Geschichten von meiner Mutter und mir

(Minghui.de) Ich bin eine 36 Jahre alte Lehrerin, die glücklicherweise seit April 1998 Falun Dafa praktiziert. Ich hatte schon lange die Absicht, über die Kultivierungsgeschichten meiner Mutter und mir zu schreiben. Ich hoffe, dass noch mehr Menschen mit Schicksalsverbindungen Dafa erhalten können und bald glücklich sind. 

Meine Geschichte, wie ich das Fa erhielt

Am 11. April 1998 lieh sich eine meiner Kolleginnen das kostbare Buch von Li Hongzhi, das Zhuan Falun, aus. Sie sagte: „Bist du nicht magenkrank? Lass uns doch miteinander Falun Dafa praktizieren.“ Ich war gerade zufällig da und entgegnete: „Könntest du mir das Buch zum Lesen ausleihen?“ Auf diese Weise las ich zunächst das Zhuan Falun. Ich wollte meiner Kollegin keine Unannehmlichkeiten machen und las das geliehene Buch rasch durch. Als ich damit zu Ende war, erkannte ich, dass es genau das Buch war, nach dem ich gesucht hatte.

Zehn Tage später ließ mich der Meister ein Wunder erleben. Es war am 21. April 1998 gegen 21 Uhr, als ich vom Übungsplatz nach Hause kam, wo ich mir das erste Mal das Video, auf dem der Meister unterrichtet, angeschaut hatte. Ich praktizierte die zweite Übung. Als ich meine Arme hochhob, um die Position „Halte das Rad über dem Kopf“ einzunehmen, hatte ich das Gefühl, dass mein Gehirn plötzlich von einem kraftvollen und harmonischen Licht eingehüllt und mein Kopf anscheinend in verschiedenen Richtungen von elektrischem Strom durchströmt wurde, wodurch ich mich sehr wohl fühlte. Um dieses wunderbare Gefühl zu bewahren, wagte ich nicht, mich zu bewegen, und hielt meine Arme hoch, bis ich zu müde war, um noch weiter zu machen.

Dieses Wunder geschah auch am folgenden Abend, als ich die Übungen wieder praktizierte. Dieses Mal spürte ich ganz klar den Prozess des Öffnens der Energiekanäle, wie sie meinen oberen Rand meiner Ohrmuscheln erreichten. Es stoppte an einem Akupunkturpunkt in meinen Ohren und augenblicklich nahm ich dort einen heftigen Schmerz wahr. Ich konnte sogar fühlen, dass meine Ohren vor Schmerz zitterten. In der folgenden Woche spürte ich in jedem Moment starke Impulse durch meinen Körper fließen. Der Meister sagte: „…wir öffnen gleich zu Beginn Hunderte von Meridianen und bringen sie in Bewegung.“ (Li Hongzhi, Falun Gong - Der Weg zur Vollendung, Kapitel 6: Die erste Übung)

Es war in der Tat so. Die Impulse waren wie heiße Ströme, die meinen ganzen Körper durchströmten.

Weiteres Praktizieren öffnete mein Himmelsauge. Anfangs konnte ich nur schwarzweiß sehen, doch später konnte ich farbig sehen. Meine körperliche Gesundheit wurde immer besser. All meine alten Krankheiten verschwanden, besonders ein Fußproblem. Bevor ich Falun Gong praktizierte, verursachten starke Fußschmerzen, dass ich wie eine behinderte Person daherkam. Das Problem verschwand einfach.

Mir war klar, dass ich die kostbarste Sache in meinem Leben entdeckt hatte, das Buddha-Fa, dem man in tausend Jahren oder zehntausend Jahren nicht begegnet.

Die Geschichte meines Vaters und meiner Mutter

Meine Mutter ist 1948 geboren. Als sie etwa zwei Jahre alt war, wurde ihre ganze Familie aus der Wohnung vertrieben und verfolgt. Während sie zur Schule ging, musste sie „Nieder mit den Grundbesitzern, reichen Bauern, Konterrevolutionären, Übeltätern und den Rechtsgerichteten“ rezitieren, was dazu führte, dass sie unter Tränen in der vierten Klasse aus der Schule ausscheiden musste. Sie arbeitete auf den Feldern so hart wie die Männer.

Als ich 1986 auf der Mittelschule war, verlor mein Vater bei einem Unfall sein Augenlicht. Er verlor seinen Job und die ganze Familie war allein auf meine Mutter angewiesen. Das Leben war hart und oft machten wir uns Sorgen, woher die nächste Mahlzeit kommen sollte.

Mein Vater war ein intelligenter Mensch, der das Wahrsagen lernte. Er hatte eine bestimmte Art von Qigong gelernt, zog sich jedoch eine geistige oder tierische Besessenheit zu. Davor kannte mein Vater Akupunktur und Moxibustion. Nachdem er Qigong gelernt hatte, entdeckte er, dass er Patienten mit Akupunktur und Moxibustion heilen konnte. Ein halbseitig gelähmter Patient wurde einmal auf einem Handwagen zu meinem Vater gebracht und nach der Behandlung durch meinen Vater konnte der Patient den Handwagen selbst wegziehen. Danach hatte mein Vater das Gefühl, er habe seine Lebensaufgabe gefunden.

Am Morgen des 09. April 1998 fiel mein Vater, als er einen Patienten massierte, plötzlich zu Boden und starb.

Meine Mutter erkrankte an einer seltsamen Krankheit. Wenn sie sich tagsüber schwindelig fühlte, fiel sie hin, der Schwindel ging nicht weg. Nachts begann, sobald sie einschlief, ihr Bett an zu schwanken und ihr ganzer Körper zitterte. Allmählich wurden ihre einst schwarz glänzenden Haare weiß.

Wiedergeburt in einer hoffnungslosen Situation

Ich nahm meine Mutter in meiner Wohnung auf und lebte mit ihr zusammen. Ich hatte gerade angefangen, mit meiner Kollegin das Zhuan Falun zu lesen und auf dem Übungsplatz die Übungen zu praktizieren. Einmal waren nur meine Mutter und ich zu Hause. Ich fragte sie, ob sie mich zum Übungsplatz begleiten wolle. Dort praktizierte ich zwei Stunden lang die Übungen. Meine Mutter saß diese zwei Stunden dort. Wie durch ein Wunder verschwand an diesem Abend die seltsame Krankheit meiner Mutter.

Als ich am nächsten Tag mittags von der Arbeit nach Hause kam, fragte ich sie wie üblich: „Mama, ist dein Schwindelgefühl besser geworden?“ Sie sagte: „Ja, mir war heute nicht schwindelig.“ Glücklich sagte ich: „Es muss wohl so sein, dass der Meister dies kuriert hat.“ Sie wollte das nicht glauben. „Wie könnte so etwas möglich sein? Ich werde schauen, ob er am Nachmittag wiederkommt.“ Beim Abendessen sagte sie: „Der Schwindel hat mich heute wirklich nicht geplagt.“ Ich sagte zu ihr: „Du wirst nicht mehr darunter leiden. Der Meister hat dies für dich kuriert.“ Sie fand dies immer noch unglaublich und sagte: „Wie ist so etwas möglich? Ich habe weder das Buch gelesen noch jeden Tag die Übungen praktiziert wie du. Du siehst, da ich so viele Medikamente eingenommen habe und das über so viele Jahre hinweg, scheint eines nun zu wirken.“ Ich sagte: „Warum hat sich dein Zustand nicht gebessert, obwohl du in dem vergangenen Jahr oder noch länger die Medikamente eingenommen hast? Anstatt dass es dir besser ging, hast du dich immer noch schlechter gefühlt. Als du aber vom Übungsplatz zurückkamst, verschwand deine seltsame Krankheit augenblicklich, stimmt´s?“ Meine Mutter lächelte und sagte: „Und so möchte ich dem Meister Li danken!“

Wie ehrwürdig doch unser Meister ist! Obwohl sogar eine Person sich nicht kultiviert, breitet der Meister dennoch seine barmherzige Gnade über sie aus. Meine Mutter gesundete so auf wunderbare Weise. Ich dachte, sie könnte möglicherweise eine Schicksalsverbindung mit Dafa haben.

Da war einfach Zufriedenheit

Während meine Mutter ihre Arbeiten erledigte, las ich ihr das Zhuan Falun vor. Später begann sie von sich aus, das Zhuan Falun zu lesen!

Als sie und ich gemeinsam das Fa lernten und „Bei der Kultivierung muss man sich auf eine Schule konzentrieren“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun,1995)  lasen, machte ich mir Sorgen, sie könnte dies eventuell nicht verstehen, weil sie bereits in der vierten Klasse aus der Schule ausgeschieden war, doch sie sagte: „Ich habe diesen Fa- Grundsatz bereits verstanden. Dein Vater erlitt Schaden durch falsches Qigong. Jemand sagte schon vor langer Zeit, dass er die schlechten Dinge seiner Patienten wegnehme. Nun, wo ich die Lehren des Meisters lese, bin ich mir darüber ganz klar. Der Meister hat es so klar erläutert.“

Meine Mutter war immer sparsam. Als sie sich kultivierte, war ihr erster Pass, den Eigensinn auf Geld loszulassen. Sie tauschte sich mit mir über einen Traum aus. Ein großer LKW war mit Bündeln von Papiergeld beladen. Viele Menschen kletterten auf den LKW und steckten Geld in ihre Jutesäcke. Meine Mutter machte das auch so und nahm zwei Bündel Geld an sich. Ich sagte: „Mit diesem Traum hat der Meister dir einen Hinweis gegeben, den Eigensinn auf Geld zu eliminieren.“

Manchmal sind die Erkenntnisse meiner Mutter besser als meine. Sie tauschte sich mit mir über einen anderen Traum aus. In dem Traum hatte ich das Bewusstsein verloren. Sie trug mich und suchte überall nach dem Meister und sagte: „Meister, bitte retten Sie meine Tochter!“ Ich fühlte mich beschämt, als sie mir über diesen Traum erzählte. Warum vergaß ich immer den Meister, wenn ich mich in Schwierigkeiten befand?

Ja, wir müssen unseren Meister suchen, unseren verehrten Meister. Erst wenn wir den Meister gefunden haben, können wir zu unserem wahren Selbst zurückkehren. Nur wenn wir den Meister gefunden haben, können wir unser Leben verstehen und unser Glück, unsere Zufriedenheit zurückbekommen.

Zufriedenheit ist einfach da. Ich hoffe, ihr könnt sie bald finden.