Familie einer gutherzigen Bäuerin durch Verfolgung zerstört

(Minghui.de) Die Falun Gong-Praktizierende Zhao Lingqin aus dem Landkreis Boai, Stadt Jiaozuo in der Provinz Henan, wurde wiederholt von den Polizisten Li Yinghao, Sun Lujun, Li Ziyou und Sun Jie des Polizeibüros des Landkreises Boai schikaniert, nur weil sie sich nach „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht“ richtete und ein guter Mensch sein wollte. 

Sie wurde mehrmals entführt, gesetzwidrig gefangen gehalten und verurteilt. Während ihrer Haft konnten ihre betagte Schwiegermutter und ihr bettlägeriger Ehemann diesen Schlag nicht verkraften und starben nacheinander.

Niemand kümmerte sich um ihre drei Teenager. Ihre Familie wurde durch die Verfolgung der Kommunistischen Partei China (KPCh) zerstört.

Die 58-jährige Zhao Lingqin aus dem Dorf Xiaqicheng, Gemeinde Boshan, Landkreis Boai Stadt Jiaozuo, Provinz Henan, lernte im Jahr 1999 Falun Dafa kennen.

Während zuvor ihre Beziehung zu ihrer Schwiegermutter sehr schlecht gewesen war, folgte sie nun den Prinzipien Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht und strebte danach, ein guter Mensch zu sein. Sie dachte zuerst an die anderen und war viel freundlicher zu ihrer Schwiegermutter, sodass  die Beziehung zwischen ihnen sich immer mehr verbesserte.

Nach Beginn der Verfolgung von Falun Gong durch die KPCh wollte Frau Zhao andere Menschen darüber informieren, dass Falun Gong gut ist und Falun Gong verleumdet wird. Als sie im Oktober 1999 die Informationsmaterialien über die Verfolgung von Falun Gong verteilte, wurde sie vom Dorfbewohner Zhu Junli gemeldet und von den Polizisten Yan Liang, Du Tao, Ma Wu und Sheng Li aus der Polizeidienststelle der Gemeinde Boshan zur Polizeidienststelle verschleppt. Dort wurde sie vom Polizisten Yan Ling verhört und gefoltert. Daraufhin sperrte man sie für einen Monat im Untersuchungsgefängnis des Landkreises Boai ein. Nachdem das Untersuchungsgefängnis von ihr 300 Yuan erpresst hatte, ließ man sie frei.

Am 13. Oktober 2000 ging Zhao Lingqin nach Peking, um für Falun Gong zu appellieren. Sie wurde von der Polizei für sieben Tage im Shijingshan Untersuchungsgefängnis in Peking inhaftiert. Später brachte man sie zur Staatssicherheitseinheit des Landkreises Yongqing, Provinz Hebei. Ein bösartiger Polizist schlug sie mit einer über einen Meter langen Holzstange über 100-mal auf die Beine, bis sie das Bewusstsein verlor. Nachdem die Polizisten des Polizeibüros des Landkreises Yongqing, Provinz Hebei, von ihren Familienangehörigen 300 Yuan erpresst hatten, entließ man sie am 27. Oktober nach Hause. Am 29. Oktober brachten die Polizisten des Polizeibüros des Landkreises Boai sie ins Untersuchungsgefängnis in Boai. Nach einem Monat verlegte man sie für fünf Monate ins Internierungslager. Später wurde sie zu zwei Jahren Arbeitslager verurteilt und im Shibalihe Frauenzwangsarbeitslager in Zhengzhou inhaftiert.

Im Arbeitslager zwang eine 40-jährige Wärterin namens Zhang Zhao Lingqin, Medikamente für Epilepsie einzunehmen. Am darauffolgenden Tag konnte Zhao Lingqin die Hose nicht mehr zuknöpfen und für sich selbst sorgen. Im Dezember 2001 wurde sie aus dem Frauenarbeitslager entlassen. Wärterin Zhang bedrohte Zhao Linqin bei der Entlassung, dass sie anderen nicht erzählen dürfe, dass sie sie gezwungen habe, dieses Medikament einzunehmen.

Zhao Lingqin war die Stütze ihrer Familie. Sie verdiente das Geld für ihre über 80-jährige Schwiegermutter, ihren bettlägerigen Mann und die drei Kinder. Nachdem sie ohne rechtliche Grundlage inhaftiert worden war, geriet ihre Familie in finanzielle Schwierigkeiten. Ihre betagte Schwiegermutter musste sich um ihren kranken Sohn und ihre Enkelkinder kümmern. Sie konnte den Schicksalsschlag nicht verkraften und erkrankte schwer. Am 25. Dezember 2001 (nach dem chinesischen Kalender) starb sie. Ihre Familienangehörigen gingen zum Internierungslager und beantragten, dass Zhao Lingqin am Begräbnis ihrer Schwiegermutter teilnehmen dürfe. Herr Zhang Guosheng, Sekretär des Komitees für Politik und Gesetz des Landkreises Boai, sagte, dass sie 3000 Yuan dafür zahlen müssten und Zhao Lingqin nur 10 Minuten da bleiben dürfe. Ihre Familie hatte nicht so viel Geld, sodass Zhao Lingqin nicht am Begräbnis teilnehmen durfte.

Als sie im Februar 2003 Informationsmaterialien über die Verfolgung von Falun Gong verteilte, wurde sie erneut von denjenigen, die die wahren Umstände nicht kannten, angezeigt. Der Polizist Li Yinghang vom Polizeibüro des Landkreises Boai brachte sie zum Polizeibüro und verhörte sie. Weil sie starke aufrichtige Gedanken hatte, wurde sie am Abend freigelassen. Ihr schwerkranker Mann konnte all dies nicht mehr aushalten und starb fünf Tage später. Sieben Tage nach seinem Tod wurde sie wieder zum Polizeibüro entführt. Der Polizist Li Ziyou zwang sie, den Haftbefehl zu unterschreiben. Als Zhao das verweigerte, sagte Li Yiyou: „Auch wenn du den Haftbefehl [nicht] unterschreibst, wirst du eingesperrt.“ Zum Schluss unterschrieb Li Ziyou den Haftbefehl im Namen von Zhao Lingqin und sperrte sie gesetzwidrig im Untersuchungsgefängnis ein.

Drei Monate später wurde Zhao Lingqin aufgrund der Verfolgung krank. Sie hatte Fieber und hustete. Nach der Untersuchung im Krankenhaus stellte man fest, dass sie ärztlich behandelt werden müsse. Im Mai 2005 wurde sie entlassen. Am 7. Dezember 2005 (nach dem chinesischen Kalender) lockte sie ein Mitarbeiter des Gerichts ins Gericht. Beim Gericht angekommen verschleppte man sie ins Untersuchungsgefängnis. 14 Tage später brachte man sie für drei Jahre ins Frauengefängnis in Xinxing, aus dem sie mittlerweile entlassen ist.