Falun Dafa-Praktizierende aus Übersee erklären persönlich die wahren Umstände

- Vorgetragen auf der Falun Dafa-Konferenz zum Erfahrungsaustausch in San Francisco 2011 -

(Minghui.de)

Guten Tag, Meister! Guten Tag, Mitpraktizierende!

Heute möchte ich über meine Kultivierungserfahrungen berichten, insbesondere darüber, wie ich begann, im Buchtgebiet in San Francisco persönlich die wahren Umstände zu erklären.

Nachdem der Meister dieses Jahr zweimal in San Francisco Bay Area das Fa erklärt hatte, fasste ich den Entschluss, die wahren Umstände in einem größeren Umfang zu erklären. Die schweren und ernsten Worte des Meisters waren wie ein Hammerschlag für mich und öffneten mein Herz für die Errettung der Menschen. Durch das Fa-Lernen verstärkten sich meine aufrichtigen Gedanken und mir wurde klar, weshalb ich in die menschliche Welt gekommen bin.

Der Meister sagte:

„Ich habe euch auch schon gesagt, dass ihr weder zu Gunsten des Meisters noch zu Gunsten von anderen die Menschen errettet. Ihr errettet sie für euch selbst. Sehr wahrscheinlich handelt es sich dabei um die Lebewesen, die euren zukünftigen Welten angehören. Oder sie gehören zu eurem Bereich. Es geht ja nicht, wenn du zurück zu deiner Position gehst und es dort bis auf die Leere nichts anderes gibt, dass du einsamer Befehlshaber in einem riesigen Himmelskörper bist. Für die Buddhas gibt es keine Armut. Sie sind reich. Das Leben ist eben der Reichtum. So erst kann deine Welt bereichert werden. Das alles ist Reichtum. Jedes Lebewesen ist ein Reichtum.“ (Li Hongzhi, Dafa-Jünger müssen das Fa lernen, 16.07.2011)

Am Anfang wusste ich allerdings nicht, wie ich es machen sollte, und überlegte, wie ich die Tatsachen am besten erklärte. Ich erinnerte mich an eine Anregung des Meisters zu Beginn des Jahres, wir sollten die wahren Umstände nicht zu hoch erklären; es sei ausreichend, wenn wir darüber sprechen, was Falun Gong ist, und von den Tatsachen der Selbstverbrennung am Platz des Himmlischen Friedens berichten. Auf dieser Grundlage und mit dem aufrichtigen Wunsch wagte ich die ersten Schritte. Immer wenn ich unterwegs Menschen begegnete, sprach ich sie an, erklärte ihnen die wahren Hintergründe und informierte sie über die drei Austritte. Anfangs waren es nur einige wenige Personen, denen ich beim Austritt aus der Partei helfen konnte. Momentan sind es manchmal schon bis zu 20 Personen am Tag. Mit der Zeit sammelte ich weitere Erfahrungen.

Hier einige meiner Erfahrungen über die „drei Austritte“.

1. Die menschlichen Herzen beseitigen

Eines Tages ging ich nach der Arbeit nach Chinatown, um dort über die Verfolgung zu sprechen. Alles lief gut. Innerhalb einer Stunde traten vier Personen aus der Kommunistischen Partei aus. Ich freute mich darüber, so etwas hatte ich noch nie erlebt. Mein nächster Gedanke war, wenn ich noch einen weiteren Menschen vom Parteiaustritt überzeugen könnte, dann könnte ich den Mitpraktizierenden erzählen, dass ich an diesem Tag fünf Menschen dabei geholfen hatte, die Partei zu verlassen. Nach diesen Überlegungen traf ich in der darauffolgenden halben Stunde keinen mehr, dem ich die „drei Austritte“ empfehlen konnte. Beim Nach-innen-Schauen bemerkte ich einige Eigensinne wie Frohsinn und Geltungssucht und beseitigte sie. War es nicht Angeberei, wenn ich den Mitpraktizierenden erzählen wollte, wie vielen Menschen ich beim Austritt aus der Partei geholfen hatte? Schließlich machte ich mich auf den Nachhauseweg und hoffte, dass ich vielleicht noch jemandem mit Schicksalsverbindung traf.

Im Bus hörte ich, wie eine junge Frau sich bei einem Mitfahrenden nach dem Weg erkundigte. Nachdem sie an der Bushaltestelle ausgestiegen war, sagte ich zu dem Mädchen: „Komm mit mir! Ich steige auch dort aus.“ Danach unterhielten wir uns. Ich erfuhr, dass sie eine Studentin aus Festlandchina war und nach Chinatown wollte. Ich gab ihr verschiedene Informationsmaterialien und sprach mit ihr über Falun Gong. Sie hörte aufmerksam zu und nickte zustimmend. Als ich dann die „drei Austritte“ ansprach, zögerte sie. Die junge Frau sagte, dass sie nichts darüber wisse und dass sie zuerst die Informationsmaterialien durchlesen wolle. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich so eine Vorahnung, dass sie diese Ausrede benutzen würde. Ich sandte den Gedanken aus: „Es gibt nur diese Chance für dich, ich habe keine Gelegenheit mehr, dich zu sehen. Ich möchte dich nicht verlieren!“ Danach probierte ich es noch einmal und sagte: „Du kannst jetzt gleich die `drei Austritte´ erklären und bekommst dadurch viel Glück.“ Diese einfachen Worte reichten aus und sie stimmte zu, aus der Partei auszutreten. Damals sprach ich so laut, dass die anderen Leute aufmerksam wurden. Ich wusste, dass mich der Meister unterstützte und diese Worte die Kraft und Weisheit des Fa beinhalteten.

2. Der Meister macht alles

Einmal tauschte ich meine Erfahrungen mit einer Praktizierenden aus Hongkong aus. In diesem Zusammenhang erzählte ich ihr, dass ich am Vortag acht Personen überzeugt hätte, aus der KPCh auszutreten. Sie wies mich darauf hin, dass überhaupt nicht wichtig sei, ob acht oder noch mehr Personen ausgetreten seien. Nicht ich, sondern der Meister habe das bereits so arrangiert. Ich hätte es lediglich in diesem Raum ausgeführt. Ich wusste sofort, dass mich der Meister durch ihre Worte ermahnen wollte. Nicht lange danach arrangierte der Meister ein Ereignis, bei der ich die Kraft des Fa erleben durfte.

Nach diesem Austausch machte ich beständig weiter und erklärte den Chinesen die wahren Begebenheiten und informierte sich über die „drei Austritte“. Einmal führte ich ein Gespräch zum Parteiaustritt und die Frau nannte mir ihren Vornamen „Lei“. Ich suchte nach einem passenden Pseudonym für sie. Einige Namen wie „Meili“ und „ Ruyi“ hatte ich schon verwendet. Ich schlug ihr dann den Namen „Meiru“ vor. Sie war sehr erstaunt und sagte laut: „ Was sagtest du?“ Ich wiederholte den Namen noch einmal „Lei Meiru“ und fragte gleichzeitig: „Kann ich diesen Namen verwenden, bist du damit einverstanden?“ Sie meinte überrascht: „ Woher weißt du meinen Namen?“ Da wusste ich, dass der Meister bereits alles arrangiert hatte.

3. Ausdauer, Anfang und Ende reichen sich die Hände

Es verlief jedoch nicht immer alles reibungslos. Manchmal begegnete ich Menschen, die die wahren Umstände nicht kannten; sie benahmen sich sehr unfreundlich. Wenn ich in dieser Situation ein ruhiges Herz behielt und in Gedanken an die Errettung des Menschen dachte, fiel das Ergebnis gut aus.

Der Meister sagte in „Was ist ein Dafa-Jünger“:

„Was die Errettung der Lebewesen und die Erklärung der wahren Umstände angeht, tun es viele nicht so tiefgründig. Ein paar Worte mit einem Menschen gesprochen, `wenn du keine Lust hast mir zuzuhören, dann ist es egal´, schon geht er wieder zu einem anderen. Wenn ihr etwas tut, dann führt es auch bis zu Ende und macht es gut. Wenn du einen Menschen erretten willst, dann macht es so, dass er auch errettet wird.“ (Li Hongzhi, Was ist ein Dafa-Jünger, 29.08.2011)

Eines Tages wollte ich einer Frau, die an der Bushaltstelle stand, die wahren Umstände erklären. Doch sie weigerte sich, mir zuzuhören. Als der Bus kam, stieg sie sofort ein. Ich dachte an die anderen Mitpraktizierenden und dass sie die Chance nutzten und einfach mit den Leuten ein Stück des Weges gingen. Mir kam der Gedanke, in den Bus einzusteigen, um mit ihr ins Gespräch zu kommen. Ich stieg ein und setzte mich neben sie. Sie wirkte unglücklich und schaute sich nach allen Seiten um, so als ob sie nach einer Möglichkeit suchte, mir zu entkommen. Ich sandte den aufrichtigen Gedanken aus: „Sie darf nicht weggehen und soll mir zuhören, weil ich ihr die `drei Austritte´ empfehlen möchte.“ Der aufrichtige Gedanke zeigte große Wirkung und gleich darauf änderte sich ihr Verhalten. Sie schaute sich nicht mehr um und hörte mir sehr aufmerksam zu. Ab und zu nickte sie. Wir hatten die nächste Haltestelle noch nicht erreicht und sie war schon damit einverstanden, aus der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) auszutreten. Sie war mir sehr dankbar.

4. Der Meister führt die Lebewesen mit Schicksalsverbindung zu uns

In diesem Prozess der Erklärung der wahren Umstände, erkannte ich, dass ich nur nach den Worten des Meisters zu handeln brauche. Ich muss nicht viel nachdenken oder überlegen. Der Meister wird die Lebewesen mit Schicksalsverbindung zu uns führen.

Eines Tages praktizierte ich am Übungsort die Übungen und ging anschließend nach Hause. An der Kreuzung nahm ich nicht den Weg, den ich ursprünglich gehen wollte, sondern ging eine andere Straße entlang. Meine Beine hatten diese Richtung eingeschlagen und ich wusste nicht warum. Allerdings gibt es keine Zufälle. Wartete hier vielleicht ein Mensch mit einer Schicksalsverbindung? Bei diesem Gedanken hielt ich nach allen Seiten Ausschau. Als ich mich umdrehte, entdeckte ich einen Fußgänger hinter mir. Ich folgte ihm schnellen Schrittes und als ich näher kam, drehte es sich plötzlich um und grüßte mich mit: „Ni hao!“ Ich war erstaunt: „ Oh, Sie sprechen Chinesisch.“ Sofort übergab ich ihm einen Flyer und fragte ihn, ob er schon von Falun Gong gehört habe. Er bejahte. Ich erkundigte mich, ob er Näheres wisse, und er antwortete, dass ihm Einzelheiten nicht bekannt seien. Dann erklärte ich ihm die Hintergründe und erzählte ihm von der Schönheit von Dafa. Er hörte zu und nickte. Am Ende trat er aus der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) und ihren Organisationen aus.

Ich bedanke mich bei dem Meister, der mich für diese Mission, Menschen zu erretten, ausgewählt hat.

Bitte weist mich barmherzig auf Mängel in meinem Verständnis hin.