Shen Yun zieht Frankfurter Publikum in seinen Bann (Fotos)

(Minghui.de) Shen Yun Performing Arts aus New York mit seinem Programm Shen Yun – die „göttliche Schönheit“ machte am Samstagabend, dem 26. Februar, in der Frankfurter Jahrhunderthalle seinem Namen alle Ehre. Zur Eröffnung seiner Europatournee 2011 reiste das 100-köpfige Ensemble mit dem Publikum vom Himalaya-Gebiet bis zu tropischen Seenregionen, von den Legenden der Schaffung der Kultur vor über 5.000 Jahren bis zur Geschichte von Falun Dafa im heutigen China, von den höchsten Lüften bis hinunter zu den Hochebenen des Reichs der Mitte.

Mit anhaltendem Applaus für die Inszenierung, die Choreographie, die Technik und die Ausstrahlung der Tänzerinnen und Tänzer zeigte das Publikum seine Wertschätzung für die Renaissance der traditionellen Kultur des alten China.

Es ist Kunst

Unter den Zuschauern waren der Geschäftsführer eines US-amerikanischen Elektronikkonzerns in Deutschland, Falk-Ingo Krommes, und seine Frau. Das Ehepaar war auf Einladung eines Frankfurter Juweliers zu Shen Yun gekommen und hatte für den Besuch der Show extra ihren Urlaub vier Tage früher abgebrochen. Doch das habe sich gelohnt, sagten sie, Shen Yun sei eine „wirklich klassische Show“.

Falk-Ingo Krommes und seine Frau Anita Krommes sind sich einig: "Es hat sich gelohnt"

Shen Yun Performing Arts ist die weltweit erste Künstlergruppe, die den klassischen chinesischen Tanz, dem komplexesten und ältesten Tanzsystem der Welt, wieder in seiner Ursprungsform pflegt. Die Besonderheit seiner Ausdrucksstärke sowie die Tiefgründigkeit der Stücke lassen zahlreiche Zuschauer immer wieder zu den Aufführungen kommen.

So auch Doris Engelland, Geschäftsführerin einer Cateringfirma, die bereits letztes Jahr dabei gewesen war. In diesem Jahr fand sie die Darbietungen sogar noch anspruchsvoller.

Frau Doris Engelland, Geschäftsführerin einer Cateringfirma

Man könne nicht beschreiben, was eigentlich das Berührende bei den Tänzen sei, erklärte sie. „Ich würde sagen, dass es eine geistige Bereicherung ist, weil es ja eine geistige Anlage ist, es ist eine Erinnerung, die einem nicht mehr genommen werden kann. Würde ich jedem empfehlen." Besonders den Tanz „Anmut von Min Nan“ fand sie sehr schön, es habe Emotionen, es sei Kunst. „Nur vom Tänzerischen her hat es eigentlich schon ein bisschen die Tränen in die Augen gebracht. ... Also es geht eigentlich nicht, man kann nicht einfach nur von einer optischen Darstellung, von einem Tanz so berührt werden, dass einem die Tränen in die Augen schießen. Aber es ist sehr gut dargeboten worden und das empfinde ich schon als Kunst."
„Also es ist einmal im Jahr, es ist ein High Light, ich glaube, dass ich diesen Termin auch für das nächste Jahr sichern sollte. Es war jedes Mal immer wieder neue Bereicherung in der Show. Deswegen würde ich es wirklich jedem empfehlen!"

Einer der Höhepunkte im Jahr für mich

Auch jn diesem Jahr wieder unter den Zuschauern war Piroz Khajehamid, Geschäftsführer von Juwelier Rüschenbeck in Frankfurt. Er kam dieses Mal mit 65 Gästen zur Eröffnung der Tournee. „Die Show war besser als letztes Jahr", sagte er, „das liegt auch daran, dass ich sie immer besser verstehe." Seiner Meinung nach müsse man das Farbenspiel, die Liebe zum Detail und die transportierte Emotion insgesamt aufnehmen, um zu verstehen, was durch jedes Stück ausgedrückt werde.

Der Geschäftsführer Piroz gemeinsam mit seinem 13-jährigen Sohn Arian

In diesem Jahr erkannte er den Schwerpunkt „Menschlichkeit" und die „Erweckung des eigenen Gewissens" in der Show. Das habe ihn mitgerissen. „Es passiert mir selten, dass mich etwas so fesselt und mitreißt", beschreibt er seine Empfindungen.

„Ich bin ein Mensch, der immer im Kopf arbeitet. Ich glaube, ich arbeite auch im Schlaf. Aber hier passierte es mir wirklich, dass ich in dem Moment an nichts anderes denken konnte. Ich sah nur das Farbenspiel, das bindet, das fesselt. Das ist etwas ganz Neues für mich. So etwas habe ich noch nie gesehen. Ich bin sehr begeistert."

Holger Fischer ist als Rechtsanwalt schon zum dritten Mal bei Shen Yun, dieses Jahr mit fünf Freunden. „Das ist ein außergewöhnlicher Tanzstil“, so der Anwalt. Alle Stücke haben für ihn ihren Reiz. Am besten habe ihm der positive Ausgang der Stücke gefallen, bei denen es um die aktuellen Bezüge in China geht. Er fand die akrobatische Darstellung der Gewalt hierbei sehr gelungen. Auch gefielen ihm die Tänze mit den Blüten und Fächern. Die gesamte Show fand er sehr abwechslungsreich und kurzweilig. „Shen Yun ist einer der Höhepunkte im Jahr für mich", resümierte er.

Norbert Wied, Assistant Vice President der Credit Suisse, gefielen sowohl die klassischen Stücke, in denen die Kultur Chinas dargestellt wurde, als auch die Stücke mit Bezug zu den aktuellen Themen. „Der Hintergrund und die Hauptaussage der Show sind der alte Glaube der Chinesen an die Götter sowie die Unterdrückung in der heutigen Zeit, die Opfer kostet, aber auf Dauer keinen Erfolg haben wird ", so der Assistant Vice President Wied.

Der Assistant Vice President der Credit Suisse, Norbert Wied

„Ich finde die Stücke wie „Unsere Geschichte" und „Ohne Reue", in denen die Verfolgung von Falun Gong thematisiert wird, sehr gut. Solche Stücke sind wichtig, damit den Menschen bewusst wird, was da in China geschieht. Ohne sie und diese Tiefe in den Stücken wäre es vielleicht für einen Europäer wie ein Opernbesuch oder wie ein ganz normales Ballett." Das Stück „Unsere Geschichte", inspiriert von einer wahren Begebenheit, handelt von einer Lehrerin, die ihren Schülern nicht nur die Kunst des Schreibens beibringt, sondern auch Werte wie Toleranz und Aufrichtigkeit - sie ist Falun Gong-Praktizierende. Am Ende wird die junge Lehrerin wegen ihres Glaubens an Falun Gong getötet. „Wie die Trauer innerhalb der Choreographie mit Musik, Tanz dargestellt wurde, war beeindruckend", fand Norbert Wied. „Das ist künstlerisch sehr gut dargestellt.“

51 Vorführungen in elf europäischen Städten stehen in den nächsten zwei Monaten auf dem Programm bis zur letzten Show am 4. Mai in Wien.