Anschauungen ändern und alle Lebewesen erretten

Von der 8. Internet-Konferenz zum Erfahrungsaustausch für Praktizierende in China

(Minghui.de) Es gab eine Zeit, in der oft Beamte aus dem Straßenbüro, der Polizei und dem „Büro 610“ zu mir kamen und mich belästigten. Warum war dieses Problem aufgetaucht? In der Fa-Erklärung las ich dann: „Das liegt an der Wirkung durch eure Erklärung der wahren Umstände. Das ist wie ein Universalschlüssel, der den Faktor aufgeschlossen hat, ..." Ich dachte: „Der Meister hat uns diesen Universalschlüssel gegeben, wieso verwende ich ihn nicht? Die Beamten belästigen mich, das ist eine schlechte Sache. Wenn ich ihnen die wahren Umstände erkläre und sie errettet werden, ist das nicht eine gute Sache?“


Hier möchte ich über meine Kultivierungserfahrungen und Erkenntnisse berichten.

Ich erhielt das Fa am 25. Oktober 1998 und einen Monat später hatte ich keine Krankheiten mehr und erfreute mich bester Gesundheit. Darüber war ich dem Meister und dem Dafa sehr dankbar und begann mich fleißig zu kultivieren. Wenn ich früher Bücher las, habe ich sie immer sehr schnell zu Ende gelesen. Nachdem ich mit der Kultivierung angefangen hatte, behielt ich diese Gewohnheit bei. Zum Beispiel brauchte ich für die Lektion 1 im Zhuan Falun (Li Hongzhi) nur etwa 40 Minuten, während die anderen eine Stunde oder sogar zwei Stunden benötigten. Ich hatte deswegen sogar ein selbstgefälliges Herz. Ich las das Buch viel zu schnell und zu oberflächlich. Da ich das Fa nicht mit vollem Herzen lernte, konnte ich das Fa nicht richtig verstehen; ich kultivierte mich in Wirklichkeit nicht gewissenhaft mit der Folge, dass ich mich später bei der Verfolgung umerziehen ließ und somit eine Sünde beging.

Nach meiner Freilassung aus der widerrechtlichen Haft las ich alle Fa-Erklärungen des Meisters, die nach der Verfolgung erschienen, da wusste ich, was ich falsch gemacht habe und begann erneut mit der Kultivierung.

Das Fa stetig lernen, das Herz kultivieren und den vom Meister arrangierten Weg gehen

Nach meiner Freilassung lernte ich jeden Tag mindestens zwei Lektionen aus dem Buch „Zhuan Falun“ sowie die Fa-Erklärungen des Meisters vor der Verfolgung. Unsere lokale Produktionsstätte für die Herstellung von Informationsmaterialien über die wahren Umstände der Verfolgung wurde zerstört. So bekam ich die neuen Fa-Erklärungen des Meisters und das „Minghui-Wochenblatt“ nicht rechtzeitig zu lesen. Manchmal erhielt ich handgeschriebene Kopien und schrieb sie dann ab. Diese Situation hielt bis Mitte 2005 an. Später gründeten wir unsere eigene Produktionsstätte, dann wurde es besser und wir konnten alle Fa-Erklärungen des Meisters, „Minghui-Wochenblatt“ und andere Informationsmaterialien rechtzeitig lesen. Das war eine große Hilfe für meine Kultivierung und fand im Fa die Antworten für meine Fragen bei der Kultivierung. Viele meiner Probleme lösten sich aufgrund der Anleitung durch das Fa und der Artikel im Minghui-Wochenblatt.

Anfang Juli 2006 kamen ein Beamter aus dem „Büro 610“ und ein Polizist zu meinem Arbeitsplatz und wollten mich sprechen. Als ich die beiden sah, wurde ich innerlich unruhig und bekam Angst. Ich wusste sofort, dass dieser Zustand nicht richtig war und dachte an den Fa-Grundsatz „ein Orthodoxes besiegt hundert Häretische“ und die Angst verging. Die beiden erklärten mir, dass sie meinen Namen auf der Minghui-Webseite gesehen haben und fragten was es zu bedeuten habe. Ich erinnerte mich an meine ernsthafte Erklärung auf der Minghui-Webseite und erläuterte es ihnen ausführlich. Sie reagierten sehr verärgert und beschimpften mich. Ich sagte: „Ich hatte früher viele Krankheiten und wäre beinahe gestorben; das Praktizieren von Falun Gong half mir gesund zu werden und der Meister schenkte mir ein neues Leben. Aber ich habe den Meister und das Dafa verraten. Das war ein großer Fehler, den ich wieder korrigieren musste.“ Sie waren sprachlos und sagten beim Weggehen: „Diese Sache ist noch nicht beendet.“ Nachher diskutierte ich mit Mitpraktizierenden darüber und fragte sie, ob ich bei dieser Sache etwas nicht dem Fa entsprechend gemacht hätte. Sie sagten zwar nichts, aber ich spürte eine Unsicherheit und wusste, dass ich eine Lücke hatte. Der letzte Satz der Beamten machte mir großen Druck und ich dachte sogar daran, mein Zuhause zu verlassen. Aber beim Kofferpacken brachen mir plötzlich drei Stäbchen aus meinem Kamm. Das war für mich der Hinweis des Meisters, ich sollte mein Zuhause nicht verlassen. Dann verwarf ich meinen Plan.

Aber ich fühlte mich irgendwie nicht sicher. Was tun? Das Fa lernen, nur das Fa lernen. So nahm ich mir jeden Tag viel Zeit, das Fa zu lernen. Ich lernte auch den Kommentar des Meisters zu einem Artikel eines Dafa-Jüngers auswendig

„Diejenigen, die nicht heraustreten können, und egal, ob sie diese oder jene Ausrede haben, sie sind eigentlich alle dabei, ihre Angst zu verstecken. Ob man Angst hat oder nicht ist jedoch der Beweis für einen Kultivierenden bei der Unterscheidung zwischen einem Menschen und einer Gottheit, das ist die Unterscheidung zwischen einem Kultivierenden und einem gewöhnlichen Menschen, ein Kultivierender muss unbedingt damit konfrontiert werden, dabei geht es auch um die größte menschliche Gesinnung, die ein Kultivierender loslassen muss.“ (Li Hongzhi, Kommentar: Es ist nicht schwierig, die menschlichen Gesinnungen loszulassen, wenn man das Fa gut lernt, 20.07.2005)

Durch das Fa-Lernen kam ich langsam zu Ruhe, aber im Unbewusstsein „wartete“ ich auf die Verfolgung.

Eines Tages im Juli kamen plötzlich Dutzende Polizisten in zwei Polizeiwagen zu meiner Wohnung. Sie klopften an der Sicherheitstür und sagten, dass ich mit ihnen gehen sollte. Ich öffnete nicht die Sicherheitstür, nur die Haustür und sagte zu ihnen: „Ich habe nichts Falsches getan, ich werde nicht mit Ihnen mitgehen.“ Meine Familienangehörigen (auch Praktizierende) sendeten inzwischen in der Wohnung aufrichtige Gedanken aus. So verharrten wir etwa eine Stunde lang. Ich dachte, dass ich die Nachbarschaft davon wissen lassen sollte. So weinte ich und rief laut: „Sie haben bereits meinen Mann zu Tode verfolgt, jetzt verfolgen Sie mich auch noch. Haben Sie noch ein Menschenherz?“ Viele Nachbarn hörten meine Schrei und kamen zu uns. Zwei Nachbarinnen sprachen mit den Polizisten: „Nicht einmal als ihr Mann starb, hat sie so geweint. Sie übertreiben aber wirklich. Es wäre besser, wenn sie sich um die korrupten Beamten und schlechten Menschen kümmern, anstatt um eine gutherzige Frau.“ Nach einer Weile zogen die Polizisten ab.

Nach diesem Vorfall lernte ich wie üblich das Fa und praktizierte die Übungen. Als ich eines Tag einkaufen ging, traf ich auf dem Markt einen Mitpraktizierenden. Er sagte mir, dass einige Beamten hier schon nach mir gesucht hätten. Ich machte mich sofort auf den Nachhausweg. Vor dem Eingang der Wohnsiedlung fragte mich ein Fremder: „Sind Sie XXX?“ Ich ignorierte ihn und ging direkt zu meiner Wohnung. Von draußen rief ich meinen Sohn und bat ihn die Tür aufzumachen. Mein Sohn öffnete und plötzlich stand da noch ein fremder Mann und versuchte mir den Weg zu versperren. Der Fremde sagte: „Wenn Sie mit mir zur Polizeidienststelle gehen, habe ich meine Aufgabe erledigt.“ Ich sagte: „Sie sind hier bei mir und haben mir diese Nachricht ausgerichtet, damit ist ihre Aufgabe erledigt. Ich werde sicher nicht mit Ihnen mitgehen, sie können ihrem Chef ausrichten, dass ich auch nicht kommen werde.“ Er stand verdutzt da und trat einige Schritte zurück. Mein Sohn öffnete schnell die Sicherheitstür und zog mich hinein, danach versperrte er sie. Alles ging sehr schnell und ich spürte, dass der Meister bei mir war und mich schützte. Meine aufrichtigen Gedanken wurden sofort stärker und ich blieb sehr gelassen. Da hörten wir draußen eine Stimme: „Wieso hast du es zugelassen, dass sie in ihre Wohnung geht? Jetzt ist es schwierig.“ Mein Sohn sagte zu mir: „Mutter, geh in dein Zimmer.“ Ich ging in mein Zimmer und sandete aufrichtige Gedanken aus. Die Polizisten klopften an der Tür. Mein Sohn sprach durch die Sicherheitstür mit ihnen und ich sandte ruhig aufrichtige Gedanken aus. Nach einer Weile kam mein Sohn zu mir und sagte: „Mutter, nun sind alle weg.“ Dann beendete ich das Aussenden. Mein Sohn versuchte sich eine Zigarette anzuzünden, aber seine Hand zitterte so sehr, dass er es mehrmals versuchen musste. Ich dachte: „Er ist kein Praktizierender und war mit so einer schwierigen Sache konfrontiert, er hatte bestimmt Angst. Ohne den Schutz des Meisters hätte er es nicht durchstehen können.“

Nachdem die Polizisten weg waren, saß ich im Bett und dachte über die Sache nach und was wohl in Zukunft noch alles passieren würde. Plötzlich rief ein Freund an und fragte mich, ob ich Lust hätte, zu einem Treffen mitzukommen. Ich wusste sofort: Das ist ein Hinweis des Meisters, dass alles in Ordnung ist. Außerdem war es eine Gelegenheit für die Erklärung der wahren Umstände und der Errettung der Lebewesen. Ich nahm seine Einladung an und verständigte meinen Sohn. Bei dem Treffen erklärte ich meinen engen Freunden die wahren Tatsachen und überzeugte sie von einem Austritt aus den Organisationen der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh).

Innerhalb eines Monats geriet ich dreimal in Gefahr; es kam mir vor, wie ein Wachrütteln, ich wusste, dass ich jetzt wirklich tiefer schauen musste. In den folgenden Tagen lernte ich gewissenhaft das Fa. Dann suchte ich nach meinen Lücken.

Erstens, ich hatte die „ernsthafte Erklärung“ nicht ernsthaft genug betrachtet. Ich erinnerte mich: Nachdem ich meine ernsthafte Erklärung geschrieben hatte, gab ich sie der Mitpraktizierenden A, damit sie diese zur Veröffentlichung an die Minghui-Webseite weiterleite. Sie meinte: „Ich brauche deine persönliche Erklärung nicht, nur deinen Namen.“ Ich fand das zwar nicht angemessen, aber sie bestand darauf. So gab ich nach. Die „ernsthafte Erklärung“ ist eine Chance für die Dafa-Jünger, die einen Fehler gemacht haben. So können sie sich erneut kultivieren. Aber ich betrachtete diese ernsthafte Sache nicht ernsthaft genug.

Zweitens, bei dieser Angelegenheit ließ ich mich nicht vom Fa leiten, sondern hörte ihre Anweisungen. Die Praktizierende A ist eine langjährig Praktizierende, die schon 1995 begann. Ich respektierte sie sehr und handelte nach ihren Empfehlungen. Bei Meinungsverschiedenheiten handelte ich nicht nach dem Fa, sondern nach menschlichen Anschauungen und Gefühlen.
Drittens, ich hatte die alten Mächte und ihre Arrangements nicht vollständig verneint. Deswegen konnte ich die Pässe nur schwer überwinden. Ohne den Schutz des Meisters wäre die Konsequenz unvorstellbar gewesen.

In diesem Prozess bekam ich ein noch tieferes Verständnis über die Wichtigkeit des Fa-Lernens und das Aussenden der aufrichtigen Gedanken, sowie die Ernsthaftigkeit der Kultivierung. Ich beschloss, das Fa auswendig zu lernen. Beim Auswendiglernen spürte ich eine wesentliche Verbesserung. Seit Jahren las ich jeden Tag eine Lektion und nahm mir wenig Zeit dafür, das Fa auswendig zu lernen. Bis jetzt habe ich das Buch bereits viermal auswendig gelernt. So wie der Meister sagte:

„Das Fa kann allen Eigensinn aufbrechen, das Fa kann alles Böse besiegen, das Fa kann alle Lügen strafen, das Fa kann den rechten Gedanken festigen.“ (Li Hongzhi, Störungen beseitigen, 05.07.2000, in: Essenzielles für weitere Fortschritte II)

Die wahren Umstände erklären und alle Lebewesen erretten

Vor der Veröffentlichung des Buches „Neun Kommentare über die Kommunistische Partei“ erzählte ich meinen Nachbarn, Kollegen, Freunden und Verwandten, dass ich durch das Praktizieren von Falun Gong von meinen Krankheiten befreit wurde und die Krankenkasse und meine Familie dadurch viel Geld gespart habe. Diese Tatsache hatte in meinem Bekanntenkreis eine gute Wirkung für ihren späteren Austritt. Nach der Veröffentlichung des Buches „Neun Kommentare über die Kommunistische Partei“ begann ich, den Menschen die wahren Umstände persönlich zu erklären und sie vom Austritt zu überzeugen. Hier einige meine Erfahrungen, die ich in den letzten Jahren bei der Erklärung gemacht habe:

1. Beim Ansprechen soll man sich natürlich und warmherzig verhalten, man denkt dabei zuerst an die anderen.

2. Man darf es nicht zu hoch erklären, aber die grundlegenden Tatsachen soll man klar erklären

3. Man soll entsprechende Informationsmaterialien für die Erklärung der wahren Umstände bereithalten

4. Mehr aufrichtige Gedanken aussenden

Jedes Mal bevor ich hinausging, sendete ich gewissenhaft aufrichtige Gedanken aus und unterwegs machte ich damit weiter. Als ich einmal im Taxi dem Taxifahrer die wahren Umstände erklärte, bemerkte ich, dass er sehr müde wirkte und sich nicht mit mir unterhalten wollte. Ich sandte dann sofort den aufrichtigen Gedanken aus: „Beseitige alle bösartigen Faktoren hinter ihm, damit seine klare Seite die Wahrheit hören kann.“ Zugleich bat ich den Meister um Unterstützung. Nach einer Weile redete er mit mir. Ich sandte weiter aufrichtige Gedanken aus und er wurde immer aufmerksamer. Ich erklärte ihm weiter die wahren Umstände und schließlich war er mit einem Austritt aus der KPCh einverstanden.

5. Beharrlich bleiben

Die Zuhörer haben verschiedene Gesinnungen. Manche Personen hörten nur 5 bis 10 Minuten zu und schon waren sie überzeugt, darüber hinaus bedankten sie sich bei mir. Bei anderen konnte ich sagen war ich wollte, sie glaubten mir einfach nicht und stellten auch noch schwierige Fragen. In so einer Situationen ließ ich mich nicht von den oberflächlichen Erscheinungen bewegen und bewahrte den Gedanken: „Ich möchte dich nur erretten!“ Wenn ich anhand von Fakten und Fa-Grundsätzen versuchte ihre Knoten im Herzen zu lösen, brauchte ich etwa 40, 50 Minuten. Dann erst waren sie bereit einem Austritt zuzustimmen.

6. Der Prozess der Erklärung ist auch ein Prozess der Kultivierung des Herzens

Zu Beginn hatte ich große Angst, wenn ich Fremden die wahren Umstände erklärte, besonders wenn es sich um Polizisten, Soldaten, Beamte, Sicherheitspersonal und Lehrer handelte. Beim Einkaufen traf ich einen Mann mittleren Alters und sprach ihn an. Als ich erfuhr, dass er ein Polizist ist, zögerte ich, ob ich ihm die wahren Umstände erklären soll oder lieber nicht. Ich spürte meine Angst und versuchte sie in Gedanken zu besiegen bzw. zu beseitigen. Dann erzählte ich ihm, dass man in Hongkong und Taiwan Falun Gong frei praktizieren kann, auch über die sogenannte „Selbstverbrennung“ auf dem Platz des Himmlischen Friedens. Er war überhaupt nicht ablehnend, sondern stellte viele Fragen, die ich ihm alle beantwortete. Gerade als ich das Thema auf den Austritt lenken wollte, riefen ihn seine Freunde. Schnell verabschiedete er sich. Ich bat den Meister um Hilfe: „Meister, wenn er eine Schicksalsverbindung hat, möchte ich ihn nochmals treffen.“ Als Später sah ich ihn dann an einer Kreuzung stehen und war sehr berührt: Der Meister arrangiert wirklich alles! Ich ging lächelnd auf zu ihn zu und überzeugte ihn von dem Partei-Austritt. Zu Hause erkannte ich, dass meine Angst die Störung verursacht hatte. Der Meister sagte:

„Die alten Mächte wagen nicht gegen die Erklärung von Wahrheit und die Errettung aller Wesen zu sein. Wichtig ist, dass das Herz bei der Arbeit keine Lücke hinterlässt, die sie ausnutzen können. (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz 2002 in Boston, 27.04.2002)

Es gab eine Zeit, in der oft Beamte aus dem Straßenbüro, der Polizei und dem „Büro 610“ zu mir kamen und mich belästigten. Warum war dieses Problem aufgetaucht? Als ich das den anderen Praktizierenden erzählte, sagte ein Mitpraktizierender: „Du darfst sie nicht zur Tür hereinlassen und nicht mit ihnen kooperieren.“ Das war auch meine Meinung, aber ich hatte das Gefühl, da fehlt noch etwas.

In der Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in Atlanta las ich dann:

„Das liegt an der Wirkung durch eure Erklärung der wahren Umstände. Das ist wie ein Universalschlüssel, der den Faktor aufgeschlossen hat, der durch die alten Mächte die Menschen auf der Welt hinderte, das Fa zu erhalten. (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in Atlanta 2003, 29.11.2003)

Ich dachte: „Der Meister hat uns diesen Universalschlüssel gegeben, wieso verwende ich ihn nicht? Die Beamten belästigen mich, das ist eine schlechte Sache. Wenn ich ihnen die wahren Umstände erkläre und sie errettet werden, ist das nicht eine gute Sache?“ Das Gedicht des Meisters fiel mir ein:

„Alle Wesen Erlösen
Anschauungen gewandelt“
(Li Hongzhi, Neue Geburt, 07.09.1998, in Hong Yin I)

Seit langem hatte ich „Anschauungen gewandelt“ nicht verstanden, jetzt war mir auf einmal klar, was es bedeutet. Danach empfing ich die Beamten freundlich und erklärte ihnen die wahren Umstände. Mit der Zeit traten einige von ihnen aus der Partei aus.

Einmal konnte ich bei einem Treffen über 30 Personen vom Austritt überzeugen. Mit Begeisterung erzählte ich es einem Mitpraktizierenden, da sagte er leise: „Lass deswegen keinen Frohsinn entstehen.“ Seine Worte trafen mich wie ein Hammerschlag und ich war erst einmal sprachlos. Nachdem er weg war, überprüfte ich meine Worte und Handlungen und merkte, dass ich wirklich Frohsinn und Geltungssucht hatte. Ich wiederholte die Fa-Grundsätze im Zhuan Falun (Li Hongzhi):

„Die Geltungssucht kann sich überall zeigen, auch bei guten Taten kann sie sich zeigen.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun, Lektion 6: Geltungssucht),

„Auch in anderen Bereichen oder Vorgängen der Kultivierung sollt ihr darauf achten, dass kein Frohsinn entsteht, dieses Herz lässt sich sehr leicht von Dämonen ausnutzen.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun, Lektion 8: Frohsinn)

Ja, das bezog sich auf mich. Ich sandte sofort aufrichtige Gedanken aus und achtete bei der Kultivierung darauf, dass ich den Frohsinn und die Geltungssucht beseitige.

Einmal verabredete ich mich mit einer Mitpraktizierenden, um mit ihr gemeinsam die wahren Umstände zu erklären. Am nächsten Tag gingen wir hinaus, sie sandte aufrichtige Gedanken aus, während ich mit den Menschen sprach. Die Zusammenarbeit war sehr gut und die Wirkung ebenfalls. Beim Abschied schlug ich ihr vor, wir könnten uns am nächsten Tag wieder treffen, aber sie lehnte ab. Ich war etwas enttäuscht, sagte aber nichts. Vier Monate später wollte sie wieder mit mir gemeinsam die wahren Umstände erklären. Dieses Mal willigte ich nicht sofort ein und dachte mir: „Letztes Mal hast du eine gute Gelegenheit verpasst. Momentan bin ich sehr beschäftigt und habe wenig Zeit. Und jetzt willst du plötzlich wieder, dass ich mit dir gemeinsam die Wahrheit erkläre?“ Ich spürte, dass diese Einstellung nicht richtig war. Der Meister erklärte uns:

„Bei allen solchen Sachen, soll sich die Toleranz, Gutherzigkeit und Harmonie der Dafa-Jünger zeigen, seine Sache ist eben deine Sache, deine Sache ist eben seine Sache.“ (Li Hongzhi,Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in Washington DC, 22.07.2002)

Wenn ich etwas nicht tun will, ist es doch egoistisch. Solange man nicht bedingungslos kooperiert, wird sich keine Gesamtheit bilden. Deshalb nahm ich mir die Zeit, mit ihr gemeinsam die Wahrheit zu erklären.

Das sind meine Erfahrungen, wegen der begrenzten Ebene bitte ich um Korrektur.

Ich danke dem Meister und allen Mitpraktizierenden!