Von Tür zu Tür Unterschriften sammeln, um eine Mitpraktizierende zu retten

Von der 8. Internet-Konferenz zum Erfahrungsaustausch für Praktizierende in China

(Minghui.de) Ende 2010 wurde eine Mitpraktizierende aus einer anderen Stadt festgenommen, weil sie Menschen die wahren Umstände über die Verfolgung von Falun Dafa erklärt hatte. In ihrem Ort gibt es eine Gehirnwäscheeinrichtung. Weil es dort nur wenige Dafa-Praktizierende gibt, wussten die meisten Dorfbewohner noch nicht Bescheid über die Verfolgung von Dafa-Praktizierenden durch die KPCh. Nach dem Austausch entschlossen wir fünf Praktizierende uns, zu dem Dorf zu gehen, aus dem diese festgenommene Mitpraktizierende stammte, um Unterschriften von den Dorfbewohnern zu sammeln, ihnen die wahren Umstände zu erklären und sie zu erretten und die Praktizierende aus dem Gefängnis zu befreien.


Sehr geehrter Meister, ich grüße Sie!

Liebe Mitpraktizierende, ich grüße euch!

Ende 2010 wurde eine Mitpraktizierende aus einer anderen Stadt festgenommen, während sie anderen Menschen die wahren Umstände über die Verfolgung von Falun Dafa erklärte. Dort gibt es eine Gehirnwäscheeinrichtung. Weil es vor Ort nur wenige Dafa-Praktizierende gab, wussten die meisten Bewohner dort noch nicht über die Verfolgung von Dafa-Praktizierenden durch die KPCh Bescheid. Als wir davon hörten, waren wir sehr besorgt. Der Meister sagte: „… seine Sache ist eben deine Sache, deine Sache ist eben seine Sache.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in Washington DC, 22.07.2002) Nach dem Austausch entschlossen wir uns, gemeinsam zu dem Dorf zu fahren, aus dem die festgenommene Praktizierende kam, um dort bei den Dorfbewohnern Unterschriften zu sammeln, ihnen bei diesem Anlass die wahren Umstände über die Verfolgung von Falun Gong durch die KPCh zu erklären und die inhaftierte Praktizierende zu retten. Wir fünf Praktizierende und noch zwei aus ihrem Dorf, insgesamt sieben Leute, teilten uns in drei Gruppen und liefen von Tür zu Tür und Straße für Straße entlang. Ich war mit einem neuen Praktizierenden in einer Gruppe, der erst vor zwei Monaten angefangen hatte, Falun Dafa zu praktizieren. Obwohl er ganz neu dabei war, konnte er schon heraustreten, um die Mitpraktizierende aus der Haft zu retten; das berührte mich sehr. Wir erzählten den Menschen jedes Mal zuerst, dass eine ihrer Dorfmitbewohnerinnen Falun Gong praktizierte und sich nach den Prinzipien „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht“ richtete, aber grundlos festgenommen worden war. „Das ist gesetzwidrig und sie sollte für unschuldig erklärt und freigelassen werden. Wir sind gekommen, um Sie zu bitten, ihre Unterschrift für diese Rettungsaktion zu leisten, damit die Polizeibehörde sie freilässt.“ Bei dieser Gelegenheit erklärten wir ihnen natürlich auch die wahre Begebenheit über die Verfolgung. Manche Menschen waren sehr gutherzig. Als sie hörten, was wir berichteten, entstand Mitleid bei ihnen und sie unterschrieben gerne, bzw. akzeptierten auch die wahren Umstände, während andere tief von der Propaganda der Medien der KPCh vergiftet waren und abweisend wirkten.

Als wir gerade auf einen Eingang zu liefen, kam eine Frau heraus und fragte uns, was wir wollten. Ich hatte gerade einige Worte gesprochen, da unterbrach sie mich und sagte, dass Falun Gong überall Informationsblätter verteilte und Zettel aufhängte und wie schlecht das sei. Als ich das hörte, war mir klar, dass sie nicht über die Tatsachen informiert war. Ich bemerkte, dass es noch drei Personen im Haus gab und wollte sie auch erretten. Schließlich sagte ich zu dieser Frau, draußen sei es so kalt, ob sie uns hereinlassen könnte, damit wir uns aufwärmen konnten. Damit war sie einverstanden. Als wir an die Haustür kamen, saß da ein Mann auf einem Stuhl und fragte uns, was wir von ihm wollten. Daraufhin erzählte ich ihm, dass eine Bewohnerin seines Dorfes aufgrund des Praktizierens von Falun Dafa festgenommen worden war und dass wir Unterschriften für die Rettungsaktion sammelten, damit die Polizeibehörde sie freilassen könnte. Als der Mann das hörte, schimpfte er sofort und antwortete: „Auf keinen Fall unterschreibe ich dafür; es wäre gut, wenn sie zu zehn oder zwanzig Jahren Gefängnis verurteilt würde. Ich bat innerlich sofort den Meister um Hilfe, sendete starke aufrichtige Gedanken aus und beseitigte alle bösartigen Lebewesen, die sich bei ihm versteckten und ihn daran hinderten, gerettet zu werden.

Anschließend erinnerte ich mich an meine Verständnisse beim Fa-Lernen in letzter Zeit, nämlich, eine Person ist für ihren Bereich zuständig. Ich dachte, in meinem Gebiet habe ich das Sagen. Dann ging ich zu einer Frau ins Zimmer und sagte zu ihr: „Liebe Frau, entschuldigen Sie bitte die Störung. Wir sind hierher gekommen, um Sie zu bitten, ihre Mitbewohnerin zu retten. Falls sie was Schlechtes begangen hätte, z.B. jemanden getötet oder einen Brand gestiftet hätte, würde ich nicht hierher kommen. Aber sie ist unschuldig, sie möchte lediglich ein guter Mensch sein. Jetzt kommt bald das chinesische Neujahr. Ein guter Mensch wurde ins Gefängnis geworfen und muss dort leiden, wie können wir uns nicht darum kümmern?! Helfen Sie mir bitte und leisten Sie Ihre Unterschrift, um sie aus dem Gefängnis zu holen.“ Daraufhin ergriff diese Frau einen Stift und unterschrieb. Zu dieser Zeit redete der Mann auf dem Stuhl noch was Schlechtes. Im Herzen verurteilte ich ihn aber nicht, im Gegenteil entstand bei mir Mitleid. Ich fand es so schade, dass er die wahren Umstände nicht akzeptieren wollte. Ich sagte zu ihm: „Entschuldigung, dass wir Sie heute stören. Auch wenn Sie nicht unterschreiben wollen, bedanken wir uns, auch im Namen Ihrer Mitbewohnerin, die sich noch in Haft befindet.“ Er war überrascht über meine Worte. Ich sagte weiter zu ihm: „Ich verstehe Sie gut. Die Menschen in unserem Alter haben verschiedene Bewegungen der KPCh durchlebt. Sie drehte Tag und Nacht um. Heute beschimpft und kritisiert sie eine Person, und hofft, dass sie ihren Kopf nie mehr heben wird und morgen rehabilitiert sie sie. Erinnern Sie sich an die Kulturrevolution? Wenn ich jetzt zurückblicke, fühle ich mich auch mitschuldig.“

Überrascht schaute er mich an. Ich sprach weiter: „Als ich in der Schule war, musste ich einmal einen Aufsatz gegen Liu Shaoqi [1] schreiben. Ich hörte damals nur die Propaganda der KPCh gegen ihn und glaubte schließlich daran. Erst später erkannte ich, dass ich betrogen worden war. Wie viele Menschen hörten gefälschte Nachrichten, folgten ihr und taten Schlechtes.“ Er nickte und antwortete: „Ja, so ist es.“ Ich sagte weiter: „Schauen Sie, was heutzutage passiert. Jiang Zemin inszenierte die Selbstverbrennung auf dem Platz des Himmlischen Friedens [2], um die weltlichen Menschen zu betrügen und Falun Gong-Praktizierende zu verfolgen. Bis jetzt wird Jiang Zemin schon in über dreißig Ländern und von über fünfzig Gerichtshöfen angeklagt. Von alter Zeit bis heute ist es schon immer so, das Häretische kann das Aufrichtige nicht unterdrücken. Es kommt sicher der Tag, an dem die Wahrheit ans Licht kommt, bei Falun Gong wird es auch so sein.“ Unerwartet lachte er und stimmte mir zu. Er änderte seine Meinung um 180 Grad und unterschrieb auf der Unterschriftsliste auch mit seinem Namen. Vom Herzen freuten wir uns für ihn, dass er die wahren Umstände akzeptiert hatte und deswegen erretten werden konnte.

[1] Anmerkung der Übersetzerin: Liu Shaoqi war in den 1960ger Jahren der Vorsitzende der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) und Staatsoberhaupt. Während der Kulturrevolution wurde er von Mao beschuldigt und des Amtes enthoben.
[2] Informationen über diesen Vorfall unter http://www.minghui.de/artikel/66357.html

Ein Hilferuf

Vor uns stand ein schönes Haus. Die Hausbesitzer, ein Ehepaar, waren daheim. Wir kamen herein und erzählten den beiden von unserer Absicht. Ich sah, dass der Mann ganz ernst aussah. Er rief sofort mit seinem Handy die Polizeistation an. Der Mitpraktizierende neben mir fürchtete, dass er uns bei der Polizei anzeigen wollte. Ich antwortete ihm, dass er anriefe, um uns zu helfen, diese Frau aus der Haft zu befreien. Ich bat innerlich ununterbrochen den Meister, uns zu unterstützen und alle bösartigen Faktoren in den anderen Räumen zu vernichten, die ihn nutzen wollten, um uns zu verfolgen. Dann hörte ich ihn fragen: „Spreche ich mit der Polizeistation? Hier kommen zwei Falun Gong-Praktizierende zu mir und behaupten, dass eine Frau aus unserem Dorf von Ihnen festgenommen wurde und sie bitten mich, für ihre Befreiung zu unterzeichnen. Bringt das was? Soll ich dafür unterschreiben?“ Am Ende drehte er sich zu uns um und sagte lächelnd: „Die Polizei hat mir gesagt, das könnte doch was bringen, dann unterschreibe ich auch.“ Seine Frau folgte ihm und unterzeichnete schließlich auch. Als wir aus der Haustür traten, bedankten wir uns im Herzen bei dem Meister dafür, dass er für uns eine Gefahr beseitigt hatte. Genau wie der Meister sagte: „ein Orthodoxes besiegt hundert Häretische.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun, Lektion 3, Besessenheit, Seite 61)

Ein Kind, das sich selbst umbringen will, wird gerettet

Als ich in einen Hof eintrat, kam mir ein seltsamer Gedanke in den Kopf: In dieser Familie wird jemand sterben. Dann roch ich Rauch. Ich ging sofort hinein und sah, dass im Zimmer ein junger Mann auf der östlichen Seite lag und ein älterer Mann auf der westlichen Seite. Hinten im Zimmer saßen einige Leute und redeten über irgendetwas Ernstes. Der Mitpraktizierende neben mir kannte diese Leute und fragten sie, was passiert sei. Der Mann antwortete weinend, dass sein Sohn sich umbringen wolle und niemand könnte ihn überzeugen, weiterzuleben. In diesem Moment ließ der Meister mich an die entsprechende Fa-Erklärung denken: „Wenn du aber wirklich auf Mord oder Brandstiftung stößt und dich nicht darum kümmerst, dann ist das eine Frage des Xinxing.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung bei der Versammlung in New York, am 22. 03. 1997) Ich dachte: Das ist kein Zufall, dass ich so einer Sache begegne, ich muss das Kind retten. Ich trat in das Zimmer ein und sprach das Kind auf dem Bett laut an: „Geht’s dir nicht gut?“ Darauf antwortete er, dass er müde sei. Ich sagte ihm: „Es ist heller Tag, nicht die Zeit für Müdigkeit. Wir sind eure Gäste, willst du uns nicht mal begrüßen?“ Ich sah, dass er ungefähr so alt war wie mein eigenes Kind und sagte ihm: „Weißt du, was ich mache? Ich praktiziere Falun Dafa – eine kosmische große Kultivierungsmethode. Alle Menschen auf der Welt sollen sich den kosmischen Eigenschaften ´Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht` angleichen. Mein Meister sagte mir, egal wo ich mich befinde, soll ich ein guter Mensch sein und an andere denken. Heute höre ich dein Vorhaben und mache mir Sorgen um dich. Du solltest auch an andere denken. Deine Eltern haben dich groß gezogen, kannst du ihre Fürsorge vergelten? Sobald du einer unangenehmen Sache begegnest, willst du sterben, ist das nicht egoistisch? Wenn du stirbst, wie könnten deine Eltern gut weiterleben? Ich sage dir noch eine Wahrheit, Selbstmord ist eine Sünde …“

Weiterhin erzählte ich ihm viele Grundsätze vom Menschsein. Während er mir zuhörte, wurde seine Gesichtsfarbe schöner, schließlich leuchteten seine Augen auch. Ich wusste, dass der Meister ihn gerettet hatte. Ich wendete mich seinen Eltern zu und erklärte ihnen weiterhin die wahren Umstände. Sie waren alle froh und unterschrieben für die Rettungsaktion. Am Ende begleiteten sie uns noch eine ganze Strecke und bedankten sich bei uns.

Jedes Mal bevor ich rausgehe, um die wahren Umstände zu erklären und die Menschen zu erretten, schaue ich zuerst auf das Foto vom Meister und bitte ihn mit Buddhagruß, mir im entscheidenden Moment Weisheit zu schenken. Deswegen lief es jedes Mal gut. Eigentlich ist es der Meister, der die Menschen errettet. Durch diese Unterschriftenaktion erkenne ich am tiefsten: Wenn wir jederzeit auf den Meister hören und nicht vom Trugbild getäuscht werden, können wir die Menschen auf der Welt wirklich erretten.

Das Obige sind einige meiner Erfahrungen. Wenn ihr etwas Falsches bemerkt, bitte ich euch um Korrektur.