Menschliche Anschauungen beseitigen

(Minghui.de) Die menschlichen Grundsätze, die Leben für Leben entstanden sind, existieren wie das Blut in den Anschauungen eines jeden Menschen. Man glaubt aus Gewohnheit, dass sie die wahren Grundsätze sind, um alles zu beurteilen. Jedoch sind es genau diese gewöhnlichen Erkenntnisse, die uns beherrschen, stören und einschränken.

Jeden Tag entstehen im Gehirn viele Gedanken und wir denken kaum darüber nach, was sie sind. In Wirklichkeit sind viele die menschlichen Grundsätze, die Leben für Leben entstanden sind, Anschauungen und Karma. Sie sind lebendig und wurden von uns beibehalten. Wenn man sie leben lässt, werden sie genährt und ihnen wird Energie gegeben, dann werden sie aktiver und zügelloser. Wenn wir einer Sache begegnen und ein menschlicher Gedanke entsteht, werden wir von ihm gestört, sodass ein unrichtiger Zustand entsteht oder Krankheitssymptome nicht verschwinden oder man eine Xinxing-Prüfung nicht besteht. Nur wenn man wirklich nach innen schaut und alles mit dem Fa beurteilt, kann man sie erst beseitigen und die wahren Grundsätze finden, die uns anleiten. Obwohl man sie später erkannt hat, ist man schon einen Umweg gegangen und hat dadurch kostbare Zeit verloren.

Der Unterschied zwischen einem Menschen und einer Gottheit besteht nur durch einen einzigen Gedanken und der erste Gedanke eines Kultivierenden ist äußerst wichtig. Wenn unser erster Gedanke göttlich ist, wird eine Störung im Nu verschwinden; wenn der erste Gedanke menschlich ist, stört er uns ununterbrochen. Wir erkennen ihn an und das bedeutet, dass wir ihn akzeptieren und schützen. So kann er existieren und uns immer wieder stören. Daher soll man jeden Gedanken kontrollieren, so wie wir das Gedankenkarma kontrollieren. Wenn man ihn erkennt und ablehnt, wird er immer schwächer und existiert in immer weniger Räumen, so wird man immer aufrichtiger.

Ein Beispiel aus einer niedrigen Ebene: Wenn man Symptome wie Kopfschmerzen und eine verstopfte Nase hat, denkt man an Erkältung, da man sich vielleicht zu wenig angezogen hatte. Das ist eine menschliche Anschauung und Denkgewohnheit. In dem Moment befindet man sich auf der Ebene eines gewöhnlichen Menschen. Wenn man diesen Gedanken akzeptiert, wird er uns immer wieder stören. Das Aussenden der aufrichtigen Gedanken funktioniert nicht gut, da das Menschliche, das wir akzeptieren, uns einschränkt. Wenn wir in dem Moment darüber nachdenken, was wir nicht gut gemacht haben und daran denken, dass das Böse uns beim Tun der drei Dinge stören will und wir Dafa-Schüler sind und diese Verfolgung auf keinen Fall anerkennen sollen, werden wir anhand des Fa unseren Fehler finden und ihn beseitigen. Das sind eben die aufrichtigen Gedanken und die wahre Kultivierung eines Kultivierenden. Wenn uns etwas Unangenehmes widerfährt und wir sofort daran denken, dass wir Kultivierende sind, werden die Grundsätze der gewöhnlichen Menschen gar nicht erst auftauchen. Man fällt nicht ins Menschliche, findet seine Schwäche und bessert sie. Wenn man glaubt, dass man durch mehr Schlafen fitter oder durch entsprechend gute Ernährung gesünder wird, befindet man sich wieder auf der Ebene eines gewöhnlichen Menschen.

Ein Beispiel aus einer höheren Ebene: Man denkt bei der Kultivierung oder während der Fa-Bestätigung, dass man etwas nur so oder so tun kann oder wie man etwas bequemer gestalten kann. Oder man glaubt, dass dieser oder jener Grundsatz des Fa dies oder jenes bedeuten soll. Wenn man lange Zeit so denkt, beschränkt man sich selbst bei der Kultivierung durch Anschauungen und den Gedanken eines gewöhnlichen Menschen. So wagt man nicht, sich weiter nach oben zu kultivieren und vergisst, dass es auf unterschiedlichen Ebenen unterschiedliches Fa gibt und man dadurch das Fa höherer Ebene nicht erkennen kann.

Wir Kultivierende sind auf dem Weg zur Gottheit, deshalb müssen wir die Anschauungen der gewöhnlichen Menschen beseitigen. Wir müssen darauf Acht geben und sie weg kultivieren. Ein bisschen erkennen und ein bisschen beseitigen, das ist eben der Prozess der wahren Kultivierung.

Meine Erkenntnisse sind nicht hoch und ich möchte nur, dass wir uns dadurch gegenseitig ermutigen.