Deutschland, Hannover: Menschen verschiedenster Herkunft unterschreiben für Falun Gong

(Minghui.de) Hannover, 15. Oktober 2011: An diesem sonnigen Herbstnachmittag veranstalteten die deutschen Falun Gong Praktizierenden einen Informationsstand im Zentrum der Hauptstadt des Landes Niedersachsen. Transparente, Plakate und Stelltafeln mit Informationen über die Verfolgung von Falun Gong in Festlandchina; ein schwarzlackierter Holzkäfig, der zeigen soll, unter welch menschenunwürdigen Zuständen die Praktizierenden in China festgehalten und wie sie gefoltert werden; auf einem Tisch mit einem blauen Tischtuch liegen Informationsmaterialen zu Falun Gong und der grausamen Verfolgung sowie Unterschriftenlisten aus. Falun Gong-Praktizierende führen die fünf Falun Gong-Übungen vor und verteilen Informationsmaterialen vor dem Informationsstand. Gerne nehmen die Passanten die Materialien an, viele unterschreiben auch die aufliegenden Unterschriftenlisten.

 
Unterschriften für eine Beendigung der Verfolgung von Falun Gong

Eine hochgewachsene schlanke, junge Frau und ihr afrikanischer Mann bleiben mit ihrer rund 9-jährigen Tochter vor einer Stelltafel stehen. Sie lesen über den Organraub an lebenden Falun Gong Praktizierenden, dann treten sie an den Stand, um gegen die Verfolgung zu unterschreiben. „Es ist ja wirklich schrecklich, was da in China los ist“, sagt die Mutter. „Es ist gut, dass man hier zu mindestens einmal unterschreiben kann. Ich verstehe überhaupt nicht, was die chinesische Regierung gegen Falun Gong hat. Es ist doch nicht politisch.“ „Es ist die Gier, die Menschen zu so etwas antreibt“, so ihr Mann über den Organraub an lebenden Falun Gong-Praktizierenden. „Sobald etwas die Gedanken der Menschen öffnet und befreit, so wie Falun Gong, wird es in China verfolgt. Das wird nicht gern gesehen.“ Die beiden bedanken sich bei den Falun Gong-Praktizierenden und wünschen ihnen viel Erfolg für die weiteren Aktionen.

Ein junger Uigure kommt zum Stand. Er hatte schon zuvor von der Verfolgung von Falun Gong gehört und wollte sich mit Praktizierenden treffen, um mit ihnen gemeinsam gegen das kommunistische Regime in China vorzugehen. Als die Praktizierenden dies ablehnen, sagt er: „Früher im kommunistischen Russland war die Verfolgung von Uiguren auch sehr schlimm. Sobald ein Uigure auf die Straße ging, wurde er diskriminiert. Jetzt geht es uns im demokratischen Russland zwar besser, aber in China hat sich nichts geändert.“ Als ein Passant das Gespräch zwischen dem Uiguren und der Praktizierenden hört und fragt, ob es denn überhaupt etwas bringe, sich für Menschenrechte einzusetzen, sagt er: „Wenn Sie nichts machen, wird sich nichts ändern. Man sollte auf jeden Fall was gegen die unmenschliche Unterdrückung in China machen.

Ein südländischer Mann kommt mit seinen beiden Söhnen im Kindes- und im Teenager-Alter zum Informationsstand. Sie seien eine Sinti-Familie, die bereits seit fünf Generationen in Deutschland lebe, erzählt er. Als er von der Verfolgung von Falun Gong in China hört, ruft der Vater aus, dies sei die Verfolgung des Guten durch das Böse. Der überzeugte freie Christ unterschreibt die ausliegende Unterschriftenliste. Während sich sein älterer Sohn unsicher ist, ob er einen anderen Glauben unterstützen könne, ruft sein Vater: „Unterschreib die Unterschriftenliste. Das ist für eine sehr gute Sache. Das ist gegen das Böse!“ Sofort lässt der Junge seine Bedenken fallen und unterschreibt die Unterschriftenliste.

Eine Praktizierende geht in die umliegenden Geschäfte, um dort mit den Shop-Managern und Geschäftsführern über die Verfolgung von Falun Gong zu sprechen. Sie nimmt die Unterschriftenlisten für zwei Falun Gong Praktizierende in Deutschland mit, denen die Abschiebung nach China und dort wiederum die Verfolgung droht. Die Shop-Manager und Geschäftsführer helfen gern. Die meisten wissen bereits von den Problemen in China. Manche größere Geschäfte mit mehreren Mitarbeitern kopieren sogar die Listen, um sie im Aufenthaltsraum ihrer Mitarbeiter zum Unterschreiben auszulegen. Der Geschäftsführer eines großen Kaufhauses bittet um weiteres Informationsmaterial für sich selbst, um es später genauer nachlesen zu können. Er wünscht der Praktizierenden viel Erfolg und Kraft für ihr weiteres Vorhaben.

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