Landärztin Liu Yanmei bereits mehrmals gequält, jetzt erneut verhaftet (Foto)

(Minghui.de) Frau Liu Yanmei aus der Gemeinde Puwang, Kreis Yinan, Provinz Shandong wurde am 8. September 2011 verhaftet. Über ihren Verbleib ist nichts bekannt.

An jenem Tag brachen Agenten des „Büro 610“ des Kreises Yinan zusammen mit Beamten der Kleinstadtpolizeiwache Puwang und Polizisten in Zivil in die Wohnung von Frau Liu ein, nahmen ihre Falun Gong-Bücher, zwei Computer, zwei Tintenstrahldrucker, einen Laserdrucker, einen CD-Brenner und weitere persönliche Besitzgegenstände mit. Sie entwendeten sogar das LCD-TV und den DVD-Player ihres Sohnes, den er für seine Hochzeit gekauft hatte.

Frau Liu Yanmei und ihr Sohn

Frau Liu ist Ärztin für traditionelle chinesische Medizin im Dorf Dagou, Großgemeinde Puwang. Nach dem Juli 1999 wurde sie wegen ihres Glaubens an Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht eingesperrt. Sie wurde bereits viele Male verhaftet und brutal von ihren „Kidnappern“ verprügelt. Einmal erlitt sie bei starken Schlägen eine Gehirnerschütterung, sodass sie sechs Monate lang bewusstlos war und nicht mehr für sich selbst sorgen konnte. Um sie „umzuerziehen“, wurde sie von den KPCh-Agenten zweimal einem Zwangslageraufenthalt unterzogen. Das erste Mal hatte sie einen Nervenzusammenbruch und das zweite Mal wurde ihre „Strafzeit“ um mehr als drei Jahre verlängert.

Frau Liu reiste am 16. Februar 2000 nach Peking, um sich dort für Gerechtigkeit für Falun Gong einzusetzen. Sie wurde auf dem Platz des Himmlischen Friedens festgenommen und später zurück in ihren Heimatort gebracht, wo man sie einsperrte und brutal quälte. In der Gehirnwäscheeinrichtung schrie sie der Polizist Zhuan Qiande an und schlug mit einem Stock auf ihren Kopf. Frau Liu wurde bewusstlos. Als sie zu sich kam, hatte sie einen Hirnschaden und litt an einem teilweisen Gedächtnisverlust. Sie wurde nach Hause geschickt. Den ganzen Tag lang saß sie nur still da, ohne jegliche Emotion. Sie konnte nicht einmal sprechen. Ihr Mann gab ihr Falun Dafa-Bücher. Sie schaute wiederholt das Buch Zhuan Falun (Li Hongzhi) an und blätterte es durch. Schließlich konnte sie die Schriftzeichen von Zhuan Falun lesen und ihr Gedächtnis begann wieder zurückzukehren. Sie fragte ihren Mann, wie lange sie so gewesen sei. Es waren sechs Monate gewesen.

Das darauffolgende Mal wurde Frau Liu verhaftet, als sie am 23. Mai 2006 Informationsmaterialien über die Verfolgung von Falun Gong verteilte. Am 30. Mai 2006 wurde sie zu drei Jahren Zwangsarbeit verurteilt. Sie wurde in das Frauenzwangsarbeitslager Nr. 1 der Provinz Shandong gebracht und dort schwerwiegend gefoltert. Beispielsweise musste sie die ganze Nacht bis zum frühen Morgen gerade stehen bleiben. Diese Folter wurde bis zu ihrer Entlassung im Juni 2009 beibehalten. Die Wärter banden sie auf einem Eisenstuhl fest und klebten ihr neun Tage lang ihren Mund zu. Ihre Beine und Füße schwollen sehr stark an. Während der ersten beiden Tage auf dem Stuhl schmerzten ihre Beine und Füße, danach wurden sie vollständig taub.

Frau Liu wurde äußerst schwach nach diesen wiederholten Inhaftierungen, Gehirnwäschen, der körperlichen Folter und der schweren Zwangsarbeit über lange Zeit hinweg. Weil die Arbeitslagerbeamten Angst hatten, dass man sie für ihren Tod verantwortlich machen würde, ließen sie sie schließlich frei.

Vollständiger Bericht: A Village Doctor Is Tortured in Shandong Province (Photo)
http://www.clearwisdom.net/html/articles/2009/9/25/111087.html

Quellennachweis: Ms. Liu Yanmei from Shangdong Province Tormented for a Year, Labor Camp Authorities Refused to Let Her Husband Visit Her
http://www.clearwisdom.net/emh/articles/2007/5/19/85854.html

Kontaktinformationen zu Personen, die mit der Verfolgung von Frau Liu zu tun haben:
Wang Anchen, Parteisekretär des Dorfes Dagou: +86-539-3528358
Li Xiaofeng, Chef des „Büro 610“ des Kreises Yinan: +86-13854959994
Ma Chenglong, Leiter der Staatssicherheitsabteilung: +86-13573945281

Weitere Kontaktinformationen können dem chinesischsprachigen Text entnommen werden.