Sich selbst loslassen und mit der Gesamtheit harmonieren

Von der 8. Internet-Konferenz zum Erfahrungsaustausch für Praktizierende in China

(Minghui.de Mein Mann (auch Praktizierender) sagte zu mir: „Wieso lügst du?“ Ich hielt mir sofort den Mund zu und war über meine Worte erschüttert. Die Parteikultur der KCPh hatte mich tief vergiftet und zwar so sehr, dass ich mir dessen gar nicht mehr bewusst war. Warum handelte ich nach über zehn Jahren Kultivierung immer noch so? Ich war beschämt! Der Meister möchte, dass wir uns als Gesamtheit erhöhen, aber ich hatte noch so viele menschliche Gesinnungen und Gewohnheiten. Wie konnte ich mich mit diesen Eigensinnen in die Gesamtheit integrieren? Wenn sich irgendetwas ereignete, dachte ich daran, mich selbst zu schützen, anstatt das Fa zu bewahren, war ich dann nicht ein gewöhnlicher Mensch?

-- Autorin --


Sehr geehrter Meister, ich grüße Sie!
Liebe Mitpraktizierenden, ich grüße euch!

Die jährliche schriftliche Fa-Konferenz für Falun Gong-Praktizierende in China hat begonnen. Wenn ich mich an meinen Kultivierungsweg im letzten Jahr zurück erinnere, fand ich einige Mängel und lernte verschiedene Lektionen. Für die zukünftige Kultivierung, einschließlich unserer umfassenden Erhöhung möchte ich meine Kultivierungserfahrungen aufschreiben, sie an den Meister berichten und mit Mitpraktizierenden austauschen.

1. Sich selbst loslassen und mit der Gesamtheit harmonieren
Schon von Kindheit an prägte mich die Erziehung der Parteikultur der KCPh und ich lernte vor allem mich selbst zu schützen. Wenn ich hörte, dass irgendjemand Probleme hatte, dachte ich als allererstes, wie ich den Umgang mit ihm vermeiden könne, um mögliche Schwierigkeiten zu vermeiden. Wenn ich die Mängel anderer sah, traute ich mich nicht sie anzusprechen, weil ich Angst hatte, sie könnten sich unwohl fühlen und mich deswegen beschimpfen. Wenn mir die anderen meine Mängel aufzeigten, suchte ich nicht nach Innen, sondern redete mich heraus und erfand irgendwelche Halbwahrheiten. Sobald ich so eine Gesinnung entdeckte, war ich schockiert. Eine ältere Praktizierende, die bei mir Dafa-Materialien abholte, sagte mir, dass ihre Enkelin (12 oder 13 Jahre alt) sie begleiten möchte. Vorher hatte sie ihrer Enkelin erzählt, dass ich das nicht mehr wünsche. Ich antwortete ihr: „Du kannst ihr ja sagen, ich bin jetzt umgezogen.“ Um es besser zu verstehen, muss ich erwähnen, dass die Praktizierende bei ihrem letzten Besuch das Mädchen auch dabei hatte. Sie folgte mir unbemerkt in ein anderes Zimmer und sprach mich plötzlich an: „Du hast ja einen Computer!“ Ich erschrak so sehr, dass mir gleich zwei CDs aus der Hand fielen. Ich machte mir Sorgen: „Wir zwei wohnen nicht weit voneinander entfernt und falls das Kind etwas weitererzählt, wäre das sehr schlecht für uns.“ Nachdem die beiden meine Wohnung verlassen hatten, war die Angst immer noch da und zwar so stark, dass mein Computer nicht mehr funktionierte. Auch am nächsten Tag zeigte mein Computer immer noch einen Blue-Screen. Ich suchte nicht nach innen, stattdessen machte ich die Praktizierende für diese Situation verantwortlich. Anschließend musste ich meinen Computer neu installieren lassen. Nach dieser Sache bat ich die Praktizierende, sie solle zukünftig beim Abholen der Dafa-Materialien ihre Enkelin nicht mehr mitbringen. Die Praktizierende sagte: „Wovor hast du Angst? Es wird nichts passieren.“ Die Angst war tatsächlich ein großes Problem für mich, deshalb lernte ich mehr Fa, um meine Angst zu beseitigen.
Mein Mann (auch Praktizierender) sagte zu mir: „Wieso lügst du?“ Ich hielt mir sofort den Mund zu und war über meine Worte erschüttert. Die Parteikultur der KCPh hatte mich tief vergiftet und zwar so sehr, dass ich mir dessen gar nicht mehr bewusst war. Ich kultivierte mich bereits über zehn Jahre und trotzdem handelte ich so? Ich war beschämt! Der Meister möchte, dass wir uns als Gesamtheit erhöhen, aber ich hatte immer noch so viele menschliche Gesinnungen und Gewohnheiten. Wie konnte ich mich mit diesem Eigensinn in die Gesamtheit integrieren? Wenn sich etwas ereignete, dachte ich nur daran mich selbst zu schützen, anstatt das Fa zu bewahren, war ich dann nicht ein gewöhnlicher Mensch?


Aber ich bin eine Dafa-Jüngerin, ich muss alle schlechten Gedanken loslassen, mich selbst kontrollieren und mich wirklich in die Gesamtheit integrieren.

Vor zwei Tagen besuchte ich spät nachts eine alte Praktizierende, um ihr Dafa Materialien zu geben. Ich merkte, dass sie sehr nervös war. Sie zog mich in ihr Zimmer hinein und sagte leise zu mir: „Eine alte Praktizierende in meiner Fa-Lerngruppe ging heute raus, um die wahren Umstände zu erzählen und ist bis jetzt noch nicht nach Hause gekommen. Ihre Tochter (Nicht-Praktizierende) hat mich schon einige Male angerufen und mir mitgeteilt, dass ihre Mutter letztes Mal auch einfach verschwunden sei. Die ganze Familie ist sehr besorgt.“ Ich dachte, dass alle Praktizierende eine Einheit sind, die Sachen der Praktizierenden sind auch meine. Nachdem ich mich beruhigt hatte, schlug ich vor: „Senden wir sofort aufrichtige Gedanken aus, um das Böse aufzulösen und die Praktizierende zu retten. Falls ihre Tochter noch einmal anruft, notiere bitte ihre Telefonnummer.“ Niemand von uns wusste, wo sie wohnte. Am nächsten Abend kam die alte Praktizierende und sagte: „Ich habe alle meinen Dafa-Sachen weggebracht und auch mit der Tochter der Praktizierenden gesprochen. Ihre Tochter hatte zwischenzeitlich erfahren, dass ihre Mutter am Tag vorher (nachmittags) von der Polizei festgenommen und gleich am Abend in Untersuchungshaft genommen wurde. Die Praktizierende schärfte ihrer Tochter ein, sie möge ihre Sachen gut aufbewahren.“ Ihre Tochter beschwerte sich dann bei mir, dass ihre Mutter ihren Namen nicht genannt habe, ansonsten wäre sie bereits am Abend vorher freigelassen worden. Die Tochter war sehr aufgebracht und wollte am liebsten alle ihre Dafa-Sachen in den Fluss werfen. Ich war erschüttert und meinte: „ Wir müssen die Dafa-Bücher und die Arbeitsmittel der Dafa-Jünger – Computer, Drucker usw. beschützen und dürfen nicht zulassen, dass ihre Tochter Verbrechen gegen Dafa begeht.“ Anschließend sprach ich mit meinen Familienangehörigen (Praktizierende) darüber und wir waren uns einig, dass wir ihre Tochter aufsuchen und die Sachen ihrer Mutter wegbringen sollten, um unnötigen Stress für die Angehörigen zu vermeiden.

Die alte Praktizierende und ich besuchten dann gemeinsam die Tochter der Praktizierenden; sie wohnte gleich neben einer Polizeiwache. Auf dem Weg dorthin hatten wir folgende aufrichtige Gedanken: Wir sind Dafa-Jünger und tun die aufrichtigsten Dinge in diesem Universum. Niemand darf uns verfolgen, sonst begeht er ein Verbrechen. Der Meister ist bei uns.“ Weil es schon nach 21.00 Uhr war, öffnete uns niemand mehr die Tür und so verschoben wir es auf den nächsten Tag. Als wir tags darauf alles erledigt hatten, bereiteten wir uns vor, die Praktizierende zu retten. Bei diesem Vorgang beseitigten wir unsere Eigensinne, behielten aufrichtige Gedanken bei und der Meister half uns, die schlechten Substanzen im anderen Raum zu bereinigen. Als ich mich selbst losließ und einfach mit der Gesamtheit kooperierte, empfand ich ein wunderbares Gefühl.

2. Sich selbst loslassen beim Anlernen anderer Praktizierender, beim Internetsurfen, Herunterladen und Drucken

Ein Koordinator fragte mich, ob ich bereit wäre, einer anderen Praktizierenden beizubringen, wie man Dafa Materialien herstellt. Dieses Mal wusste ich sofort, dass es zur Kultivierung gehörte, und ich mir dafür die Zeit nehmen sollte. Es war wichtig für diese Praktizierende, um noch mehr Lebewesen zu erretten. Zuerst erklärte ich ihr die Grundkenntnisse und sie machte sich viele Notizen. Danach erklärte ich ihr die einzelnen Schritte, sie führte sie in der Praxis aus und schrieb sich anschließend alles auf. Dabei ließ ich ihr ausreichend Zeit und meinte: „Wir brauchen uns nicht zu beeilen, schreib dir alles, was du brauchst, in Ruhe und ausführlich auf.“ Sie lernte konzentriert und beherrschte sehr schnell die Technik. Als Nächstes führte sie die einzelnen Schritte anhand ihrer Notizen ein paar Mal selbstständig aus und ich sah ihr zu. Ich riet ihr noch, sehr oft zu üben, um das Gelernte zu vertiefen. Nachdem sie sich eingearbeitet hatte, gründete sie eine neue Herstellungsstätte für Informationsmaterialien.

Ich schaute öfters bei ihr vorbei und so konnten wir sehr schnell einige kleine Probleme lösen. Einmal empfing sie mich gleich mit den Worten: „Ich kann nicht mehr im Internet surfen.“ Ich schaltete den Computer ein und sah viele Dateien, die aus der Epoch Times und anderen Webseiten heruntergeladen worden waren. Ich probierte sehr lange Zeit hin und her, kam aber auch nicht ins Internet. Da viel mir ein, dass ich es versäumt hatte, mich mit ihr auf der Ebene des Fa auszutauschen: „Die Minghui Webseite ist die Webseite der Dafa-Jünger und der Meister überwacht sie. Für uns als Dafa-Jünger ist die Minghui-Webseite am wichtigsten, Epoch Times und die anderen Webseiten sind eher für die gewöhnlichen Menschen gedacht.“ Wegen meiner Nachlässigkeit wusste ich nicht, ob sie meine Erklärung akzeptieren konnte und deshalb riet ich ihr: „Ich weiß nicht mehr weiter, bitte einen Praktizierenden, der sich mit der Technik auskennt und lass den Computer überprüfen. Falls es nicht geht, muss der Computer neu installiert werden.“ Sie fragte mich: „Kennst du einen Praktizierenden, der sich damit auskennt?“ Ich antwortete: „Ich weiß keinen.“ Sie war beunruhigt und beschwerte sich über den Koordinator: „Er bringt alle Leute zu mir, aber wenn etwas passiert, gibt es niemanden, der mir hilft.“ Ich dachte sofort: Meint sie mich? Da ich schnell weg musste, versuchte ich sie zu beruhigen, allerdings ohne Erfolg. Ich kontaktierte den Koordinator und erzählte ihm von dem Problem und dass die Praktizierende jemanden benötige, der sich mit Technik auskennt. Der Koordinator suchte sie auf und sie erzählte ihm: „Jetzt tauchen in ihrer Nähe Polizeiwagen auf und ich hätte die Substanz der Angst zu ihr gebracht.“ Etwas verschnupft antwortete ich ihm: „Oh, dann gehe ich in Zukunft nicht mehr hin. Ich habe mich nicht gut kultiviert und will die anderen nicht beeinflussen.“ Der Koordinator sagte: „Du suchst nicht nach innen.“ Stimmt damit hatte er recht, ich sollte wirklich nach innen suchen.

Das war doch kein Zufall? Ich beruhigte mich und lernte Fa. Der Meister sagte in der Fa-Erklärung auf der internationalen Fa-Konferenz in Washington DC 2009:

„Wenn du als Dafa-Jünger dein Herz nicht stabil halten kannst, wird das deine Umgebung verändern. Wenn du Angst hast, wirst du feststellen, dass alle Wesen nicht in Ordnung sind. Wenn du dir im Klaren bist, weitherzig und optimistisch bist, wirst du feststellen, dass die Umgebung auch anders geworden ist.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der internationalen Fa-Konferenz des Großraums New York, 7. Juni 2009).

Ich versuchte mich zu erinnern, ob ich damals wirklich Angst hatte. Diese Praktizierende wurde früher vom Bösen verfolgt und manchmal war ich in ihrer Nähe sehr nervös. Auf einmal verstand ich alles ganz klar: Mein Raumfeld war nicht rein. Konnte ich mit Angst etwas Gutes tun? Ich saß da und sendete aufrichtige Gedanken aus. Nachdem ich einige Male aufrichtigen Gedanken ausgesandt hatte, hatte ich keine Angst mehr und mein Verhalten gegen die Praktizierende änderte sich. Wir machten alles auf aufrichtige Weise und kooperierten gut miteinander.

In meiner Umgebung gab es ein paar Praktizierende, die ständig Probleme mit dem Computer hatten. Kleine Probleme konnte ich lösen, aber große Probleme nicht. Oft war ein großer Zeitaufwand erforderlich und manchmal musste der Computer neu installiert werden. Dazu kam, dass immer mehr Praktizierende die Computertechnik lernen wollten, um weitere Produktionsstätten zur Herstellung von Informationsmaterialien einzurichten. Aber alle Praktizierenden, die sich mit Technik auskannten, waren sehr beschäftigt und wohnten ziemlich weit entfernt. Ihre Zeit war schon sehr ausgefüllt und wenn sie in unsere Gegend kamen, brauchten sie hin und zurück etwa vier Stunden. Daher beschloss ich, die Installation des Computers selbst zu lernen. Ein Praktizierender brachte mir auf meine Bitte hin die technischen Details bei. Ich saß neben ihm und machte mir Notizen. Der Praktizierende schärfte mir ein, sehr oft zu üben, damit ich die Technik beherrschen lerne. Aber ich traute mich nicht, da ich die Angst hatte, mein Computer könnte Schaden nehmen und die Fertigstellung der Informationsmaterialien würde dadurch behindert. Mein Mann (Praktizierender) meinte: „Das Wichtigste ist die Herstellung der Materialien, das können wir nicht aufschieben. Wir kaufen uns lieber einen neuen Computer.“ Ich war sehr berührt, über seine großzügige Unterstützung, dass ich mich weiter bemühte und mich nochmals mit der Neu-Installation eines Computers beschäftigte.

Ich überlegte, welchen Computer ich kaufen sollte, da tauchte überraschend der Koordinator bei mir auf. Ich freute mich sehr, dass ich Unterstützung bekam. In Wirklichkeit hatte es der Meister so arrangiert, weil er sah, dass ich die Technik lernen wollte. Sobald ich den neuen Computer hatte, begann ich mit der Neu-Installation. Doch mitten drin kam ich nicht mehr weiter. Obwohl ich genau nach meinen Notizen vorging, zeigte sich nichts auf dem Bildschirm. Ich war besorgt und rief den Praktizierenden mit IT-Hintergrund an; leider war sein Handy ausgeschaltet; also verschob ich die Angelegenheit auf später. Eines Tages traf ich dann diesen Praktizierenden in einem Geschäft. Ich war innerlich sehr berührt und spürte, dass der barmherzige Meister neben uns war. Anschließend brachte er mir ein zweites Mal bei, wie man einen Computer installiert. Dieses Mal ließ er mich den Computer selbst installieren und alle Einzelheiten aufschreiben. Kurz danach hatte eine Praktizierende Probleme, ins Internet zu kommen und ich konnte meine neu erlernten Fertigkeiten ausprobieren. Ich nahm eine Neu-Installation vor und war sehr erfolgreich. Auch nach einigen Monaten lief der Computer noch gut.

Die Reparatur eines Druckers zu lernen, ist auch ein Vorgang, sich selbst zu kultivieren. Die Herstellungsstätten vermehrten sich und der einzige Praktizierende, der sich mit Reparaturen auskannte, konnte nicht allen helfen. Unser Koordinator verständigte einen Praktizierenden aus einem anderen Ort und dieser brachte uns bei, wie man die verschiedenen Geräte repariert. Wir freuten uns darüber. Mein Mann hatte erst später mit der Kultivierung begonnen und alle Praktizierende in der Fa-Lerngruppe meinten, dass er gut geeignet wäre, die Reparaturen betreffend der Drucker, zu erlernen. Anfangs hatte er Bedenken, doch nach dem Fa-Lernen und dem Erfahrungsaustausch, stimmte er schließlich zu. Er lernte sehr schnell, weil er sich mit der Mechanik von früher her gut auskannte. Nach vier Tagen Schulung meinte er: „Ich habe die Technik gelernt, um dem Meister bei der Fa-Bestätigung und der Errettung der Lebewesen zu helfen. Dabei habe ich selbst auch viel profitiert. Du weißt ja, meine Hand war vorher ein bisschen lädiert, ich konnte sie nicht aufrecht halten, jetzt ist sie wieder vollkommen in Ordnung. Ich bedanke mich bei dem barmherzigen Meister und werde mich fleißig weiter kultivieren.“ Ich freute mich für ihn.

3. Eigensinn loslassen und schnell erhöhen

Gestern kauften Praktizierende X und eine Praktizierende mit IT-Hintergrund Y ein neues Gerät und wollten es zur Praktizierenden Z bringen, aber die Praktizierende Z war nicht daheim. Daher brachten die beiden die Maschine zu mir. Als sie klingelten öffnete ich schnell und wollte den Karton mit der Maschine hereinholen. Da sagte die Praktizierende X: „Schnell!“ Die Praktizierende Y sagte zu X: „Was machst du?“ Ich packte den Karton und stellte ihn ins Zimmer. Normalerweise isst Praktizierende Y nichts, wenn sie am Nachmittag kommt, da sie sehr beschäftigt ist. Ich begann dann damit das Essen vorzubereiten. Auf einmal fragte mich die Praktizierende X, ob ich die Telefonnummer der Praktizierenden Z habe. Ich sagte: „Ja.“ Aus Sicherheitsgründen hatte ich mein Handy verschlüsselt und gab der Praktizierenden andere Namen. Nachdem ich die Telefonnummer der Praktizierenden Z gefunden hatte, gab ich ihr zum Aufschreiben Papier und Kugelschreiber. Vielleicht hatte sie den Eindruck, ich sei zu langsam und auf einmal fragte sie gereizt: „Ist das wirklich ihre Telefonnummer?“ Ich sagte: „Ja.“ Sie sagte: „Warum schreibst du dann ihren Namen nicht richtig?“ Ich sagte: „Ich kenne sie schon einige Jahre, habe sie aber noch nie nach ihrem echten Namen gefragt. Ihr nennt sie Z, aber ob das ihr echter Name oder ihr Deckname ist, weiß ich nicht, daher habe ich ihr aus Sicherheitsgründen einen anderen Namen verpasst.“ Sie sagte: „Du bist aber umständlich.“ Ich fühlte mich sehr unwohl und suchte nach innen, dabei fand ich meinen Eigensinn, dass ich es nicht gerne hörte, wenn andere über meine Schwächen reden. Das ist etwas, was ich so schnell wie möglich loslassen sollte.

Ich bat den Meister mir zu helfen, den Eigensinn loszulassen. Als ich mit dem Kochen fertig war, fragte ich die andere: „Kommt ihr essen?“ Die Praktizierende X nahm ihre Tasche und sagte beim Hinausgehen: „Warum sollten wir bei dir essen?“ Ihre Worte gingen mir sehr nahe und ich fragte mich, was ich denn wieder falsch gemacht habe. Ich bewahrte jedoch das Gesicht und verabschiedete mich höflich von den zwei Praktizierenden.

Der Meister sagte:

"Aber normalerweise, wenn der Konflikt kommt und das Herz eines Menschen nicht gereizt ist, zählt es nicht und hat auch keine Wirkung, er kann sich dann nicht erhöhen."(Li Hongzhi, Zhuan Falun, Lektion 4, Umwandlung des Karmas,Seite 133)

Mit Tränen in den Augen beteuerte ich: „Ich möchte den Eigensinn, dass ich es nicht zuließ, dass andere über meine Schwäche reden, loslassen. Ich wollte diese Chance schätzen und mich selbst erhöhen. Die Praktizierende X ist immer sehr beschäftigt und kommt spät nach Hause. Ihr Mann (ein gewöhnlicher Mensch) liegt derzeit im Krankenhaus, ich sollte Verständnis für ihre Situation haben und ihr verzeihen.“ Dann ging es mir besser. Der Meister schaffte die schlechte Substanz weg. Ich tauschte mich mit meinem Mann aus, der ihr Verhalten auch nicht gut fand. Er sagte: „Wenn sie wieder da ist, frag sie nicht mehr, ob sie essen will oder nicht. Sie hat übertrieben.“ Ich sagte: „Wir dürfen nicht die Schuld bei ihr suchen. Sie bemüht sich jeden Tag und ich bin ihr gegenüber nicht gütig.

Der Meister sagte in "Dafa-Jünger müssen das Fa lernen": 

"Deshalb sagte ich früher, als Kultivierender soll ein Dafa-Jünger ein Problem genau andersherum betrachten als die Menschen. Manche denken, sollte mir eine Verdrießlichkeit begegnen, so bin ich unglücklich, bist du also nicht doch ein Mensch? Wo ist der Unterschied? Wenn du auf etwas Unerfreuliches stößt, ist es nicht genau die Zeit, in der du dich selbst und dein Herz kultivierst? Sagte man früher nicht in den Religionen, sich nach innen und das Herz kultivieren?" (Li Hongzhi, Dafa-Jünger müssen das Fa lernen, 16.7.2011)

Ja, es war genau die Chance, die uns der Meister zur Erhöhung gegeben hat. Dann sollten wir uns schnell erhöhen!“ Er lächelte.

Im Sommer dieses Jahres startete ich ein neues Projekt: Herstellung von CDs, um die Internet-Blockade zu überwinden. Es gab zu diesem Thema viele Artikel auf der Minghui Webseite, um die Software für das Überwinden der Internet-Blockade zu kopieren. Eine vernünftige Sache, um noch mehr Menschen zu erretten und der Effekt war wirklich sehr gut. Viele Jünger, auch die Älteren, können mit den CDs (Überwinden der Internet-Blockade) viele Nachrichten, die sie in Festlandchina nicht empfangen können, lesen. Je früher sie die wahren Umstände erfahren, desto früher werden sie errettet. Ich fand diese Methode gut und beschloss die Technik zu lernen. Ich wandte mich wieder an den Praktizierenden mit IT-Hintergrund, wie solche CDs hergestellt werden. Er erklärte es mir und ich machte mir Notizen. Als ich das Update sah, aktualisierte ich die CDs und schenkte sie anderen Praktizierenden oder gewöhnlichen Menschen. Der Effekt war sehr gut.

Ich möchte mich herzlich bei dem barmherzigen Meister bedanken. Unter seinem fürsorglichen Schutz konnte ich stabil auf meinem Kultivierungsweg weitergehen. Der Meister arrangiert alles für uns und ich führe die Aufgaben nur aus. Ich habe während der Kultivierung noch viele Mängel und viele Eigensinne loszulassen. Daher muss ich mehr Fa lernen und mich jederzeit erinnern, dass ich eine Dafa-Jüngerin bin. Ganz gleich auf was ich treffe, ich soll es mit dem Fa beurteilen und die drei Dinge gut machen. Ich möchte mich gut kultivieren, mein Gelübde halten und mit dem Meister zurückkehren.