(Minghui.de) Jeder hat eine Grundlage für alles, was er tut. Verschiedene Grundlagen führen zu unterschiedlichen Ergebnissen des Handelns, obwohl es dasselbe zu sein scheint.

Viele Menschen sind gekommen, um Dafa zu lernen und am gemeinsamen Praktizieren der Übungen und am Fa-Lernen teilzunehmen. Einige kamen mit der Absicht der Heilung ihrer Krankheiten, einige mit den Gedanken an Verbesserung ihres moralischen Charakters, einige mit dem Wunsch, das Paradies zu finden und wieder andere mit dem Herz, Dao zu erhalten. Es überrascht nicht, dass die Ergebnisse der Schüler mit unterschiedlichen Intentionen unterschiedlich sind, obwohl es auf der Oberfläche scheint, als würden sie das Gleiche tun. Einige Schüler erhöhten sich schnell, einige verweilten für viele Jahre auf einer Ebene und andere müssen erst noch die Tür zur wahren Kultivierung finden.

Viele Schüler haben an den drei Dingen gearbeitet, die die Mission der Dafa-Praktizierenden in der Zeit der Fa-Berichtigung sind. Einige Praktizierende tun die drei Dinge zum Zwecke der Selbstbestätigung und erreichen eine Perfektion, die sich nicht vom egoistischen Wunsch der gewöhnlichen Menschen nach persönlichem Gewinn unterscheidet. In ihrer Denkweise ist ihre Arbeit für Dafa eine Investition, die Vollendung bringen wird, jedoch machen sie sich auch Sorgen, dass ihre Investition am Ende vergeblich sein könnte und dass sie vielleicht die Chance, ein materielles Leben zu "genießen" verlieren könnten. Ihre Gedanken pendeln zwischen Angst und Opportunismus, weil ihre Denkweise auf Habgier beruht: Sie wollen beide Vorteile haben, sowohl Mensch als auch göttlich zu sein. Tatsächlich steht dieser Gedanke im Widerspruch zur Kultivierung. Kultivierende schätzen "Verlust", wie es der Meister erklärt hat:

"Der Verlust, von dem wir reden, ist in einem weiteren Sinne gemeint, im ganzen Verlauf der Kultivierung soll auf alle Eigensinne und alle verschiedenen Begierden der gewöhnlichen Menschen verzichtet werden.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun, Lektion 4, Verlust und Gewinn, Seite 127)

Die gierigen Gedanken versuchen zu gewinnen. In den Augen der göttlichen Wesen könnte dies noch schlechter sein als die Habgier der gewöhnlichen Menschen, weil dieser Gedanke göttliche Wesen beleidigt.

Wenn wir die drei Dinge tun, sollen wir selbstlos sein. Unser Standpunkt sollte für alle Lebewesen gelten, ihnen die kostbare Erlösung anbieten und das Fa bestätigen. Wir müssen uns fleißig kultivieren, um unsere Eigensinne loszuwerden, vor allem den Wunsch nach einem bequemen Leben der gewöhnlichen Menschen. Erst wenn wir das Ego und alle Eigensinne beseitigen und die drei Dinge mit aufrichtigen Gedanken tun, können wir uns erleuchtete Wesen nennen, die dem Meister bei der Fa-Berichtigung helfen. Der Meister sagte:

„Denkt nicht, daß nur weil einige Dinge wie das Tun der gewöhnlichen Menschen aussehen, sie machen es für sich selbst, für den Zweck der gewöhnlichen Menschen; ihr aber tut es für Dafa. Der Ausgangspunkt ist nicht gleich."( Li Hongzhi, Erklärung des Fa durch Meister Li Hongzhi bei der Great Lakes-Konferenz in Nordamerika, 09.12.2000, in: Navigation, 21.07.2001)

Zusammenfassend wird mir klar, dass wir die richtige Basis haben müssen, um uns gut zu kultivieren, das Fa zu berichtigen und die drei Dinge gut zu machen. Nur Kultivierung, die den Lehren des Meisters folgt, ist wahre Kultivierung.