihren Klassenkameraden beim Reinigen des Klassenzimmers und wurde dafür von ihren Lehrern und Klassenkameraden gelobt. Kürzlich wurde sie zur Klassensprecherin gewählt und mit einen Zertifikat ausgezeichnet.

Wegen einer Baustelle auf dem Schulweg musste meine Enkeltochter den Schulbus benutzen. Während dieser Zeit erhöhte sich ihre Xinxing weiter. Sie schrieb in ihr Tagebuch: „Wenn wir in den Schulbus einsteigen, drängeln sich viele Schüler hinein und wollen alle einen Sitzplatz ergattern. Ich bin zwar noch eine junge Dafa-Schülerin, aber ich bemühe mich, höflich zu sein. Ich verbessere meine Xinxing, indem ich Eigensinne beseitige.“

Wenn wir früher Mahlzeiten einnahmen, hatte sie überhaupt keine Esskultur und verkleckerte alles. Außerdem war sie sofort wütend, wenn es etwas zum Essen gab, das ihr nicht schmeckte. Jetzt isst sie alles, was auf den Tisch kommt und möchte nichts anderes mehr.

In früheren Zeiten schaute meine Enkelin auch viel Fernsehen, speziell Cartoons und manchmal übertrieb sie es damit. Auch als sie mit dem Praktizieren begonnen hatte, behielt sie diese Vorliebe bei. Einige Male versuchte sie, dies als Eigensinn zu betrachten und zu beseitigen, allerdings ohne Erfolg. Erst kürzlich war sie wieder süchtig nach diesen Cartoons. Mit der Hilfe des Meisters gelang es ihr dann, diese Fernsehsucht loszuwerden.

Jetzt studiert meine Enkeltochter gewissenhaft das Fa und hilft mir manchmal auch dabei, die Fakten über Falun Gong und die wahren Umstände zu erklären.