Das Heilongjiang Frauengefängnis ließ die Praktizierende Frau Yu Qiuyan foltern

(Minghui.de) Frau Yu Qiuyan ist eine 60-jährige Falun Gong-Praktizierende aus Harbin. Im September 2009 wurde sie illegal im Frauengefängnis Heilongjiang festgehalten. Dort ließen die Wärter Frau Yu Qiuyan durch Insassen der Strafanstalt quälen, um sie zu zwingen, Falun Gong aufzugeben. Sie litt unter Schlägen, Tritten, Schlafentzug, Zwangsernährung, Bambusnadeln, die ihr unter die Fingernägel gestoßen wurden, musste zur Bestrafung sehr lange Zeit stehen, durfte die Toilette nicht benutzten, musste unbekannte Medikamente einnehmen, Zwangsernährung, und vieles mehr. Hier ist ihr Bericht über die Verfolgung mit ihren eigenen Worten.

Ich heiße Yu Qiuyan,, bin 60 Jahre alt und praktiziere Falun Gong. Ich erzähle hier meine erlittene Folter, nachdem ich verhaftet und ins Gefängnis geworfen worden bin.

Am 8. April 2009 wurde ich an einem öffentlichen Platz festgenommen und anschließend in der Haftanstalt Nr. 2 der Stadt Harbin festgehalten. Nach meiner illegalen Verurteilung am 23. September, brachte man mich in das Frauengefängnis der Provinz Heilongjiang, wo ich in der fünften Isolationsgruppe der neunten Station, auch Erziehungsabteilung genannt, gefoltert wurde.

Andere Häftlinge der fünften Isolationsgruppe beschimpften mich dort auf verschiedene Art und Weisen. Sie bezweckten damit, mich von meinem Glauben abzubringen. Sie folterten mich körperlich als auch seelisch mit Beleidigungen, Beschimpfungen, Drohungen, Hintergehung und vieles mehr.

Die fünfte Isolationsgruppe bestand aus sieben Mitglieder. Yu Shufan war die Gruppenleiterin. Weitere Mitglieder waren Wang Yatong, Li Shumei, Qu Xiaohua, Yu Liping, Li Shuangli und Cao Kun. Es gab noch zwei vorübergehende Mitglieder aus anderen Gruppen, Wang Dongmei und Li Chunjuan. Der ehemalige Chef der neunten Station war Zheng Ji, der später auf die zehnten Station verlegt wurde. Der neue Chef war Dong Lihua. Der Wächter des fünften Isolationsgruppe hieß mit Familienname Fan. Wenn ich an jene Tage zurückdenke, bin ich heute noch voller Angst. Ihr Verhalten war unmenschlich und grausam.

Sie zwangen mich, täglich zu sogenannten Studien. Sie umringten mich und ich musste mir Videos, die Falun Dafa verleumdeten, ansehen. Jeden Tag musste ich lange Zeit bewegungslos auf einem sehr kleinen Kunststoffstuhl sitzen. Es hieß "post militärischer Status". Sie ließen mich von 5:00 Uhr bis 11.00 Uhr darauf sitzen. Dadurch fing mein Gesäß an zu eitern. Zwei Wunden klafften, faulend und blutend. Die Wunden klebten an meiner Hose fest. Wann immer ich saß oder in der Hocke war, brachen sie auf und es brauchte sehr lange, bis sie sich wieder schlossen. Ich fühlte mich elend. Nach ungefähr drei Wochen hatte ich meine Grenze erreicht, und sie erhöhten die Tortur, waren ständig in meiner Nähe 17 Stunden täglich. Sie sagten, dies zeige, dass sie sich um mich kümmern würden. Sie verarzteten meine Wunden. Aber wiederholt traten sie mir plötzlich in die Wunde. Vor Schmerz fiel ich um und mein Kopf schlug auf dem Boden auf.

Nachgestellte Folterszene: Lange Zeit auf einem kleinen Stuhl sitzen

Sie beschimpften mich täglich und maßen täglich meinen Blutdruck, dann behaupteten sie, ich habe hohen Blutdruck. Mehrmals drückten sie mich zusammen zu Boden und flößten mir, trotz meines Widerstands brutal unbekannte Drogen ein. Mehrmals litt ich danach unter Wahnvorstellungen.

Diese Gruppe führte Yu Shufan an, die ehemals Bürgermeisterin vom Bezirk Zhaozhou und wegen eines Wirtschaftsvergehen inhaftiert war. All die Folter, die ich erleiden musste, wurde unter ihrem Kommando durchgeführt. Sie beschimpften mich nach Belieben, griffen sich manchmal eine oder gar eine Handvoll Bambusstricknadeln und piesackten mich damit im Gesicht und auf der Brust oder schlugen unbarmherzig auf meine Hände. Sie klebten sogar meine Mund mit Klebeband zu.

Nachgestellte Folterszene: Mund mit Klebeband zukleben

Im November war es in dieser nördlichen Stadt bitter kalt. Eines Tages, gegen 8.00 Uhr, stießen mich Mithäftlinge gemeinsam zu Boden, zogen mir alle Kleider aus und öffnete ein Fenster. Bis zum Nachmittag war ich fast erfroren. Vielmals bat ich um meine Kleider, aber sie lehnten meine Bitten ab. Zudem sagte Yu Shufan: „Lasst uns mit ihr einen Spaziergang durch alle 13 Gefängnisstationen machen, mit nichts an.“

Die Gefangene Wang Dongmei stieß mich immer auf die linke Seite meiner Brust. Jedes Mal, wenn sie eine Erklärung abgab, stieß sie mich. Sie schlug mich immer auf die gleiche Stelle. Es war so schmerzhaft, dass ich eine Zeit nicht zu atmen wagte. Oft trat sie mich.

Die Gefangene Wang Yatong packte mich an den Schultern und drückt mich nach vorne runter. Dann stieß sie mir ihre Knie heftig in Magen und Bauch. Sie packte mich an den Haaren, schleifte mich über den Boden und warf mich nieder. Meine Haare waren herausgerissen und waren über den ganzen Boden verstreut. Sie war übergewichtig und hatte eine unbarmherzigen Blick. Um ihren Bedürfnissen gerecht zu werden, tat sie alle Arten von schlechten Taten.

Die Gefangene Qu Xiaohua schlug mich furchtbar auf meine Ohren. Einmal schrieb sie eine Notiz, die Personen verfluchte und klebte es auf den Fernseher und zwang mich, es zu lesen. Ich riss es weg. Dann gingen alle auf mich los, packten meine Haare, schlug mich, traten mich und kniffen mich mit den Händen durch die Kleidung. Sie benutzten sehr schmutzige Worte, um Falun Dafa und seinen Gründer zu verleumden.

Die Gefangene Li Shumei trat mich oft. An dem Abend, an dem sie mir zugewiesen wurde, ließ sie mich nicht einen Augenblick aus dem Augen, nicht einmal als sie ihre Füße in heißem Wasser badete. Sie benutzte Stricknadeln, um mich damit in Arme und Beine zu stechen.

Die Gefangene Li Shuanli packte meine Schultern und drückte mich nach unten, als ich auf dem kleinen Hocker saß und mein Gesäß blutete. Mehrfach schlug sie mir auf den Kopf und die Ohren. Infolge dessen flog Eiter aus meinem inneren Ohr, und mein Gehör verschlechtert sich.

Die Gefangene Cao Kun trat mir auf meine eitrigen Zehen. Sie trat mit aller Kraft. Es war so schmerzhaft, dass ich laut schrie. Yu Shufan verbot mir zu weinen und andere warfen mich in den Toilettenraum.

Eines Tages erlaubten sie mir über zehn Stunden lang nicht die Toilette zu benutzen. Sie ließen mich die ganze Nacht stehen. Ich wurde ohnmächtig, fiel zu Boden und zerbrach den Spucknapf neben mir. Vier aufeinanderfolgende Nächte erlaubten sie mir nicht zu schlafen, und ich musste 42 Stunden lang stehen, ohne eine Pause. Meine Glieder waren angeschwollen. Ich war nicht mehr in der Lage, meine Hände, Arme, Füße oder Beine zu biegen. Ich fiel wiederholt auf den Boden und konnte nur unter größter Anstrengung wieder aufstehen. Meine Zehen und meine Fußspitzen waren bis zu den Knochen vereitert. Ich war nicht in der Lage zu laufen.

Sie verwendeten alle Mittel, mich zu foltern, mich zu zwingen, aufzugeben. Sie fesselten mich mit einem Riemen und banden meine Arme hinter meinem Rücken an die Leiter des Bettes und meine Beine am Bein des Bettes. So gefesselt musste ich über sieben Tage, 17 Stunden täglich ausharren. Später erfuhr ich, dass das Verwenden dieser Fesslungsriemen die Erlaubnis eines Wärters erfordert.

Ich war am Ende meiner Kräfte, und so trat ich 8 Tage lang in einen Hungerstreik. Ich wurde dann brutal zwangsernährt. Sie stießen mich zu Boden und führten zwei Gummischläuche in meine Nasenlöcher zu meinem Magen. Den Lebensmitteln wurden unbekannte Medikamente beigemischt und mit den Schläuchen bis in meinem Magen eingeführt. Alles war voller blutigem Schleim, nachdem ich zwangsernährt wurde.

Brutale Zwangsernährung

Die „umerzogene“ ehemalige Praktizierende Li Chunjuan schlug mich oft, entweder mit Fäusten oder Stricknadeln. Sie verfluchte sogar Falun Gong und seinen Gründer.

Was ich ertragen musste, war so grausam, dass es jenseits aller Vorstellungskraft liegt.

Personen, die an der Verfolgung beteiligt waren:

Bai Yingxian, Aufseher im Heilongjiang Frauengefängnis: +86-451-86639066 (Büro)
Shao Jianming, stellvertretenden Aufseher im Heilongjiang Frauengefängnis: +86-451-86618177 (Büro)
Yu Xiaoping, stellvertretender Gefängnisdirektor im Heilongjiang Frauengefängnis: +86-451-86636266 (Büro)

Wang Xiaoli, Chef der siebten Abteilung des Heilongjiang Frauengefängnis: +86-15945663455 (Cell)
Wang Xiaoli, stellvertretender Leiter der siebten Abteilung des Heilongjiang Frauengefängnis: +86-15846381981 (Cell)
Chang Xiaoli, Chef der „Umerziehung“ Station im Frauengefängnis Heilongjiang: +86-15004634488 (Cell)