Ausgewählter Beitrag: „Bleibt alle dort so stehen, ich muss weggehen!“

(Minghui.de) Oft gab es auf der Minghui-Webseite Aufrufe zur Einreichung von Erfahrungsberichten, denen ich nie Folge leistete. Ich hatte das Gefühl, dass meine Erfahrungen zu gewöhnlich und nicht wert seien, sie anderen mitzuteilen. Außerdem haben wir ja alles vom Meister bekommen.

"Kultivierung hängt von einem selbst ab, Kultivierungsenergie hängt vom Meister ab" (Li Hongzhi, Zhuan Falun, Lektion 1: Warum wächst die Kultivierungsenergie trotz Praktizierens nicht, Seite 26).

Als ich jedoch den Aufruf zur Einreichung von Beiträgen zum Thema „Göttliche Erscheinungen in der Menschenwelt“ sah, erkannte ich, dass ich über die erstaunlichen Vorfälle, die ich erlebt hatte, berichten und sie verwenden sollte, um die großartige Barmherzigkeit des Meisters und die außerordentliche Kraft von Dafa aufzuzeigen. Da ich selbst nicht schreiben kann, hat mir ein Mitpraktizierender bei der Aufzeichnung geholfen.

Ich fing 1996 mit dem Praktizieren von Falun Dafa an und habe von Beginn der Verfolgung an zusammen mit Mitpraktizierenden die Menschen über die wahren Umstände der Verfolgung aufgeklärt. Vom Wunsch beseelt, dem Meister bei der Fa-Berichtigung zu helfen und Lebewesen zu erretten, haben wir in den letzten Jahren unsere Arbeit fast nie unterbrochen. Jeden Tag nehmen wir Berge von Informationsmaterialien über Falun Dafa mit und liefern sie von Tür zu Tür aus, wir gehen auch in ländliche Gebirgsregionen und ertragen zahlreiche Hindernisse. Wir zogen bis in benachbarte Kreise und Städte. In den ersten Jahren fuhren wir in den heißen Sommern sowie in den kalten Wintern auf unseren Fahrrädern und nutzten so viele Fahrräder ab, dass wir sie nicht mehr zählen können. Da wir weite Entfernungen zurücklegen müssen, kauften wir schließlich mit der Hilfe von Mitpraktizierenden Motorräder. Mehrere von ihnen wurden über die Jahre hinweg abgenutzt. In den letzten zehn Jahren erlebten wir auf dem Pfad der Errettung von Lebewesen zahlreiche Schwierigkeiten und Gefahren, trotzdem waren wir unter dem Schutz und der Unterstützung des Meisters immer sicher. Wir erlebten auf diesem Weg die Schönheit von Dafa und schufen eine gute Kultivierungsumgebung für uns selbst. Wir errichteten auch das Fundament für die Praktizierenden, um über die Hintergründe von Falun Dafa von Angesicht zu Angesicht aufzuklären. Hier möchte ich einige Beispiele aus den vielen Erlebnissen aufführen.

Die Kraft eines einzigen aufrichtigen Gedankens

Eines Tages wollte ich gerade mit einem großen Sack voller Heftchen, Transparenten und DVDs in meinen Händen meine Wohnung verlassen, um die Materialien bei Mitpraktizierenden zu verteilen. Genau da brach der Vorsitzende unseres lokalen „Büro 610“ zusammen mit ungefähr zehn Polizisten meine Vordertür auf. Ich ging rasch in einen angrenzenden Raum und bedeckte den Sack mit einem Mantel. Dann ging ich zu ihnen. Sobald sie in der Wohnung waren, gingen sie in diesen Raum und nahmen den Mantel hoch. Der Vorsitzende des „Büro 610“ fragte: „Was haben Sie dieses Mal zu sagen?“ Ich schaute sie an und bat den Meister inständig in meinem Herzen: „Meister, ich kann nicht zulassen, dass sie mich mitnehmen, weil ich noch Lebewesen erretten muss!“ Daher sagte ich, ohne viel nachzudenken: „Bleibt alle dort so stehen, ich muss weggehen.“

Sobald ich das sagte, stand jeder in dem Raum sofort auf. Sie standen dort, bewegungslos, als ich ging. Ich sagte noch zu meinem Sohn: „Bleib zu Hause und sei brav! Hör auf deine Mutter!“ Der Polizist, der die Tür bewachte, fragte mich: „Wo gehen Sie hin?“ Ich antwortete: „Ich gehe weg, behindern Sie mich nicht!“ Er antwortete: „Sie können gehen, ich werde Sie nicht daran hindern.“ Damals dachte ich nur, dass ich meine Mitpraktizierenden davon abhalten musste, zu mir nach Hause zu kommen. Ich traf sie gerade bei der letzten Abzweigung vor meiner Wohnung. Zusammen gingen wir zur Wohnung eines anderen Praktizierenden, wo ich ihnen erzählte, was passiert war.

Als ich an diesem Abend nach Hause kam, stellte sich heraus, dass der Vorsitzende des örtlichen „Büro 610“ einen Dorfangestellten gerufen und gedroht hatte, dass er mich verhaften werde, sollte ich nicht vor 08:00 Uhr am nächsten Morgen in seinem Büro auftauchen. Durch den Austausch mit Mitpraktizierenden verstand ich, dass ich möglicherweise gezwungen war, meine Wohnung zu verlassen und dann obdachlos sein würde, wenn ich sie nicht über die wahren Umstände von Falun Dafa aufklärte. Die Lage wurde später mit Hilfe von Informationsmaterial über Falun Dafa gelöst. Ich wusste in meinem Herzen, dass solche gütigen Lösungen das Resultat der Hilfe des Meisters waren.

Nach innen schauen und das Böse zerstört sich selbst

Als ich einmal zu Hause das Fa lernte, hörte ich ein Geräusch an der Vordertür. Als ich aufstand, um nachzusehen, marschierte der Vorsitzende des örtlichen „Büro 610“ herein und sagte: „Die Stadt organisiert ein Gehirnwäsche-Seminar und Sie müssen hingehen.“ Ich erwiderte, dass ich nicht gehen würde, und erzählte ihm von der Schönheit von Dafa. Er wollte nicht zuhören und sagte: „Ich werde Sie heute dort hinbringen. Wenn´s sein muss, fessele ich Sie!“ In diesem Augenblick hatte ich den Gedanken, dass ich weggehen müsse. Ich sagte: „Setzen Sie sich hin und ich werde mich waschen!“ Er erwiderte: „Ziehen Sie etwas Nettes an!“ Daraufhin wusch ich mein Gesicht und verschwand durch die Hintertür.

Danach kam die Polizei oft zu mir nach Hause, sodass ich eine Zeit lang wegbleiben musste. Ich ließ mich jedoch nicht davon abhalten, Lebewesen zu erretten. Ich lernte das Fa tagsüber in einem Maisfeld und die Mitpraktizierenden brachten mir etwas zu essen. Nachts verteilte ich mit ihnen zusammen Flyer. Diese Routine dauerte eine Woche an. Als andere Praktizierende von meiner Lage erfuhren, bestanden sie darauf, ein Zimmer für mich zu mieten.

Tagsüber blieb ich in der Stadt, um das Fa zu lernen und aufrichtige Gedanken auszusenden. Nachts ging ich zurück in mein Heimatdorf, um dort Flyer über Falun Dafa zu verteilen. Dies machte ich mehrere Monate lang. Die ganze Zeit über sendete ich aufrichtige Gedanken aus, um die böse Macht zu zerstören, die mich verletzen wollte. Ich sah jedoch keinerlei Ergebnisse – ich konnte nicht nach Hause zurückkehren. Da die Errettung von Lebewesen die aufrichtigste Angelegenheit im ganzen Universum ist, durfte das Böse mich nicht prüfen.

Ich fing an, nach innen zu schauen und entdeckte Ungeduld und Hass. Ich hegte Hass gegenüber der Person, die mich verhaften wollte. Daher sendete ich für ihn aufrichtige Gedanken aus, schaffte es jedoch nicht, das Böse hinter ihm zu zerstören. So glich ich meine Gedanken an und sendete erneut aufrichtige Gedanken aus. Ich sah, wie zwei böse Geister diese Person verließen. Der eine von den beiden wurde vom Gong verbrannt und der andere schmolz zu einer Wasserpfütze zusammen. Ich wusste, dass es nun an der Zeit war, nach Hause zurückzukehren. Gleich am nächsten Tag schickte mir ein Verwandter eine Botschaft, dass der Vorsitzende des „Büro 610“ mit mir reden wolle. Ich sagte: „Er ist es nicht wert, dass man mit ihm spricht.“ Am Tag, nachdem ich zu Hause angekommen war, wurde der Vorsitzende des lokalen „Büro 610“ ohne jeglichen Grund abgesetzt. Die Dafa-Praktizierenden verstanden es jedoch so, dass er für die bösen Wesen in den anderen Räumen nutzlos geworden war. Ich erinnerte mich an die folgenden Worte des Meisters:

In dieser speziellen historischen Zeitspanne spielt das Aussenden der aufrichtigen Gedanken der Dafa-Jünger eine sehr entscheidende Rolle für die Verringerung der Verfolgung des Dafa, der Dafa-Jünger und der Menschen auf der Welt durch die bösen Wesen. Noch bevor die Macht der Fa-Berichtigung ankommt, wurde das Böse in großer Menge rechtzeitig beseitigt, sodass viele Verluste vermieden werden konnten. Aber das Böse hat seinen Untergang schon gesehen, so verhält es sich immer wahnsinniger. Die Dafa-Jünger sind schon die einzige Hoffnung für die Errettung aller Wesen geworden. Damit die Fa-Berichtigung effektiver wirken kann, sollt ihr bei der Erklärung der Wahrheit unbedingt Wert auf das Aussenden der aufrichtigen Gedanken legen und das Böse und eigene Probleme rechtzeitig beseitigen, um zu vermeiden, dass eure Lücken vom Bösen ausgenutzt werden. (Li Hongzhi, Aufrichtige Gedanken, 13.10.2002)

Die göttliche Kraft erschütterte das Böse

Eines Nachts ging ich mit meinen Mitpraktizierenden in ein ländliches Gebiet, das 10 Kilometer entfernt war, um dort Flyer zu verteilen. Als wir ungefähr eine halbe Stunde nach Mitternacht damit fertig waren, waren wir genau bei einer Polizeiwache angelangt. Als wir zurückgingen, bemerkten uns die Polizisten. Ein Polizeifahrzeug folgte uns dicht und als ein Beamter gerade das Fenster herunterkurbeln wollte, erkannte ich, dass sie uns stoppen wollten. Ich sagte sofort zu meinen Mitpraktizierenden, dass wir aufrichtige Gedanken aussenden sollten. Ich sendete folgenden Gedanken aus: „Er darf das Fenster nicht herunterkurbeln.“ Der Polizist hörte mit dem Kurbeln auf, doch sie folgten uns weiterhin. Sie folgten uns ungefähr fünf Kilometer lang. Ich dachte: „Wir können nicht zulassen, dass sie uns auf diese Weise weiterhin nachfahren!“ Daher sagte ich in meinem Herzen zu ihnen: „Fahrt zurück!“ Vor uns erschien ein leeres Feld und dort wendete das Polizeiauto und fuhr zurück.

Dieser Vorfall bestätigte den Text des Meisters mit dem Titel „Die aufrichtigen Gedanken der Dafa-Schüler sind mächtig“ (Li Hongzhi, 24.04.2001).

Als Praktizierende weiß ich, dass ich ohne den Schutz des Meisters und ohne seine Hilfe nicht bis zum heutigen Tag geschafft hätte. Ich kann die Dankbarkeit gegenüber dem Meister nicht in Worte fassen. Ich kann mich nur selbst verbessern, um die Güte des Meisters zurückzuzahlen.

 

Ausgewählt aus dem Aufruf zur Einreichung von Beiträgen zum Thema „Göttliche Erscheinungen in der Menschenwelt“ an die Minghui-Webseite