Ältere Schwester bei Entlassung der jüngeren Schwester verhaftet

(Minghui.de) Am 17. Januar 2011 wurde Frau Wang Dongying vom „Büro 610“ des Baoshan Bezirks von Schanghai verhaftet. Beamte des „Büro 610“ behaupteten, Frau Wang Dongyings jüngere Schwester, Frau Wang Wenju, habe sie den Behörden gemeldet. Frau Wang Wenju war drei Monate lang im „Büro 610“ einer Gehirnwäsche unterzogen worden und wurde am gleichen Tag entlassen, als man Frau Wang Dongying verhaftete.

Vor dem Praktizieren von Falun Gong litt Frau Wang Dongying an verschiedenen Krankheiten, einschließlich Brustkrebs. Seit sie es praktizierte, wurde sie wieder gesund. Sie half auch zusammen mit ihrem Mann, die Buchhandlung ihrer Tochter zu verwalten.

Am 17. Januar 2011, so gegen 14:00 Uhr, war Frau Wang Dongying bei der Hausarbeit. Der Leiter des Ausschusses der lokalen Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) des Dorfes Baolinsi kam vorbei und sagte ihr, sie solle sich im Büro des örtlichen Nachbarschaftskomitees melden. Als Frau Wang die Tür öffnete, schwärmten Polizisten des „Büro 610“ herbei und plünderten ihr Heim. Sie konfiszierten einen Satz Bücher von Falun Gong und ein Faxgerät, das ihr Schwiegersohn benutzte. Etwa um 16:00 Uhr wurde sie verhaftet und zum lokalen Nachbarschaftskomitee und später zum Gefängnis des Baoshan Bezirks gebracht.

Chen Ke, ein wichtiger Beamter des “Büro 610” im Bezirk Baoshan, ist zuständig für die Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden. Er sagte zu Frau Wangs Familie: „Der Grund für die Durchsuchung ihrer Wohnung war, dass ihre jüngere Schwester sie gemeldet hat.“

Frau Wang Dongyings jüngere Schwester, Frau Wang Wenju, und deren 61-jähriger Ehemann, Herr Zou Weijun, ein Mittelschullehrer, begannen 1997 Falun Gong zu praktizieren.

Während eines Gesprächs über Falun Gong in einem Obstladen in der Stadt Luodian im Bezirk Baoshan wurden Frau Wang Wenju und Herr Zou Weijun am 17. Oktober 2010 gemeldet und verhaftet. Sie kamen ins Gefängnis des Bezirks Baoshan. Später brachte man sie zur Schule für Gesetzeskunde nach Schanghai, wo sie zur Gehirnwäsche gezwungen wurden.

Die Polizei fand in Frau Wang Wenjus Heim 1.000 Yuan mit Falun Gong-Informationen darauf, von ihr geschrieben. Die Behörden sagten ihr, solange sie zugäbe, dass das Geld von ihrer älteren Schwester komme, werde man sie entlassen und sie würden ihre Schwester nicht behelligen. Nach drei Monaten Gehirnwäsche und Folter war Frau Wang Wenju desorientiert und kooperierte mit den Behörden. So ging die Polizei zu ihrer älteren Schwester, Frau Wang Dongying, um sie zu verhaften.

Baoshan Gefängnis, Shanghai: 86-21-201908

Shen Yingchun, Leiter, 86-21-28959530

Jin Hong, politischer Ausbilder, 86-21-28959531