Agenten der Staatssicherheit Haicheng foltern Herrn Tian Baowei (Foto)

(Minghui.de) Das Gericht Haicheng in der Provinz Liaoning verhandelte den Fall von Herrn Tian Baowei am 26. August 2011. Seine Familie beauftragte einen Anwalt, um für ‚nicht schuldig‘ zu plädieren. Während der Verhandlung beschrieb Herr Tian die Folterungen, die er erlitt.

Am 2. April 2011 verteilte Herr Tian Informationsmaterial über Falun Gong in dem Dorf Dagan, Großgemeinde Gengzhuang, Haicheng, als er von den Dorfbewohnern Hu Xingquan und Hu Shijing bei der Polizei angezeigt wurde. Die Polizisten der Gemeindewache Gengzhuang nahmen ihn fest. In der Polizeiwache schlugen sie ihn und stießen auf ihn ein, wodurch er eine lange Wunde an seinem Bein bekam. Die Narbe ist immer noch deutlich zu sehen. Die Polizisten ergriffen ihn am Haar und stießen seinen Kopf gegen die Wand, wodurch sein Haar büschelweise herausgezogen wurde. Nachdem Herr Tian 12 Stunden lang gefoltert wurde, brachte man ihn in das Untersuchungsgefängnis Haicheng.

Agenten der Staatssicherheit von Haicheng und Anshan und Angestellte des „Büros 610“ holten Herrn Tian Baowei seit 8. April 2011 insgesamt viermal zum Verhör vom Untersuchungsgefängnis ab. Jedes Mal verprügelten sie ihn zuerst so lange, bis er ohnmächtig wurde. Dann gossen sie kaltes Wasser über ihn, um ihn wieder aufzuwecken. Sie zogen ihm die Kleider aus und schockten ihn am ganzen Körper einschließlich des Intimbereichs mit Elektrostäben. Sie öffneten die Fenster und Türen. Im April ist es in Nordchina noch sehr kalt. Herr Tian musste zwei Tage und Nächte lang in diesem eiskalten Raum bleiben. Er war ganz erstarrt und verlor das Bewusstsein. Vier Tage lang ließ man ihn überhaupt nicht schlafen. Sie setzten ihm einen Stahlhelm auf und schlugen wiederholt auf ihn ein. Sie gaben ihm weder etwas zu essen noch zu trinken und ließen ihn nicht zur Toilette gehen.

 

 Folternachstellung: Schocken mit einem Elektrostock

Beamte der Staatssicherheit Haicheng folterten auch andere Praktizierende

Vor den Olympischen Spielen 2008 verhaftete die Polizei Praktizierende in ganz China. Damals wurde auch Herr Ji Changchun aus Niuzhuang, Haicheng, brutal gefoltert und verhört. Die Polizisten schockten ihn mit sechs Elektrostäben gleichzeitig. Sie banden ihn fünf Tage und Nächte lang an einem Stahlstuhl fest, stießen ihn zu Boden und übergossen ihn mit kaltem Wasser. Im Untersuchungsgefängnis wurden außerdem andere Häftlinge aufgefordert, ihn zu verprügeln. Drei Jahre sind seitdem vergangen und sein Gesundheitszustand ist noch nicht besser. Er ist immer noch schwach und kann nicht arbeiten, um seine Familie zu ernähren.

Herr Han Dongying wurde auch fünf Tage lang gefoltert. Er hinkte daraufhin. Herr Cheng Lixue und seine Frau Yang Xiujie zittern immer noch, wenn sie an die Folterungen denken, die sie erlitten. Die Wärter verbrannten Frau Yangs Brüste mit Zigaretten und sie hat immer noch die Narben. Herr Cheng sagte, dass er fast starb.

Gao Hongyan und Yang Song gehören auch zu denjenigen, die Falun Gong-Praktizierende verfolgen. Sie durchsuchten die Wohnungen der Praktizierenden und folterten sie. Kürzlich schikanierte Gao Hongyan Herrn Han Dongying und versuchte ihn mit 20.000 Yuan zu bestechen, um Informationen über andere Praktizierende zu erhalten. Herr Han weigerte sich jedoch, zu kooperieren. Li Haihua beteiligt sich seit 1999 an der Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden. Vor 2008 war er Leiter der Staatssicherheitsabteilung.

Yang Dianli, Leiter der Staatssicherheitsabteilung Haicheng: +86-13504122345 (mobil)

Li Haihua, Ausbilder: +86-412-3209288 (Büro), +86-412-3282118 (privat), +86-13804922527 (mobil)

Maßgeblicher Artikel:

“Provinz Liaoning: Herr Tian Baowei vor dem Stadtgericht Haicheng rechtmäßig verteidigt – Urteilsspruch nicht erfolgt”
http://www.minghui.de/artikel/66277.html