(Minghui.de) Frau Yu Libo verstarb am 31. Oktober 2011, nachdem sie acht Jahre im Gefängnis gelitten hatte. Nach ihrem Tod blieben ihr Mund, der blutverschmiert war und ihre Augen offen. Die von der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) ausgelöste Verfolgung von Falun Gong Praktizierenden haben den Praktizierenden und ihren Familie furchtbaren Schmerz und Leid gebracht. Frau Yu hatte ihr Medizinstudium in der Universität für Chinesische Medizin in Harbin absolviert und war danach in einer Arzneimittelfabrik beschäftigt. Sie arbeitete sehr fleißig.

Im Juni 2001 war Frau Yu verhaftet worden, weil sie in verschiedenen Wohngebieten Informationsmaterial über Falun Gong verteilt hatte. Eine Person hatte sie verfolgt und die Polizei in Fendou benachrichtigt. Die Polizisten schlugen und traten Frau Yu und eine weitere Praktizierende und rissen ihnen Haare aus. Dieses brutale Vorgehen entsetzte eine Gruppe von Passanten, die die Verhaftung sahen und sie kritisierten laut das Vorgehen der Polizeibeamten gegen die zwei wehrlosen Frauen.

Während ihrer ungerechtfertigten Haft wurde Frau Yu gezwungen, 36 Stunden lang auf einer sogenannten “Tigerbank” zu sitzen; Metallstäbe fixierten ihre Beine in der schmerzhaften Position. Bei den Verhören wechselten sich die Wärter beim Schlagen ab. Sie wurde so schlimm gefoltert, dass ihr Gesicht und ihr Körper schrecklich entstellt waren. Ihre Beine waren geschwollen, sodass sie kaum noch laufen konnte.

Frau Yu wurde in das Frauengefängnis der Provinz Heilongjiang gebracht und musste dort eine achtjährige Haftstrafe absitzen. Dort wurde sie Ende 2001 körperlich und geistig gequält. Als Folge bekam sie schlimme Darmprobleme, wie Ärzte eines Krankenhauses außerhalb feststellten.

Am 21. August 2007 besuchten ihr Sohn und ihr Schwiegervater sie im Gefängnis. (Bei Falun Gong-Praktizierenden, die ihren Glauben nicht aufgeben wird die Maßnahme Stufe 2 angewandt, dass heißt, sie dürfen nur einmal im Monat besucht werden.) Sie sahen, dass Frau Yu stark abgemagert war und ständig ihren Bauch hielt. Ihr achtjähriger Sohn erkannte seine Mutter nicht wieder, auch ihr Schwiegervater war sehr erschüttert, als er sie sah.

Drei Tage später forderten ihr Schwiegervater und ihre Eltern vom Gefängnis, dass Frau Yu in ein Krankenhaus gebracht werden sollte. Die Gefängnisaufseher verweigerten den Kontakt zu ihr und fragten, woher sie wüssten, dass ihr Zustand kritisch sei. Als ihre Familie darauf bestand, sie in einer externen medizinischen Einrichtung untersuchen zu lassen, behaupteten die Wärter, Frau Yu sei bereits medizinisch behandelt worden und ihr Zustand habe sich verbessert. Sie sagten, ihr Leben sei nicht mehr in Gefahr. Dies war eine Lüge, wie kann eine Person, die drei Tage zuvor sterbenskrank ist, so schnell genesen?

Frau Yus Haftstrafe endete am 26. Juni 2009. Um Frau Yu abholen zu können, benötigte die Familie jedoch zuerst ein Schreiben des Büros 610 und des Gerichts in Zhaodong. Diese bereiteten jedoch absichtlich Schwierigkeiten. Das Büro 610 beorderte Beamte, die Frau Yu empfangen sollten. Am 27. Juni, einen Tag nachdem sie nach Hause gekommen war, wurde sie vom Leiter des Büros 610 Yang Dali, sowie von Pang Guoyi, Ma Chunsheng und anderen beschattet.

Frau Yu war körperlich und geistig schwer gequält worden, sie war verängstigt und abgemagert. Pang Guoyi und weitere Agenten des Büros 610 ließen sie jedoch nicht in Ruhe. Sie belästigten sie im Sommer 2011, sodass sich der Zustand von Frau Yu durch die permanente Belastung verschlechterte.

Frau Yus Ehemann war neun Jahre für das Praktizieren von Falun Gong eingesperrt worden. Im Mai dieses Jahres wurde er freigelassen; sein Haar war weiß geworden, obwohl er erst 40 Jahre alt ist. Ihr Sohn ist nun 12 Jahre alt und blieb bei seinen Großeltern. Im Sommer 2009 war der Großvater gestorben und so hatte es dir Großmutter sehr schwer, vor allem, da sie seit einigen Jahren eine Verletzung am Bein hat.

Nur einige Monate nachdem die Familie wieder vereint war, verstarb Frau Yu am 31. Oktober, 2011 im Alter von 39 Jahren!

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