Aufrichtige Erleuchtung in der Kultivierung - Teil 1

(Minghui.de)

Über „Falsche Erscheiungen”

Wenn im Prozess der Kultivierung ein Praktizierender unter der falschen Erscheinung von Krankheitskarma leidet, sagen ihm die anderen Praktizierenden, dass er dies nicht anerkennen sollte und dass es sich nur um eine falsche Erscheinung handele. Dieser Praktizierender sagt: „Gut, ihr sagt, das sei eine falsche Erscheinung, doch der Leidensdruck existiert tatsächlich. Wie kann ich es einfach als falsche Erscheinung behandeln?“ Unterdessen erkennen andere Praktizierende diese falsche Erscheinung, bewusst oder unbewusst, an. Dies führt dazu, dass der Praktizierende lange leidet, wiederholt Störungen hat und er diese Schwierigkeit nicht überwinden kann.

Vor kurzem tauschte ich mit der Praktizierenden A darüber unser Verständnis aus. Sie gab mir mehrere Beispiele, die es mir ermöglichten, ein klares Verständnis über falsche Erscheinungen zu bekommen. Als die Praktizierende A aus der Stadt war, zeigte die Praktizierende B Symptome von Lungenkrebs. Alle anderen Praktizierenden gingen sie besuchen und besprachen miteinander, wie sie diese falsche Erscheinung ablehnen könnten. Dies belastete Praktizierende B so sehr, dass sich ihr Zustand verschlechterte. Die Praktizierende A wurde von einem anderen Praktizierenden gebeten, die Praktizierende B zu besuchen. Nachdem sie sich über die Situation im Allgemeinen erkundigt hatte, sagte Praktizierende A zu allen: „Da ihr alle glaubt, dass das alles nur eine falsche Erscheinung ist, dann hört auf, diese Angelegenheit zu diskutieren, um ihr zu helfen. Handelt so, als ob die Situation nicht existieren würde. Wenn ihr sie besucht, lest das Fa mit ihr und tauscht euer Verständnis über das Fa aus. Wenn wir ihr raten, die falsche Erscheinung nicht anzuerkennen, dann sollten auch wir sie nicht anerkennen. Schaut bitte alle bei euch selbst nach innen und korrigiert eure Gedanken, dann schauen wir, was passiert!“ Danach erholte sich Praktizierende B innerhalb von nur einigen wenigen Tagen. Wenn später irgendjemand das Wort „Krebs“ aufbrachte, winkte sie sofort ab und sagte: „Bürdet mir diese bösen Substanzen nicht auf! Ich habe diese Dinge nicht in meinem Körper.“

In einem anderen Fall schwoll die Schilddrüse der Praktizierenden C über Nacht in etwas Hartes und Dickes an. Sie fühlte sich sehr unwohl und lag im Bett. Praktizierende A ging zur ihr nach Hause und setzte sich zu ihr, um das Fa mit ihr zu lesen. Später, als sie sah, dass Praktizierende C immer noch im Bett lag, sagte sie zu ihr: „Was ich lese, ist das Fa. Wie kannst du im Bett liegen und dem Fa zuhören? Dies ist dem Fa gegenüber respektlos!“ Die Praktizierende C setzte sich unwillig auf. Als es Zeit fürs Abendessen war, sagte Praktizierende A zur Praktizierenden C: „Warum kochst du uns nicht etwas? Ich bin hungrig.“ Praktizierende C erwiderte: „Ich fühle mich schrecklich. Kannst nicht du für mich kochen?“ Praktizierende A verneinte: „Ich bin dein Gast. Wie kannst du mich bitten zu kochen?“ Praktizierende C hielt ihren Kopf mit den Händen hoch und kochte widerwillig. Praktizierende A blieb schlichtweg eine ganze Woche im Haus der Praktizierenden C, um mit ihr das Fa zu lernen und Verständnisse auszutauschen. In dieser Zeit befahl sie der Praktizierenden C, dies oder das zu tun, und ließ sie nicht ins Bett gehen. Als Ergebnis verbesserte sich der Zustand von Tag zu Tag. Nach einer Woche war sie fast vollständig erholt. Später erklärte Praktizierende C, wenn sie von dieser Erfahrung berichtete: „Zuerst war ich sehr verärgert, dass Praktizierende A so schäbig zu mir war. Später erkannte ich, dass sie das wirklich für mein Wohl tat.“ Praktizierende A sprach mit mir über diese Angelegenheit: „Zuerst wurde sie von diesem Ding gefoltert und war sehr zerstört, deshalb wollte sie einfach nur liegen. Ich dachte an alles, was ich tun könnte, um sie vom Niederlegen abzuhalten und ihre aufrichtigen Gedanken hervorzubringen. Wie man in dieser Situation sieht, wie hätten diese bösen Substanzen bei ihr bleiben können?“

(wird fortgesetzt)