Erfahrungsaustausch mit den kleinen Mitpraktizierenden, deren Eltern Falun Dafa praktizieren

(Minghui.de) Es war meine Mutter, die mich von klein auf dazu brachte, Dafa zu kultivieren. In den letzten zehn Jahren wurde ich immer von meiner Mutter zur Kultivierung ermahnt, sodass ein festes Schema entstanden ist. Später als Erwachsener war es immer noch so. Solche Sätze hörte ich am meisten: „Du hast in letzter Zeit viel zu wenig praktiziert. Das geht nicht. Der Benti muss umgewandelt werden...“, „Hast du heute das Fa gelernt?“, „Es ist Zeit für aufrichtige Gedanken...“, usw.

Vor einiger Zeit hatte ich viel zu tun, weshalb ich mit dem Praktizieren sehr nachlässig war. Meine Mutter ermahnte mich noch mehr als sonst. Eines Tages hielt ich es nicht mehr aus und sagte zu ihr: „Kultivierung ist freiwillig. Hör auf, mich immer zu kontrollieren.“ Ich wusste, dass ich meine Mutter an dem Tag sehr verletzt hatte. Noch am selben Abend hatte ich einen Traum: Ich war in meiner alten Heimat Peking. Dort hatte sich vieles verändert, weshalb ich den Weg nach Hause nicht mehr finden konnte. Doch dann erschien meine Mutter. Ich klammerte mich sofort an ihre Hand und sagte: „Mama, du musst mich auf jeden Fall festhalten, sonst finde ich den Weg nach Hause nicht. Bitte lass mich auf keinen Fall los!“

Als ich aufwachte, war der Traum immer noch sehr deutlich in meinem Kopf. Ich konnte die Tränen nicht mehr zurückhalten und weinte. Dieser Hinweis war mehr als deutlich. Mutter ermahnt mich und ich weiß es nicht zu schätzen. Später beobachtete ich Mitpraktizierende aus der Umgebung. Fast alle Eltern, die selbst Dafa-Praktizierende sind, ermahnen ihre Kinder „mehr aufrichtige Gedanken auszusenden“, „mehr Fa zu lernen“ und „mehr zu praktizieren“. Und die kleinen Mitpraktizierenden machen ein genervtes, unzufriedenes Gesicht. Vor allem Jugendliche um die 10 Jahre, die schon in der Mittelstufe sind.

Früher wurde ich manchmal gefragt: „Wie bist du zur Kultivierung gekommen und wieso kultivierst du dich?“ Da konnte ich oft nichts erwidern. Denn als ich zehn Jahre alt war, nahm mich meine Mutter mit zu einer 9-tägigen Fa-Erklärung des Meisters. Von da an wurde ich immer von meiner Mutter zur Kultivierung ermahnt. Jetzt fange ich erst an, tiefgründig über diese Sache nachzudenken. Oberflächlich gesehen ist es der Verdienst meiner Mutter, dass ich mich kultiviere. Doch vor langer Zeit fasste ich selbst den Entschluss, dem Meister zu folgen und bei der Fa-Berichtigung zu helfen. Ich wählte mir diese Familie, die das Fa erhalten konnte, aus, genauso wie eine mich immer zur Kultivierung ermahnende Mutter, damit ich mich nicht unter den gewöhnlichen Menschen verirre.

Wenn ich mich heute daran erinnere, empfinde ich Reue. Nach so vielen Jahren Kultivierung habe ich so unvernünftige, gar respektlose Sachen gegenüber dem Meister und dem Fa gesagt. Hier möchte ich auch meiner Mutter danken, die mich immer zur Kultivierung ermahnt hat. Ich denke, ich werde nicht noch mal so unvernünftig sein. Wenn mich später jemand fragt, wieso ich mich kultiviere, dann werde ich standhaft antworten: „Die Kultivierung war meine eigene Entscheidung, weil ich dem Meister bei der Fa-Berichtigung helfen möchte. Ich möchte zum Ursprung, zu meiner wahren Heimat zurückkehren.“