Song Wenjuan protestiert im Frauengefängnis Harbin mit einem Hungerstreik gegen die Verfolgung

(Minghui.de) Die Falun Gong-Praktizierende Frau Song Wenjuan wurde unrechtmäßig zu vier Jahren Gefängnis verurteilt, weil sie sich mit anderen über Falun Gong unterhielt. Vor kurzem erhielt Frau Song im Frauengefängnis Harbin, wo sie in einen Hungerstreik getreten war, Besuch von ihren Angehörigen. Sie wirkte zerbrechlich und war auf die Hilfe anderer angewiesen, um stehen zu können.

Am 28. Dezember 2010 erklärte Frau Song in Handian, Wuchang, die wahren Umstände der Verfolgung. Sie wurde daraufhin von der Polizei verhaftet und ins Yaziquan in der Stadt Harbin eingesperrt. Das Volksgericht Wuchang verurteilte Frau Song im Geheimen zu vier Jahren Gefängnis, ohne ihrer Familie Bescheid zu geben.

Frau Song weigerte sich, das Urteil zu unterschreiben. Daraufhin erhielten ihre Angehörigen mehrmals Anrufe vom Gericht, in denen sie aufgefordert wurden, für sie zu unterschreiben.

Frau Song wurde am 11. Mai 2011 in das Frauengefängnis Harbin gebracht. Erst danach erhielt ihre Familie eine Nachricht von den Gefängnisbehörden, mit der sie über Frau Songs Urteil in Kenntnis gesetzt wurden. Daraufhin reisten Angehörige in das Frauengefängnis Yaziquan, um Frau Song zu besuchen. Der Besuch wurde ihnen jedoch verwehrt, weil Frau Song sich weigerte, ihren Glauben aufzugeben.

Am 25. August erhielt Frau Songs Familie schließlich doch eine Besuchserlaubnis. Sie musste von zwei Mitgefangenen gestützt werden, um gehen zu können. Sie sah zerbrechlich und kraftlos aus. Die Wachen standen neben ihr und hörten allen Gesprächen mit ihrer Familie zu. Sie erklärten den Angehörigen, dass Frau Song seit längerer Zeit in einen Hungerstreik getreten war und sich geweigert hatte zu sprechen.

Zur Zeit ist Frau Song im Bereich Nr. 9 des Frauengefängnisses Harbin eingesperrt.