Die Gedanken müssen aufrichtig sein und nicht menschlich

Von der 8. Internet-Konferenz zum Erfahrungsaustausch für Praktizierende in China

(Minghui.de) Ich bin eine Praktizierende, die 1998 das Fa erhielt. Ich habe mich in all diesen Jahren mit vielen Höhen und Tiefen kultiviert. Ich möchte nun allen von meiner Kultivierungserfahrung berichten. Da ich des Schreibens unkundig bin, habe ich eine Mitpraktizierende gebeten, meinen Bericht niederzuschreiben.

Vor 1998 glaubte ich an Gottheiten. Als jedoch mein Mann bei einem Autounfall ums Leben kam und mein älterer Sohn innerhalb von zwei Monaten danach sehr jung starb, glaubte ich an nichts anderes als an Verhängnis.

Das Fa erhalten

Auf Empfehlung eines Bekannten ging ich im August 1998 zu einer Falun Gong-Konferenz zum Erfahrungsaustausch. Dort spielten sie täglich die Seminare des Meisters ab. Nachdem ich mehrere Tage lang zugehört hatte, fühlte ich mich krank. Damals verstand ich nicht, dass der Meister meinen Körper reinigte. Ich ging nach Hause, ohne alle Lektionen angehört zu haben.

Ende des Jahres ergab meine medizinische Untersuchung, dass ich Probleme bei allen Kennzahlen hatte, keine einzige war gut. Ich bat einen Bekannten, mir zum Großhändlerpreis einige Medikamente zu kaufen. Das Resultat war aber, dass er mich dringend dazu aufforderte, Falun Gong zu praktizieren. Daher ging ich am nächsten Tag zum Übungsplatz.

Zwei oder drei Monate später gab es eine Fa-Konferenz und wir machten die Übungen früh am Morgen. Wegen eines Autounfalls kam ich mit zwei Krücken an. Als ich die Übungen machte, spürte ich, dass der Falun meinen Körper an der verletzten Stelle reinigte. Am nächsten Tag konnte ich beim Gehen mit den Mitpraktizierenden mithalten. Seitdem habe ich nie die Übungen ausgelassen und immer den Mitpraktizierenden dabei geholfen, das Fa zu verbreiten, ganz egal wie viel ich zu tun hatte oder wie schlecht das Wetter war.

Aufrichtige Gedanken

Die Verfolgung von Falun Gong begann 1999. Einmal fuhren mein Sohn und ich nach Yunnan. Er erlaubte mir nicht, die Übungen zu machen. Nachdem er in der Nacht eingeschlafen war, sendete ich aufrichtige Gedanken aus und spürte den Schatten eines Wesens, das speziell gekommen war, um mich zu stören. Meine aufrichtigen Gedanken waren sehr stark. Der Schatten war vielleicht ein böses Wesen, das mich störte. Ich hatte einen Traum. In diesem Traum war der Raum, den ich mit meinem Enkel teilte, voller großer Maden, sehr großen Maden, und sie waren überall. Damals war die Umgebung voller Gefahren und böser Wesen, doch ich war zur Kultivierung entschlossen. Danach konnte ich im Voraus die Veröffentlichung von neuen Schriften des Meisters spüren, schon bevor ich sie erhielt.

Im Sommer 2000 wurde ich festgenommen und wegen des Protestes gegen die Verfolgung in meiner Provinzhauptstadt in ein Untersuchungsgefängnis gebracht. Ich rief „Falun Dafa ist gut“ und sprach über die Fakten von Falun Dafa und über meine eigenen Erfahrungen. Bei den Verhören kooperierte ich nicht. Ich sendete täglich aufrichtige Gedanken aus und spürte dann, dass das Feld aufrichtiger wurde. Die Verfolgung wurde weniger schlimm.

Um 2000 herum zeigten sich bei mir Infarktsymptome, einschließlich Herzbeschwerden, Kopfschmerzen und Würganfälle. Meine Tochter wollte unbedingt, dass ich mich ärztlich untersuchen ließ. Das Ergebnis zeigte, dass ich viele Krankheiten hatte. Meine Tochter wollte Rezepte holen, ich aber weigerte mich. Ich dachte, dass ich den Meister und das Fa hatte und es sich um ein falsches Bild handelte und wollte dies nicht akzeptieren. Ich rezitierte die Schriften des Meisters, an die ich mich erinnern konnte und bekam Hilfe von den Mitpraktizierenden, die meine aufrichtigen Gedanken stärkten. Das Resultat war, dass ich nach zwei Tagen wieder ganz normal war.

2009 besuchte ich einen Mitpraktizierenden, der auf dem Lande lebte und unter Störungen durch Krankheitskarma litt. Ich hatte Schwierigkeiten beim Wasser lassen und meine Situation verschlechterte sich nach der Reise. Ich konnte meinen Urin nicht mehr unter Kontrolle halten. Manchmal wurde er zurückbehalten und manchmal war er sehr getrübt und milchig. Gleichzeitig hatte ich solche Schmerzen in den Beinen, dass ich nicht gehen konnte. Ich dachte, dass ich aufrichtige Gedanken haben und das Fa mehr lesen und auswendig aufsagen sollte. Der Meister sagte:

„Das Fa kann allen Eigensinn aufbrechen, das Fa kann alles Böse besiegen, das Fa kann alle Lügen strafen, das Fa kann den rechten Gedanken festigen.” (Li Hongzhi, Störungen beseitigen, 05.07. 2000, in: Essentielles für weitere Fortschritte II)

Das Problem verschwand in dreieinhalb Tagen.

Den Eigensinn auf Gefühle beiseitelegen

Die Xinxing-Prüfungen sind viel härter als diejenigen, die sich auf den Körper auswirken. Mein Sohn und meine Schwiegertochter standen einmal kurz vor der Scheidung. Weil mein Mann und mein älterer Sohn schon verstorben waren, musste ich mich um alles alleine kümmern. Dies traf meine Eigensinne. Ich brachte meine Schwiegertochter zur Bushaltestelle. Ich dachte, dass mein Herz nicht durcheinandergebracht werden sollte. Ich fragte auch meinen Sohn, ob sein Herz durcheinander gebracht sei und er verneinte dies. Als sie die Scheidungsdokumente unterzeichnen sollten, rief am dritten Tag ihre Tante wegen einer Versöhnung an. Mein Sohn ging nicht hin, aber ich. Die Tante fragte: „Wenn sie deine Tochter wäre, was würdest du tun?“ Ich sprach mit ihr über die Fakten und darüber wie aus meiner Sicht einer Kultivierenden die Beziehung von Mutter zu Schwiegertochter zu behandeln sei. Die Tante sagte: „Oh, ich konnte es so nicht machen. Du hast es gut und richtig gemacht.“ Der Kampf hörte auf.

Zu einer anderen Gelegenheit später rief mich mein Sohn an. Er sagte verzweifelt: „Mutter, komme und trage mich zu Grabe.“ Ich dachte, dass das wieder gekommen sei, damit ich meine Eigensinne beiseitelegte, weil ich nur noch diesen einen Sohn hatte. Auf dem Weg zu seinem Heim sendete ich aufrichtige Gedanken aus: „Niemand kann mich bewegen außer der Meister.“ Nachdem ich mit ein paar Worten sein Ansinnen geändert hatte, legte sich mein Sohn auf sein Bett. Ich sprach mit ihm unter Verwendung der Fa-Prinzipien vernünftig und sagte ihm, dass er feststellen würde, dass Himmel und Meer grenzenlos sind, wenn er im Konflikt mit seiner Frau nur einen Schritt zurücktreten würde. Später dachte er darüber nach und söhnte sich mit seiner Frau aus.

Als ich in die Stadt zog, wo mein Sohn und meine Tochter lebten, hatten sie beide ihre eigenen Häuser. Statt mich jedoch einziehen zu lassen, baten sie mich, mir meine eigene Wohnung zu mieten, weil ich Falun Gong praktiziere. Ich war wirklich traurig. Ich wusste, dass sie normalerweise respektvoll gegenüber ihrer Mutter waren und dass dies auf meine Eigensinne zielte. Ich fühlte mich aber trotzdem noch unwohl deswegen. Ich sagte zu mir selbst, dass ich den Eigensinn der Zuneigung beiseitelegen musste. Meine Tochter sagte sogar noch, dass dieses Haus das Haus meines Sohnes und jenes das Haus meiner Tochter sei. Wo war meins? Es war wirklich schwer, dies aufzugeben. Schließlich ließ ich diesen Eigensinn durch das Fa-Lernen los. Als ich die Xinxing-Prüfungen gut bestand, schaffte ich leicht die zweistündige Meditation und meine Ebene hatte sich offensichtlich erhöht.

Da meine aufrichtigen Gedanken trotz meiner fehlenden Bildung stark sind, unterhielten sich die Mitpraktizierenden gerne mit mir. Ich sagte ihnen, dass sie aufrichtige Gedanken haben sollten und keine menschlichen. Eine Praktizierende konnte eine Prüfung in Bezug auf ihre Tochter und ihren Schwiegersohn nicht loslassen. Ich sagte ihr, dass diese Dinge auf unsere Eigensinne zielten. Wir sollten unsere Eigensinne aufgeben, auch wenn wir der Meinung sind, dass das unmöglich ist. Wenn sie ihren Schwiegersohn wie ihre Tochter behandeln könne, dann würde sie die Prüfung bestehen. Eine andere Praktizierende verdächtigte ihren Mann, eine Affäre zu haben. Ich sagte ihr, dass sie sich selbst in Verruf brachte und schlechte Dinge und aufrichtige Gedanken in das Feld ihres Mannes warf. Nicht einmal ein gewöhnlicher Mensch würde seine eigene Familie in Verruf bringen. Nachdem sie ihre Xinxing erhöhte, kam sie durch die Prüfung.

Als ich einmal ganz offen Informationsflyer über die Verfolgung auf der Straße verteilte, sagte ein Mitpraktizierender, dass es in der Straße Überwachungskameras gab. Mein Herz wurde unruhig und ich bekam Angst. Ich verbrannte Räucherstäbchen für den Meister. Der Rauch war flach. Ich wusste, dass mein Eigensinn der Angst das Ziel war. Dies geschah zur gleichen Zeit, als in unserer Gegend die Personalausweise geändert wurden. Mein Sohn sagte, dass ich mich in der Polizeiwache fotografieren lassen sollte. Ich brachte dies mit der Möglichkeit in Verbindung, dass mich die Überwachungskameras eventuell aufgenommen hatten. Ich dachte, dass ich Schwierigkeiten bekommen würde, konnte dies aber meinen Kindern nicht sagen. Mein Eigensinn war sehr stark. Ich fing an, aufrichtige Gedanken auszusenden und spürte, dass sie immer stärker wurden. Als ich in der Polizeiwache ankam, merkte ich, dass meine aufrichtigen Gedanken sehr stark waren und dachte, dass sie mich gar nicht fotografieren können. Die Beamten versuchten wirklich dreimal, mich zu fotografieren. Es misslang und sie sagten, dass mein weißes Haar das Licht reflektierte. Später legte ich meine Eigensinne ab. Mehrere Monate später ging ich wieder zu der Polizeiwache. Gleich beim ersten Versuch gelang das Foto.

Über die Fakten persönlich aufklären

Einmal wollte ich auf einem öffentlichen Platz über Falun Dafa aufklären. Ich sendete aufrichtige Gedanken aus und der Meister arrangierte es, dass Menschen mit Schicksalsverbindung zu mir kamen. Ein älteres Ehepaar saß auf einer Steinbank vor mir. Sobald sie mir zugehört hatten, stimmten sie einem Austritt aus der Kommunistischen Partei Chinas und ihren Unterorganisationen zu, obwohl ich mich überhaupt nicht mehr erinnern konnte, was ich eigentlich gesagt hatte. Immer wenn mir jemand Anzeigenblätter in die Hand drückte, dann sagte ich, dass ich des Lesens unkundig war. Da sie mir aber diese Zeitung zu meinem Vorteil aushändigten, erzählte ich ihnen etwas, das für sie vorteilhaft war. Dann sprach ich zu ihnen über den Austritt aus der KPCh. Einige Menschen traten dann nicht aus. Ich sagte ihnen, dass sie sich immer daran erinnern sollten, dass Falun Dafa gut ist und dass sie später austreten sollten, wenn sie wieder eine Gelegenheit dazu hätten. Am Anfang war ich recht besorgt, wenn die Menschen nicht aus der Partei austraten. Jetzt hat sich meine Xinxing erhöht und ich fühle mich nicht mehr so unwohl dabei. Am Anfang wagte ich nicht, persönlich DVDs von Shen Yun zu überreichen. Nach einiger Zeit fürchtete ich mich nicht mehr.

Oft sage ich zu den Praktizierenden, die bei den drei Dingen Störungen wegen ihres körperlichen Zustands haben: „Erkenne einfach auch nicht die geringste Art der Verfolgung an. Löse sie gleich am Anfang mit aufrichtigen Gedanken auf. Wenn ich sie nicht selbst auflösen kann, dann werden die aufrichtigen Gottheiten hinter den Kulissen dies tun. Außerdem haben wir die Hilfe des Meisters.“ Die Praktizierenden sagten mir, dass ich dies mit vollem Vertrauen und starker Kraft sagte.

Der Meister sagte:

"Wenn ihr selbst alles aufrichtig macht, kann der Meister alles für euch tun. Wenn euer aufrichtiger Gedanke wirklich sehr stark ist und ihr Leben und Tod ablegen könnt, felsenfest bleibt, dann wagen die Bösen nicht mehr euch anzutasten. Denn sie wissen, wenn du diesen Menschen nicht umbringst, dann nutzt auch keine andere Verfolgung mehr. Das Böse kann auch nichts mehr anderes machen, als sich nicht mehr um ihn zu kümmern. Wenn aber unter diesen Umständen das Böse ihn immer noch verfolgt, dann lässt der Meister es nicht davonkommen. Der Meister hat unzählige Fashen, außerdem gibt es noch unzählige orthodoxe Gottheiten, die mir helfen, sie werden das Böse direkt beseitigen. Habe ich euch früher nicht gesagt, jeder Dafa-Jünger hat himmlische Drachen von acht Typen, die ihn rundum beschützen. All dies kommt daher, dass ihr es nicht gut genug gemacht habt, die Gottheiten sind von den Fa-Grundsätzen des alten Kosmos eingeschränkt, sie sind sehr besorgt und können nichts machen."

(Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Rundreise in Nordamerika, 26.05. 2002)

Ich weiß, dass ich noch viele menschliche Eigensinne habe, so zum Beispiel ungestüm zu sein. Nichts wird uns jedoch hindern, wenn wir nach innen schauen, die menschlichen Eigensinne auflösen und unsere aufrichtigen Gedanken stärken.

Dies ist mein persönliches Verständnis und ich bitte darum, mir Fehler aufzuzeigen.