Weitere Informationen zum Tod von Frau Yu Quan aus Jilin

(Minghui.de) Die Falun Gong-Praktizierende Frau Yu Quan wurde am 11. Dezember 2010 von der Polizei, der Behörde für öffentliche Sicherheit zu Tode gefoltert. Sie wurde mit Handschellen an ein Krankenhausbett gefesselt, bevor sie starb. Noch am Tag ihres Todes drohte die Polizei ihrer Familie.

Frau Yu war im Ruhestand und arbeitete zuvor in der Abteilung 250 einer Chemiefabrik. Nachdem sie 1998 begonnen hatte, Falun Gong zu praktizieren, verschwanden ihre Nierenkrankheit, die Kreuzschmerzen, Müdigkeit und Nachtblindheit und sie wurde ganz gesund.

Beamte der Yushugou Polizeistation gingen im Mai 2004 zu Frau Yus Wohnung, um sie zu verhaften, sie war jedoch zu diesem Zeitpunkt nicht daheim. Die Polzei nahm ihre Schwester und ihren Sohn mit. Ihre Schwester wurde für ein Jahr in ein Zwangsarbeitslager eingesperrt. Frau Yu war danach heimatlos und gezwungen, von Ort zu Ort zu ziehen. Sie ging am 16. Juni 2004 nach Peking, um dort die Menschen über  die wahren Umstände der Verfolgung aufzuklären und wurde dabei von einem Kameramann auf dem Platz des himmlischen Friedens der Polizei gemeldet. Beamte des Bezirks Dongcheng nahmen sie mit und hielten sie über zwei Jahre in einem Gefangenenlager fest. Sie nannte der Polizei weder ihren Namen noch ihre Adresse. Ihre Identifikationsnummer war 6-16. Sie war ausgemergelt und hatte nach ihrer Entlassung Sehstörungen und keinen Cent mehr. Einige gutherzige Menschen nahmen sie mit nach Hause und kümmerten sich um sie.

Von der Kommunistischen Partei Chinas unter Druck gesetzt, war Frau Yus Mann gezwungen, sich von ihr zu scheiden zu lassen. Die Polizei aus Peking versuchte heimlich, mit der Jilin Polizeistation zusammenzuarbeiten, um Frau Yu zu verhaften, jedoch ohne Erfolg. Ihr Vorgehen zwang Frau Yu erneut, ihre Wohnung zu verlassen und ihre alte Mutter und ihren minderjährigen Sohn zurückzulassen.

Frau Yu wurde am 25. April 2009 in ihrem gemieteten Zimmer im sechsten Stock des East Market im Bezirk Lantien verhaftet. Die Polizei näherte sich ihr unter dem Vorwand, ihren Wasserzähler abzulesen. Frau Yu nannte ihnen nicht ihren Namen. Das Gericht von Changyi nannte sie “Wang” und verurteilte sie dann zu zwei Jahren Gefängnis wegen Nutzung einer “Kultorganisation”, um eine Gesetzesanordnung zu unterminieren. Frau Yu versuchte am Zwischengericht des Volkes von Jilin, Berufung einzulegen. Ihre Familie nahm einen Anwalt, der eine offene Verhandlung für ihren Fall verlangte. Trotzdem hielt das Gericht, ohne ihrer Familie oder ihrem Anwalt Bescheid zu geben, eine geheime Verhandlung ab und verurteilte sie.

Frau Yu wurde im Jilin Gefangenenlager gefangen gehalten und ihrer Familie war es nicht erlaubt, sie zu sehen. An einem Tag ging ihre Familie ins Gefangenenlager, um für sie etwas Geld zu hinterlegen. Ihr wurde mitgeteilt, dass es dort diese Person nicht gebe. Am 10. Dezember 2010 informierte das Personal des Gefangenenlagers ihre Familie unerwartet, dass Frau Yu in ein Tuberkulose Krankenhaus in Jilin verlegt worden sei. Als ihre Familie in das Krankenhaus ging, um sie zu besuchen sah sie, dass Frau Yu äußerst ausgemergelt war. Sie konnte nicht aus dem Bett aufstehen und ging sehr langsam ins Badezimmer. Sie konnte nicht aufstehen, sobald sie sich hingesetzt hatte und brauchte Hilfe. Sie meinte, dass ihr nicht wohl dabei sei, andere um Hilfe zu bitten, weil sie Durchfall habe. Ihre Mitgefangenen meinten, dass sie wie 40 oder 50 ausgesehen habe, als sie zu ihnen gekommen war, jetzt sehe sie dagegen wie 70 oder 80 Jahre alt aus. Frau Yu berichtete, dass sie unter sehr viel Druck stehe und ständig aufgefordert werde, eine Aussage zu unterschreiben, die ihren Glauben aufkündige. Sie habe sich stets geweigert. Eines Tages wurde ihr Herzschlag unregelmäßig. Die Wächter gaben ihr eine Tablette, die ihren Herzschlag auf 30 Schläge pro Minute absenkte. Daraufhin verlor sie das Bewusstsein.

Frau Yu wurde von zwei Beamten im Tuberkulose Krankenhaus überwacht. Am 11. Dezember hatte sie sehr starke Rückenschmerzen doch die Ärzte meinten, dass sie übertreibe. Sie wurde ins Krankenhaus 465 verlegt. Die Ärzte dort meinten, sie habe keinen Puls gehabt und nicht geatmet, bevor sie angekommen sei.

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Englisch: http://clearwisdom.net/html/articles/2010/12/25/122101.html
Chinesisch: http://minghui.ca/mh/articles/2010/12/15/吉林法轮功女学员于全被迫害致死-233669.html