Deutschland, Hamburg: „Danke, dass ihr die Leute aufweckt"

(Minghui.de) Mitten im vorweihnachtlichen Einkaufstrubel veranstalteten deutsche Falun Gong-Praktizierende am ersten Adventsamstag einen Informationstag in der Hamburger Innenstadt. Sie verteilten Informationsmaterial, zeigten die ruhigen, meditativen Übungen und wiesen gleichzeitig auf die Verfolgung in Festlandchina. Auf dem Infotisch lagen neben anderen Materialien zu Falun Gong Petitionslisten zur Beendigung der Verfolgung in China aus.

Die ausliegenden Petitionslisten zur Beendigung der Verfolgung von Falun Gong werden unterschrieben

Für viele Passanten reicht bereits der Anblick des nachgestellten Organraubes genug, um die Petitionslisten zu unterschreiben. Eine schlanke Dame Mitte 50 mit roten Haaren nimmt einen Flyer über Organraub an lebenden Falun Gong-Praktizierenden anfangs gar nicht an: „Das ist so schrecklich, was dort passiert, ich möchte das gar nicht sehen. Und das passiert bei unserem größten Handelspartner. Die glauben, wer das Geld hat, der hat auch die Macht.“ Nachdem sie die Petitionsliste unterschrieben und schließlich doch einen Flyer über den Organraub genommen hat, sagt sie: „Das ist so eine Sauerei, was dort passiert. Unsere Politiker sollten etwas Sinnvolles tun und sich dagegen einsetzen. Ich werde das auf alle Fälle weitererzählen.

Nachstellung des Organraubes an lebenden Falun Gong-Praktizierenden in China

Eine Frau Mitte 30 mit zwei kleinen Kindern regt sich über die Verfolgung von Falun Gong in China auf: „Das ist so ein krankes Regime dort. Sie verderben die eigenen Leute und sie verderben die Moral. Sie erziehen die Chinesen zum Schlechten hin. Falun Gong wird ja gerade deshalb verfolgt, weil sie gute Menschen mit Moral sind. Ein Freund hat mir schon darüber erzählt. Ich möchte jetzt auch mit dem Praktizieren anfangen. Wo kann ich denn die Übungsvideos herunterladen?“

Eine rund 60-jährige, untersetzte Hamburgerin bleibt vor einer Infotafel lange stehen, um sich die Fakten über den Organraub durchzulesen. Daraufhin geht sie zum Infotisch, um die Petitionen zu unterschreiben. „Das ist so furchtbar, was dort passiert. Schlimmer als bei den Nazis. Mir wird schlecht, wenn ich das sehe. Da muß man wirklich etwas dagegen tun, ich fühle mich so vertraut mit den Praktizierenden in China, als ob sie meine Kinder wären.“ Und bevor sie geht, bedankt sie sich noch bei den Hamburger Praktizierenden: „Ich bin so froh, dass ihr heute hier seid und die Leute aufweckt.“

Noch viele andere Hamburger sind von der Verfolgung an Falun Gong und dem Organraub an Lebenden tief betroffen. So hört sich beispielsweise ein Student die Durchsagen zum Organraub vom Band vollständig an. „Ich bin so schockiert, was dort passiert, ich hatte da noch gar nichts darüber gehört. Das ist wirklich schlimm. Gibt es eine Internetseite, wo ich mich noch weiter informieren kann?“ Als ihm ein Praktizierender sagt, dass am Tisch Petitionslisten zum Unterschreiben ausliegen, sagt er: „Oh ja, das mache ich wirklich gerne.“

Quelle: http://de.clearharmony.net/articles/201111/61161.html

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