Buddhas Gnade durchbricht Illusionen: Inspiriert von Artikeln, die auf der Minghui-Webseite veröffentlicht wurden

(Minghui.de) Nach dem Lesen der Artikel in der Minghui Daily-Ausgabe vom 24. November 2010 hatte ich gemischte Gefühle. Der erste Artikel, den ich las, lautete „Dafa-Bücher und Informationsmaterialien über die wahren Umstände sind ‚kein Beweismittel’ für die Verfolgung“. In dem Artikel hieß es: „Wir sollten alle nach innen schauen. Ist unser erster Gedanke ein aufrichtiger Gedanke? Ist dieser aufrichtige Gedanke so stark wie ein Diamant? Was immer wir tun, wir sollten uns fragen: ‚Wie würde sich eine Gottheit in diesem Fall verhalten?’ Der Meister bat uns, von positiven Lektionen zu lernen, nicht von negativen. Mein Verständnis ist, dass die positiven Lektionen uns lehren, alles auf der Grundlage des Fa zu bemessen, unsere Worte und Taten innerhalb des Fa zu berichtigen und alles während der Verfolgung mit aufrichtigen Gedanken zu behandeln. Bei negativen Beispielen dagegen sucht man bei Problemen mit menschlichen Anschauungen nach den Gründen, weicht der Verfolgung mit menschlichen Methoden aus und schützt sich selbst mit verkommenen menschlichen Methoden.“

In dem Artikel „Dein Denken bei Gefahr zeigt, ob du ein Kultivierender bist”, schrieb ein Mitpraktizierender: „Mit Tränen in den Augen fragte ich einen Mitpraktizierenden: ‚Warum ist meine Kultivierung so schwierig? Warum ist sie so hart? Ich sehe, dass du bei deiner Kultivierung viel entspannter bist als ich.’ Jetzt erkenne ich, dass ‚schwierig’ und ‚hart’ genau dies sind. Die Schlüsselfrage bei Schwierigkeiten und Gefahr sind deine Gedanken. Wenn dein erster Gedanke menschliches Denken ist und deine erste Herangehensweise menschliche Wege benutzt und du dich später erst daran erinnerst, dass du ein Dafa-Praktizierender bist, dann hast du nicht die richtige Sicht auf den Zusammenhang zwischen dir selbst, dem Dafa und dem Meister.“

Diese Artikel berührten mein Herz. Ich habe oft überlegt: Warum erlebe ich andauernd Störungen? Meine Kultivierung ist schwierig gewesen und ich habe gezögert, Lebewesen zu erretten. Tief in meinem Herzen fühlte ich, dass ich nicht das getan hatte, was der Meister forderte. Im Jahr 2000 ging ich nach Peking, um das Fa zu bestätigen; ich wurde 2001 rechtswidrig zu Zwangslager verurteilt und 2009 erneut inhaftiert. Wann immer etwas passiert, ist mein erster Gedanke, mich selbst auf menschliche Weise vor Schaden zu schützen, aber ich weiß auch, dass ich die Kultivierung nicht aufgeben kann. So war ich einen Kompromiss mit dem Bösen eingegangen, in dem Maße, wie ich es tolerieren konnte. Wenn mich zum Beispiel jemand der Verfolger in meiner Firma fragte, ob ich mich weiterhin kultivieren würde, antwortete ich: „Ich habe bezüglich meiner weiteren Kultivierung nichts zu sagen, aber ich kann Ihnen mitteilen, dass ich beabsichtige, im Betrieb einen guten Job zu machen. Ich möchte nur ein friedliches Lebens- und Arbeitsumfeld.“ Ich wusste, dass ich aus Angst, anstatt mit aufrichtigen Gedanken geantwortet hatte. Ich würde sogar der Firmenleitung mithilfe der eingeflößten Parteimentalität danken. Mein Ziel war es, die Spannungen zu verringern, damit sie nicht so böse wurden, um mich verletzen könnten. Ich würde schweigen, wenn ich in der Höhle des Bösen unter Druck stände. Ich dachte darüber nach, stattdessen zur Vermeidung des Bösen aufrichtige Gedanken auszusenden, um es zu vernichten.

Ich fand, dass ich in den vergangenen zehn Jahren, wann immer ich das Fa im Herzen hatte, die barmherzige Fürsorge des Meisters spüren konnte. Der Meister war tatsächlich die ganze Zeit über bei mir. In der Vergangenheit war mein Kopf umnebelt und ich kultivierte mich nicht im Fa, was dem Meister Sorgen bereitete. Ich schämte mich oft über die Mängel in meiner Kultivierung. Später merkte ich, dass mein negatives Denken nicht richtig war und dass es mir, verglichen mit meinen Mitpraktizierenden, an solider Kultivierung und Reife mangelte.

Vor kurzem bemerkte ich, dass ich nicht in Übereinstimmung mit den Anforderungen des Meisters handelte und nicht in der Lage war, mein wahres Selbst von anderen Wesen zu unterscheiden. Auch war ich nicht in der Lage, Störungen von außen sofort zu beseitigen. Als die Verfolgung 1999 begann, sah ich Mitpraktizierende vor dem Bild des Meisters schwören, es gut zu machen. Ich fühlte, dass dies gut war und wollte auch ein Gelübde ablegen, aber in meinem Kopf tauchte ein Gedanke auf: „Kannst du dein Gelübde erfüllen? Du kannst es nicht!“

Als im Jahr 2001 die Anweisungen des Meisters zum Aussenden der aufrichtigen Gedanken veröffentlicht wurden, unternahmen Mitpraktizierende Anstrengungen, um die aufrichtigen Gedanken auszusenden. Besonders Richtung der Höhle des Bösen sendeten die Praktizierenden jede Stunde aufrichtige Gedanken aus. Aber ich zögerte mit dem Aussenden und wollte nur das Fa lernen und die Übungen ausführen. Mir war nicht klar, wie ich das Böse in den festgelegten Aussendezeiten für aufrichtige Gedanken eliminieren sollte. Besonders in den ersten fünf Minuten rezitierte ich nur die Mantras, war mir aber nicht über die Beseitigung der schlechten Gedanken in meinem Kopf im Klaren, wie an Karma, schlechte Anschauungen und an von außen kommende Störungen zu denken. Für eine lange Zeit schweiften meine Gedanken beim Aussenden ab und ich erreichte keine positiven Ergebnisse.

Der Meister sagte:

Die Lebewesen, die die Gottheiten am meisten verachten, sind eben diejenigen, die sich selbst nicht finden können und die keine starken aufrichtigen Gedanken haben, wenn sie etwas tun. Sie können sich selbst nicht finden; wenn sie etwas sagen, kommt das nicht aus dem Herzen; wenn sie etwas tun, gehen sie ins Extreme, sie haben kein Selbst, dann sag mir doch mal, wen ich erlösen soll? Welcher davon bist du? Die Gottheiten verachten am meisten solche Lebewesen. Solche Menschen sind zwar zu den Dafa-Jüngern gekommen, in Wirklichkeit sind sie nicht im Dafa, das ist wirklich sehr bedauerlich, sie haben keinen aufrichtigen Gedanken. (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Sitzung der Lernenden aus der asiatisch-pazifischen Region, 12.04.2004 in New York)

Darüber hinaus brachte der Artikel in Minghui Daily “Der Eigensinn auf die Zustimmung anderer und Angst vor Missverständnissen“ meine Eigensinne hervor. Die eingehende Analyse der Mitpraktizierenden machte mir meine Mängel sehr klar.

Die beiden anderen Artikel „Die drei Dinge gut erledigen und unsere Gelübde erfüllen“ und „Was sollen wir tun, wenn Mitpraktizierende vom Bösen gestört werden?“ halfen mir außerordentlich bei der Bewältigung von Problemen, denen ich damals gegenüber stand. Ich war durch meine eigenen kleinen Störungen durch Krankheitskarma und von den Vorkommnissen bei Mitpraktizierenden bezüglich Störungen durch Krankheitssymptome verwirrt, aber nun habe ich durch die Erfahrungen der Mitpraktizierenden hierzu ein neues Verständnis entwickeln können. Ich weiß, dass ich bei meiner Kultivierung bedingungslos tief in mein Inneres schauen muss, wenn ich durch den Kultivierungszustand der Mitpraktizierenden beeinflusst werde. Wir können das nicht oberflächlich erfahren. Wirklich das Fa gut zu lernen, ist die grundsätzliche Sicherheit, alle Arten von Störungen zu beiseitigen.

Ich möchte den Mitpraktizierenden für ihren offenen, ehrlichen Erfahrungsaustausch danken. Keine Worte können meine Dankbarkeit für die grenzenlose Barmherzigkeit des Meisters ausdrücken. Meister, ich werde es gut machen!