Zwangsarbeitslager in der Provinz Shandong bedroht und behindert die Anwälte von Zhan Shuoxiu

(Minghui.de) Frau Zhan Shuoxiu aus der Stadt Laizhou, Provinz Shandong, ist kürzlich zu Zwangsarbeit verurteilt worden. Ihre Familie und Freunde engagierten zwei Anwälte, um gegen dieses Urteil anzugehen. Die Beamten des Zwangsarbeitslagers bedrohten daraufhin die Familie und die Anwälte von Frau Zhan.

Frau Zhan Shuoxiu wurde am 27. August 2011 verhaftet und zu eineinhalb Jahren Zwangsarbeit verurteilt. Ohne die Familie darüber in Kenntnis zu setzen, ist sie in das Frauenarbeitslager in Jinan, Provinz Shandong, gebracht worden.

Als sich die zwei Anwälte am 10. Oktober mit Frau Zhan trafen, stimmte sie deren Vorschlag, die zuständigen Regierungsstellen aufzusuchen, um ihren Fall zu überprüfen, zu.

Am nächsten Tag kamen ihre Anwälte erneut, wurden jedoch von einer Beamtin abgehalten, die verlangte, dass sie sich einem Verhör unterziehen. Die Anwälte machten sie darauf aufmerksam, dass diese Anweisung die Rechte eines Anwalts verletze. Sie sagten, dass sie die Verurteilung von Frau Zhan überprüfen und forderten zu ihr durchgelassen zu werden.

Daraufhin wurden die Anwälte von den Beamten des Arbeitslagers bedroht. Sie sollten schnell ge-hen, oder sie würden die Polizei holen. Außerdem rief der Leiter der ersten Abteilung beim Ehe-mann an, er möge den Anwälten sagen, dass sie sofort gehen sollen. Herr Zhan war außer sich, als er dann noch mit der Aussage, einen Anwalt einzuschalten sei nicht gut für seine Frau, bedroht wurde. Zudem informierten die Beamten die Familie am 14. Oktober darüber, dass etwas nicht mit den Qualifikation des einen Anwalts stimme und sich der andere für eine Aufnahmeprüfung vorbereiten würde.

In dem Zwangsarbeitslager in Shandong werden Falun Gong-Praktizierende auf brutale Weise misshandelt. Zwischen 2009 und 2010 wurden neu eingetroffene Praktizierende in Einzelhaft ge-sperrt, mit dem Ziel sie „umzuerziehen“. Dies ist von den Wärtern Han Jianhua, Li Lijuan, und Wang Kun der vierten Abteilung angeordnet worden. Zwei Häftlinge hatten die Aufgabe jeden Praktizierenden genauestens zu beobachten.

Han Jianhua zwang Praktizierende auch dazu, täglich Videos zu schauen, die Lügen über Falun Gong und seinen Gründer Herrn Li Hongzhi enthalten. Danach sollten diese Praktizierende über ihre „Fortschritte“ schreiben und erzählen. Wenn Praktizierende sich nicht „umerziehen“ ließen, wurden sie über Jahre in Einzelhaft gesperrt. Die Wärter ließen Praktizierende auch hungern, ver-weigerten ihnen die Benutzung einer Toilette und ließen sie für eine lange Zeit, bewegungslos auf einem kleinen Plastikstuhl sitzen. Wenn sie sich nur einmal bewegten, wurden sie körperlich miss-handelt. Weil sie teilweise täglich 20 Stunden bewegungslos sitzen mussten, eiterte bei manchen Praktizierenden das Gesäß. Außerdem durften sie nur zwei bis drei Stunden schlafen und mussten harte Arbeiten verrichten.