Polizeibeamte aus Dalian verhafteten Herrn Kong Xianguo

(Minghui.de) Herr Kong Xianguo arbeitet in der Luya Dekorationsfirma. Am 18. Dezember 2010 gegen 13.00 Uhr erhielt er einen Anruf im Büro. Als er daraufhin seinen Arbeitsplatz verließ, kehrte er nicht wieder zurück. Gegen 15.30 Uhr kamen zwei Polizeibeamte in die Luya Dekorationsfirma und nahmen Herrn Kongs persönliches Eigentum mit, darunter auch zwei PCs, vier Handys, ein Päckchen und seinen Mantel. Die Polizei hinterließ eine Inventarliste der beschlagnahmten Sachen, die auch den Namen und die Polizei ID-Nummer und die Mobiltelefonnummer des verantwortlichen Polizeibeamten aufführte. Während sie Dinge von Herrn Kong beschlagnahmten, teilten die Polizeibeamten dem Präsidenten der Gesellschaft mit, dass Herr Kong in Polizeigewahrsam sei und er es niemandem weitersagen sollte, da dies eine Angelegenheit der Polizei sei. Der Präsident des Unternehmens verhielt sich in anwältlichem Sinne und sagte den beiden Polizisten, dass sie Herrn Kongs Familie innerhalb von 48 Stunden benachrichtigen müssten. Die Polizisten ignorierten die Aufforderung.

Sieben Tage später versuchte Herr Kongs Mutter ihren Sohn zu erreichen, ohne Erfolg. Daraufhin rief sie den Präsidenten des Unternehmens an und fragte, was mit ihrem Sohn passiert sei. Der Präsident des Unternehmens realisierte jetzt, dass die Polizeibeamten Herrn Kongs Familie überhaupt nicht unterrichtet hatten. Er berichtete ihr, dass ihn zwei Polizisten weggebracht hätten und sie die Telefonnummer 86-13804085911 anrufen könne, um sich nach ihm zu erkundigen.

Die Mutter rief sofort die Telefonnummer an und fragte den Polizisten: „Haben Sie meinen Sohn mitgenommen?“ Die Person am anderen Ende beantwortete ihre Frage nicht, fragte sie jedoch, wo sie die Telefonnummer her habe. Sie fragte zurück, an welche Polizeiwache sie sich wenden und wie man ihn kontaktieren könne. Die Person am anderen Ende hängte auf.

Um zu erfahren, was mit ihrem Sohn geschah, suchte Herr Kongs Mutter am 26. Dezember 2010 die Luya Dekorationsfirma auf, um mit dem Gesellschaftspräsidenten zu sprechen. Der Präsident nahm das von der Dalian Polizeibehörde überlassene Dokument heraus. Darauf war vermerkt „Zhu Xun, 13804085911 (mobil), Polizei-ID-Nummer: 200578“.

Die Mutter suchte sofort die Polizeidienststelle Dalian auf und befragte dort die Polizeibeamten über den Fall. Sie suchte dann unter einem erheblichen Aufwand die Fuguojie Polizeiwache auf und frage dort nach dem Aufenthaltsort ihres Sohnes. Die Polizeibeamten sagten, dass sie nicht wüssten, wo er sich befinde.

Herrn Kongs Mutter ging nach Hause und wartete noch drei Tage. Nach zehn Tagen hatte sie immer noch keine Informationen über ihren Sohn. Sie rief wieder den Polizisten Zhu an und fragte, ob er ihn weggebracht habe. Zhu gab ihr keine Antwort und fragte wieder, wo sie die Telefonnummer her habe. Sie erzählte ihm, dass sie die Nummer vom Firmenpräsidenten erhalten habe und jeden frage, wie sie ihren Sohn finden könne.

Nach unvollständigen Statistiken vom 31. Dezember 2010 sind zurzeit noch etwa 200 Falun Gong-Praktizierende aus der Gengend von Dalian in Gefängnissen, Zwangsarbeitslagern, Haftanstalten und Gehirnwäschezentren inhaftiert. Etwa 40 Praktizierende aus anderen Städten wurden in Dalian festgenommen.