Auf dem Weg zu einer Gottheit den Schutz des Meisters genießen

(Minghui.de) Bevor ich Dafa kennen lernte, gehörte ich zu denjenigen, die der Meister einmal erwähnt hat. Ich wollte mich kultivieren, fand aber keine orthodoxe Schule, weswegen ich alles Mögliche ausprobierte und fast alle Qigong- und Religions-Bücher durchlas. Am Ende war ich von Qigong-Meistern enttäuscht und erfand eine eigene Übungspraktik. Dadurch konnte ich beim Üben bereits „Sonne und Mond“ sehen. Mein Körper war von gesammeltem Qi angefüllt und roch nach dem Harz der Kiefer. Durch das Qi-Sammeln hatte ich zahlreiche Pflanzen getötet.

Im Winter 1998 erhielt ich dann das Hauptwerk von Falun Dafa, das Zhuan Falun (Li Hongzhi), bei einer scheinbar zufälligen Gelegenheit, woraufhin ich das Buch in einem Zug durchlas. Nachdem ich es zum ersten Mal gelesen hatte, kam es mir vor, als wären fast all meine unlösbaren Rätsel auf einmal gelöst geworden. Als ich aus der Haustür ging, hatte ich das Gefühl, ein ganz anderer Mensch geworden zu sein. Nachdem ich nur einige Tage die Übungen praktiziert hatte, sah ich beim Halblotussitz ein rotes Licht um meinen ganzen Körper herum und es drehten sich unzählige fliegende Rädchen (Falun) in Orange. Einige Tage danach wanderte mein Urgeist im Universum herum; ich sah das ganze Sonnensystem und neun Planeten. Als ich noch weiter flog und schaute, wurde das Sonnensystem so klein wie ein Staubpartikel, so dass ich es fast nicht mehr sehen konnte. Damals hatte ich noch Zweifel: Wie kann ich mich so schnell kultivieren? (Jetzt habe ich es verstanden). Danach sah ich das Elixierfeld. Erst zu dieser Zeit löste ich das Rätsel des Qigong-Kreises, warum die Bezeichnung „Elixierfeld“ so genannt wurde. Das ist wirklich ein goldglänzendes, viereckiges Feld, das der Meister uns gegeben hat und aus dem reines Gold gebildet wird. In dieses Feld setzte der Meister Samen von verschiedenen Mechanismen ein. Ein Falun mit einer Drehsäule in der Mitte dreht sich ununterbrochen um das Feld herum und liefert dem Feld Energie. Als die Samen wuchsen, sprossen die Keime aus der Erde und es bildeten sich viele kleine Hügel auf dem Elexierfeld … wunderschön war das! Danach sah ich auch „drei Blumen drehen sich auf dem Kopf“, eine Energiesäule, eine Schicht von großen Meridianen um den Körper herum, das Urkind und das Platzieren von Xuanguan, genau wie der Meister es beschrieben hat.

Eigentlich habe ich die Szenen in den anderen Räumen, die der Meister vor und nach dem „20. Juli 1999“ (Beginn der Verfolgung) erwähnt hat sowie die Energie beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken fast alle auf meiner Ebene gesehen. Das war wirklich heilig, prächtig, grandios, großartig, wunderschön und kaum mit menschlichen Worten zu beschreiben. Ich sagte oft zu den Mitpraktizierenden: „Falls wir Lebewesen nicht in großem Maße erretten wollen, könnte ich, wenn der Meister für mich all meine übernatürlichen Fähigkeiten öffnen würde, allein schon alle Bösen auf der Erde erledigen, damit alle Mitpraktizierenden sich erfolgreich kultivieren können."

Ich hatte das Gefühl, dass die gemeinsame Petition der Dafa-Jünger am „25. April 1999“  schon kurz nach Beginn meiner Kultivierung erfolgen würde. Danach hörte ich davon, dass der Meister langjährige Praktizierende dazu anhielt, herauszutreten und draußen gemeinsam die Übungen zu praktizieren. Daraufhin nahm ich ebenfalls am gemeinsamen Praktizieren teil. Damals wurden wir bereits täglich am Übungsplatz von diversen Personen überwacht. Eines Tages sah ich beim „Halten des Rades“, der zweiten Übung von Falun Dafa, die Szenen, die der Meister im Zhuan Falun erwähnt:

"Meine Fashen sitzen in einem Kreis, über dem Übungsfeld gibt es noch einen Schutzschirm, darauf gibt es einen großen Falun, ein großer Fashen überwacht das Feld über dem Schirm. Jenes Feld ist kein gewöhnliches Feld, es ist kein gewöhnliches Feld wie beim gewöhnlichen Praktizieren, es ist ein Feld der Kultivierung. Viele unter uns mit Kultivierungsfähigkeiten haben das Feld unseres Falun Dafa gesehen, es ist von rotem Licht umgeben, überall rot.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun, Lektion 3: Wie die Falun Dafa-Lernenden den Kultivierungsweg verbreiten, Seite 125)

Mit der Absicht, das Fa zu bestätigen und den Glauben anderer Mitpraktizierender zu stärken, erzählte ich ihnen, was ich gesehen hatte; mein Himmelsauge ist immer noch geöffnet.

Schließlich bekam ich die Fähigkeit des „Hellsehens“ und sah die Vergangenheit meiner Reinkarnationen: Ich war mal Tier, Mönch, in einem Leben sogar amerikanischer Präsident, eine sehr reiche Person in Russland und auch einmal Soldat der Kommunistischen Partei Chinas gewesen … In der nördlichen Song-Dynastie in China war ich einmal ein reicher Mann und hatte ein großes Grundstück. In jenem Leben knüpfte ich die Schicksalsverbindung mit dem Meister (damals war der Meister Marschall Yang). Besonders klar und deutlich sah ich die Szene vor mir, wie ich gegenüber dem Meister den Eid ablegte. Auf einer gewissen Ebene im Himmel legte ich mit Begeisterung und Entschlossenheit den Eid ab, dem Meister bei der zukünftigen großen dämonischen Schwierigkeit der Fa-Berichtigung standhaft zu helfen. Die Szene erschien mir, als geschehe sie gerade jetzt vor meinen Augen und war schwer zu vergessen. Ich bekam sofort das Gefühl, dass meine Aufgabe groß und ungewöhnlich war! Das Arrangement des Meisters, mich das alles sehen zu lassen, ermutigt mich, täglich bei der Kultivierung, besonders beim Fa-Lernen, fleißig und beständig voranzukommen. Ich darf keinen einzigen Tag nachlassen.

Eines Tages saß ich auf dem Sofa und las das Buch Zhuan Falun. Dabei fühlte ich mich müde und legte das Buch zur Seite. Schließlich legte ich mich aufs Sofa und trat in einen Zustand, ähnlich einer Meditation. Ich konnte meinen Körper nicht mehr bewegen und spürte, dass eine große Hand in meinen Kopf hineingriff und mit großer Kraft zwei große klebrige Dinge aus meinem linken Auge und aus meiner Nase packte. Danach erkannte ich, dass der Meister meine beiden langwierigen Krankheiten „grüner Star“ und eine „chronische Nasennebenhöhlenentzündung“ von der Wurzel her beseitigt hatte. Ich war froh darüber, da mir Ärzte damals sagten, dass eine der Krankheiten zu Krebs hätte führen können.

Vor und nach Beginn der Verfolgung war ich zusammen mit langjährigen Mitpraktizierenden aktiv, um das Fa zu bestätigen. Als wir am 20. Juli 1999 nach Peking fuhren, waren die Straßen überall blockiert, so dass wir nicht mehr weiter fahren konnten. Damals gab es verschiedene Meinungen und Verständnisse bezüglich der Verfolgung; ich selbst wusste manchmal nicht mehr, was richtig war. Aber ich konnte mich an die Fa-Erklärung des Meisters erinnern:

"Als ein Kultivierender sollte man alle günstigen Gelegenheiten nutzen, um das Dafa weit zu verbreiten und die Richtigkeit des Dafa zu beweisen. Es soll die Verantwortung jedes Kultivierenden sein zu beweisen, dass das Dafa keine Predigt, keine Metaphysik, sondern die wahre Wissenschaft ist. Das soll jeder Kultivierende sich zur Aufgabe machen. Ohne das grandiose Fofa wird nichts existieren, einschließlich des größten Makroskopischen und des kleinsten Mikroskopischen im Universum und alles Wissen der Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen." (Li Hongzhi, Beweisen, 08.01.1996, in: Essentielles für weitere Fortschritte I)

Deswegen nutzte ich jede Gelegenheit, meinen Verwandten und Bekannten die wahren Umstände der Verfolgung zu erklären, wodurch viele Menschen erfuhren, dass die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) Falun Gong verleumdet und verfolgt.

Damals hatte ich oft das Gefühl, keine Luft zu bekommen. Besonders bei der Aufklärung der Menschen hatte ich manchmal eine trockene Kehle; manchmal war meine Nase verstopft und ich konnte kaum noch atmen. Ich wusste nicht warum und fragte mich, ob ich richtig handelte oder nicht. Ob der Meister mich darauf hinwies, dies nicht zu tun? Mit meinem Himmelsauge sah ich dichte glänzende Sternchen, die ich für Falun oder die Energie des Meisters hielt. Damals wusste ich nicht, dass das jene erwähnten schwarzen Hände waren. Seit Beginn der Verfolgung am 20. Juli 1999 dachte ich, das seien Veränderungen der himmlischen Phänomene, um Dafa-Jünger zu prüfen, ob deren Wille zur Kultivierung standhaft war oder nicht. Ich dachte, so müsse das Arrangement eben sein. Ich wusste nicht, das dies das Arrangement der alten Mächte war, mit dem Ziel, die Lebewesen durch die dämonischen Schwierigkeiten zu vernichten. Eine Zeitlang las ich Dafa-Bücher nur daheim und ging nicht mehr hinaus. Erst, als ich die Fa-Erklärungen des Meisters gelesen hatte, verstand ich, dass es damals viel zu viel Böses gab und es mich stören wollte, wenn ich die Menschen informierte.

Als ich mich entschloss, nach Peking zu fahren, um bei der chinesischen Regierung eine Petition einzureichen, sah ich am Morgen des 30. September 2000 mit dem Himmelsauge mein Dasein auf einer Ebene im Himmel: Die Ebene des Himmelskörpers war Schicht um Schicht mit Lotusblumenblättern gefüllt. Die Herrlichkeit der Tugend und die Heiligkeit waren überall brillant und glorreich. Der Lotusthron in der Mitte strahlte reine und durchsichtige Lichter in neun Farben aus (mit menschlicher Sprache kann das leider nur sehr begrenzt beschrieben werden). In diesem Moment erkannte ich auf einmal den tieferen Sinn der Fa-Grundsätze der Worte des Meisters: Lotusblume ist das Symbol der Fruchtposition. Ich dachte damals, dass wir Jünger nichts Großes getan hätten, der Meister uns jedoch eine so große Ehre zuteil werden ließ! Jetzt habe ich verstanden, dass wir zurzeit gerade etwas unvergleichlich Heiliges, Bedeutsames und Großartiges tun, bei dem es um den gesamten Kosmos geht.

Ich zog mir ordentliche und schöne Kleidung an und kam früh am Morgen des 1. Oktober in Peking an. Beim Aussteigen aus dem Zug hörte ich schon jemanden laut rufen: "Auf dem Platz des Himmlischen Friedens und in Zhongnanhai (Regierungssitz) sind überall Polizisten und Zivilpolizisten, niemand wird dorthin gelassen!" Ich nahm mir das nicht zu Herzen. Damals zählte ich noch zu den neuen Praktizierenden. Weil ich wenig Kontakt zu anderen Praktizierenden hatte, hatte ich weder Spruchbänder noch etwas anderes dabei. Ich war alleine und lief eine Runde um den Tiananmen Platz (Platz des Himmlischen Friedens). Ich begegnete keinem Dafa-Jünger, sah jedoch viele Polizisten und Zivilpolizisten. Sie taten so, als würden sie mich gar nicht sehen. Ich überlegte mir, wie ich am besten vorgehen sollte. Dann ging ich in ein Geschäft, kaufte mir Papier und Stift, setzte mich auf den Tiananmen Platz und schrieb einen Brief an den Chef der Kommunistischen Partei Chinas. Schließlich ging ich offen und aufrichtig zu dem Tor von Zhongnanhai, zeigte der Aufsicht meinen Arbeitsausweis (ich bin von Beruf Beamtin) und überreichte meinen Brief. Danach kehrte ich problemlos wieder heim. Später hörte ich, dass sich die häretische KPCh sehr über den Brief geärgert hatte, so dass sie die Behörde, in der ich arbeite, scharf kritisierte und Mitarbeitern, die Falun Gong praktizierten, verbot, nach Peking zu gehen, um eine Petition einzureichen. Mein Arbeitgeber bekam auch Kritik zu spüren. Dadurch hatte ich eigentlich genau mein Ziel erreicht, mehr Menschen wissen zu lassen, dass Falun Gong-Praktizierende bei der Regierung Petitionen einreichten, um den Verleumdungen gegen Falun Dafa zu widersprechen und den Ruf des Meisters wieder herzustellen. Ende Oktober des gleichen Jahres fuhr ich erneut nach Peking, um mich für Falun Gong auszusprechen, und kehrte anschließend unbehelligt heim. Wenn ich mich jetzt daran erinnere, finde ich, damals richtig gehandelt zu haben. Ich erkannte von den Fa-Prinzipien: Wenn wir den richtigen Ausgangspunkt haben, unser Herz im Fa ist und wir an den Meister und das Fa glauben, dann ist nichts unmöglich!

Ende 2000 wurde ich mit anderen Praktizierenden zusammen in eine Einrichtung zur „Umerziehung“ gebracht. Unterwegs dachte ich: "Ich werde dort hingebracht, um gerade dort das Fa zu bestätigen." Ganz gleich, was die von den Bösen gesteuerten Menschen mir einzureden versuchten, ich konnte es mit der vom Meister und vom Dafa gelernten Weisheit und den Kenntnissen, die ich unter den gewöhnlichen Menschen erworben hatte, zurückweisen. Am Ende wussten sie nicht mehr, wie sie mich überzeugen sollten. Ein anderes Mal redete einer allein mit mir, um mich zu überreden, Falun Gong aufzugeben. Ich rezitierte daraufhin den Meister:

„Morgens den Tao gehört, abends kann man sterben." (Li Hongzhi, Im Fa verschmelzen, 03.08.1998, in: Essentielles für weitere Fortschritte I)

Daraufhin drehte er sich um, ging weg und tauchte seitdem nie mehr bei mir auf. Schließlich drohte mir die Polizei mit Arbeitslager und Freiheitsstrafe. Sie behauptete, mich ins berüchtigte Masanjia-Arbeitslager zu bringen. Im Herzen dachte ich: "Wenn sie das tun, werde ich alle Mitpraktizierenden, die vom Bösen umerzogen wurden, zurück auf den Kultivierungsweg von Dafa bringen. Ich werde dort `Falun Dafa ist gut´ rufen." Es folgte ein Telefonat zwischen der Polizei und dem Masanjia-Arbeitslager, mit dem Ergebnis, dass man mich dort auf keinen Fall aufnehmen wollte, da kein Platz mehr frei war. Ich dagegen hatte gehört, dass dort zu jener Zeit andere neu aufgenommen worden waren. So gesehen konnte das Böse nicht gegen das Aufrichtige ankommen. Das Böse hat große Angst davor, durch aufrichtige Gedanken aufgelöst zu werden. Ich sagte dem Leiter der Einrichtung zur Umerziehung: „Niemand kann mein Herz bewegen, wer es bewegen will, müsste den ganzen Kosmos bewegen!“ Eines Tages sagte mir dann der Leiter insgeheim: „Ich habe mir deine Worte gemerkt. Wenn die Regierung Falun Gong nicht mehr unterdrückt, werde ich auch Falun Gong lernen.“

Egal, wie wahnsinnig mich das Böse anschrie, es konnte meine Einstellung nicht ändern. Am Ende ließ man mich von meinem Arbeitgeber nach Hause bringen. Die Firma holte mich mit dem neusten und besten Auto ab. Die Einrichtung zur Umerziehung wurde aufgelöst. Auf dem Weg nach Hause fragte mich der Zuständige für die Verfolgung gegen Falun Gong in meiner Firma neidisch und zweifelnd: „Warum wirst du so gut behandelt?“ Ich antwortete  nichts darauf. Im Herzen bedankte ich mich bei dem Meister und die Tränen schossen mir in die Augen …

Im Februar 2001 verließ ich mein Zuhause, um einer Festnahme zu entgehen. In einer großen Stadt fand ich dann einen Job. Ich besaß weder Informationsbroschüren über die Verfolgung von Dafa noch einen Computer oder Drucker, um solche Broschüren in großem Maße herstellen zu können, um sie dann zu verteilen. Scheinbar zufällig fand ich dann einen Informationsflyer im Treppenhaus. Ich ging damit zum Copy-Shop und kopierte ihn mehrfach. Der Meister half mir, indem mir die Idee kam, Schriftzeichen auf einem langen Stück Holz einzugravieren. Damit konnte ich schließlich größere Spruchbänder herstellen, die ich dann überall aufhängte. Die Wirkung war sehr gut. Damals war es wirklich so, wie der Meister sagte:

"Wie viel von dem Bösen ist damals nach unten gedrängt. Es hat die Drei-Weltkreise gefüllt, auch die Luft wurde von ihm erfüllt. Beim Atmen atmete man es in den Bauch ein. So viel war es. Überall war das Böse. Auch jeder Grashalm und jeder Baum wurde vom Bösen gesteuert. Das Gras konnte dich stolpern lassen, auch die Äste an den Bäumen konnten gegen dein Gesicht schlagen. Beim Gehen an der Wand konnte die Wand gegen deinen Kopf stoßen." (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der internationalen Fa-Konferenz in New York 2004 (Fragen und Antworten), 21.11.2004)

Ich erlebte so etwas und fand es komisch. Erst nachdem ich die Fa-Erklärung des Meisters gelesen hatte, verstand ich es. Nachdem uns der Meister das Aussenden der aufrichtigen Gedanken beigebracht hatte, hat sich diese Situation wesentlich verändert.

Da ich nicht viel Geld besaß und deshalb nur wenige Informationsmaterialien herstellen konnte, fuhr ich möglichst selten mit einem Bus. Es kam jedoch des Öfteren vor, dass ich in einen fremden Ort den Heimweg nicht mehr fand, nachdem ich Flyer mit den Fakten zu Falun Gong verteilt hatte. Jedes Mal fand ich dann jedoch scheinbar zufällig die richtige Bushaltestelle, um wieder nach Hause zu gelangen. Im Herzen bedankte ich mich jedes Mal beim Meister, dass er sich so barmherzig um mich kümmerte. Es zeigte sich daran auch die mächtige Tugend des Dafa.

Anfang 2002 zeigte mich jemand bei der Polizei an, als ich Flyer verteilte. Ich landete daraufhin in einem Untersuchungsgefängnis. Als ich dort ankam, sendete ich gegenüber einem Dutzend Gefangener die Gedanken aus: "Ich möchte sie retten!" Als der Chef der Zelle mich fragte, wieso ich festgenommen worden sei, antwortete ich ihm, kein Verbrechen begangen zu haben. Ich sei nur deshalb festgenommen worden, weil ich Falun Gong praktizieren würde und ein guter Mensch sein wolle. Wenn mir manche Personen Probleme bereiten wollten, erklärte ich ihnen ruhig die Prinzipien, wie man ein guter Mensch werden könne. Der Chef in der Zelle änderte sehr schnell sein Verhalten; er sorgte dafür, dass andere mir einen Platz freihielten und ich warme Kleidung bzw. Schuhe bekam. Ein anderer älterer Gefangener, der aufgrund einer falschen Anschuldigung inhaftiert worden war, sagte zu mir: „Du hast aber Glück gehabt. Als andere hierher kamen, wurden sie geschlagen und ihrer Habe beraubt. Aber dir ist nichts passiert.“ Ich dachte mir, der Grund dafür war, dass ich entsprechend den Fa-Prinzipien gehandelt hatte. Weil ich keinerlei Angst hatte, verschwanden auch die Elemente, die mich hätten ängstlich werden lassen können. Im Alltagsleben fragte und prüfte ich mich oft: "Falls du dich in Lebensgefahr befändest, könntest du noch entsprechend dem Maßstab des Dafa handeln? Welche Kultivierungsebene und welchen Kultivierungszustand kannst du erreichen? Schaffst du es noch oder nicht?!" Wenn nicht, suchte ich nach den Ursachen und Eigensinnen dahinter. Dann erklärte ich den kriminellen Gefangenen einem nach dem anderen die wahren Umstände.

Ein reicher Vorsitzender eines großen Unternehmens, der wegen Korruption festgenommen worden war, machte immer ein enttäuschtes Gesicht und eine bekümmerte Miene, obwohl er gegen Geld täglich gutes Essen im Gefängnis bekommen konnte. Manchmal redete er auch schlecht über Falun Gong und behauptete sogar, selbst mal Falun Gong praktiziert zu haben. Nachdem ich ihm die wahren Umstände erklärt hatte, verstand er allmählich die Wahrheit. Eines Tages sagte er mir aus dem Herzen heraus: „Ich sehe deine Gelassenheit, obwohl du dich jetzt im Gefängnis befindest. Wie gelassen du bist! Wenn ich aus dem Gefängnis herauskomme, praktiziere ich wieder Falun Gong.“ Ich ermutigte ihn darin, in Zukunft bei Gelegenheit weiter Falun Gong zu lernen.

Es gab dort einen Gefangenen aus Südchina, der ziemlich groß war. Da er wegen Geld jemanden ermordet hatte, kam er ins Gefängnis und bekam die Todesstrafe. Er war ganz gut in Kampfkunst, sodass sogar der Chef der Zelle ein bisschen Angst vor ihm hatte. In der Stadt, wo er eingesperrt worden war, hatte er keine Verwandten, die ihn hätten besuchen können. Er sollte einige Tage später hingerichtet werden. Nachdem ich ihm erklärt hatte, wie es sich mit Falun Gong tatsächlich verhielt, verstand er es und sagte oft: „Falun Dafa ist gut.“ Falls andere Gefangene mir im Gefängnis Probleme bereiteten oder schlecht über Dafa redeten, setzte er sich für mich ein und hinderte sie daran. Einen Tag vor seiner Hinrichtung wurde ihm plötzlich mitgeteilt, dass seine Todesstrafe in eine lebenslange Haftstrafe umgewandelt worden sei. Vielleicht wird das so mancher für einen Zufall halten. Aber mir ist klar, dass die Einstellung eines Menschen gegenüber Dafa sein Leben und seine Zukunft ändert bzw. bestimmt! Ich spürte sofort die grenzenlose Gnade des Meisters.

Die Gefängnispolizisten befragten mich zweimal zu meinen Kenntnissen über Dafa. Oberflächlich antwortete ich auf ihre Frage, innerlich sagte ich jedoch zu dem Bösen, das die Menschen steuerte, und zu den alten Mächten: „Es ist nicht falsch, Falun Gong zu praktizieren und sich ‚Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht‘ anzugleichen und ein guter Mensch zu sein. Sagt das eurem Chef weiter und lasst mich frei!“ Einige Tage danach wurde ich tatsächlich freigelassen. Vor den Augen der Polizisten hinterließ ich einem Gefangenen meine Bettdecke. Ich stand vor dem Eingang des Gefängnisses und schaute die Menschen an, die immer noch verwirrt waren und Verbrechen begangen hatten, die aber eigentlich vom Himmel herabgestiegene Gottheiten waren; ich empfand große Barmherzigkeit in meinem Herzen. Ich hoffte, dass sie alle Dafa erhalten und zu ihrem Himmelreich zurückkehren konnten! Ich rief ihnen laut zu: „Merkt euch das: `Falun Dafa ist gut! Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht sind gut!‘ “ In jenem Moment hörte ich lautes Jubeln im Himmel über dem Gefängnisgebäude. Zuerst dachte ich, dass die Gefangenen jubelten, sah aber, dass sich deren Münder nicht bewegten. Später verstand ich erst, dass ich damals mit dem Himmelsohr die Stimmen von Lebewesen im Himmel gehört hatte.

Im Jahr 2002 arbeitete ich in einer Herstellungsstätte für Informationsmaterialien über die wahren Umstände der Verfolgung von Falun Gong. Der Zugang war sehr eng bzw. steil. Ich musste mit dem Motorrad bergauf und bergab fahren und scharfe Kurven nehmen. Einmal konnte ich nicht so schnell reagieren und stieß fast gegen eine Wand bzw. hatte fast einen großen Unfall, bei dem das Motorrad hätte zu Schrott und ich selber verletzt werden können. In diesem Moment geschah ein Wunder. Es war, als würde jemand das Motorrad hochheben, es in Fahrtrichtung und dann zum Stehen bringen. Alles war in bester Ordnung, kein Unfall war passiert! Ein anderes Mal war ich bei Schnee- und Eisglätte mit Mitpraktizierenden unterwegs. Unser Auto kam von der Straße ab und landete fast im Winkel von 90 Grad in einem Graben. Das Auto drohte, sich zu überschlagen, was sehr gefährlich für uns gewesen wäre. In diesem Moment wurde das Auto auf wundersame Weise wieder auf der Straße platziert, so als sei nichts passiert. Es gab unzählige solcher Beispiele… Könnten wir ohne den Schutz des Meisters unser eigenes Leben erhalten, geschweige denn, die Lebewesen erretten und dem Meister bei der Fa-Berichtigung helfen?! Vom Herzen erkannte ich: Vom Makroskopischen bis hin zum Mikroskopischen macht eigentlich alles der Meister, das Gong liegt beim Meister!

Am chinesischen Silvestertag 2004 bekam ich plötzlich Zahnschmerzen, meine Nase war verstopft und in meinem Mund bildeten sich mehrere schmerzhafte Bläschen. Auf einem Nasenflügel bekam ich eine harte Geschwulst, so dass meine Nase und sogar mein ganzes Gesicht deformiert war. Etwas verstopfte meine Nase und meinen Mund derart, dass ich kaum noch atmen, geschweige denn etwas trinken konnte. Mein Herz blieb trotz alledem ruhig. Ich dachte: "Der Meister hat die Wurzel meiner Krankheiten schon längst weggenommen, nur das schwarze Qi muss noch herauskommen. Ihr könnt mich nicht ängstlich machen! Ihr wollt mich bei der Arbeit für Dafa stören, das geht nicht!" - Ich machte einfach mit allem weiter, wie bisher. Ich las das Fa und praktizierte die Übungen. Noch am selben Tag verminderte sich das Krankheitskarma und nach drei Tagen war alles wieder in Ordnung. Ich war mir darüber im Klaren: "Eigentlich sollte mein Leben schon zu Ende sein. Aber der Meister hat mein Leben verlängert, damit ich mich kultivieren und bei der Fa-Berichtigung mitwirken kann." Unter dem Schutz des Meisters hatte ich wieder einen großen Pass überwunden!

In den letzten Jahren kam es unter uns Mitpraktizierenden öfter vor, dass wir Festnahmen, Verfolgungsjagden oder Umzingelungen von Polizisten problemlos entgehen und weiterhin Lebewesen erretten konnten. So oder ähnlich haben es viele Praktizierende erlebt, was für die KPCh unvorstellbar ist. Eins muss ich hier jedoch betonen: Ohne den Schutz des Fashens des Meisters und ohne die mächtige Tugend des Dafa wäre das alles nicht möglich gewesen! Ein entscheidender anderer Aspekt sind die aufrichtigen Gedanken der Dafa-Jünger. Unter den starken aufrichtigen Gedanken wird die Verfolgung der Bösen aufgelöst; unter den starken aufrichtigen Gedanken erscheinen göttliche Wunder in der Menschenwelt; unter den starken aufrichtigen Gedanken zeigt sich das große Buddha-Fa in der Menschenwelt!

Im letzten Abschnitt möchte ich noch eine wunderschöne Erscheinung beim Fa-Lernen erwähnen. Damals, als ich intensiv das Fa lernte, erschloss mir das Buch Zhuan Falun ständig neue und tiefere Fa-Prinzipien, so dass ich die Großartigkeit, Herrlichkeit, Heiligkeit, Tiefgründigkeit, die Schönheit und das Geheimnisvolle des grenzenlosen Fa wirklich tief spürte. Das Zhuan Falun ist wirklich ein großartiges Buch. Die Zeichen und Worte, die oberflächlich gesehen einfach sind, haben dahinter grenzenlose und tiefe Bedeutungen, die uns bei der Kultivierung den Weg zeigen; bei welchen Problemen wir wie unsere Eigensinne beseitigen können; wieso das große Himmelsgewölbe in der Vergangenheit untergegangen ist und wie es in der Zukunft ewig unzerbrechlich bleiben kann bzw. wie wir das Arrangement der alten Mächte ablehnen und den Kultivierungsweg während der Fa-Berichtigung gut gehen sollen … Manchmal sah ich im Buch zwischen den Zeilen einen goldenen Glanz. Wenn ich beim Lesen döste, zeigte mir das Buch sogar verschieden farbiges Licht und goldene Strahlen, um mich wach zu halten. In der letzten Zeit wurde mir nicht mehr so viel gezeigt. Ich habe auch erkannt, je mehr ich mich bis zur Oberfläche kultiviere, desto mehr zeigen sich die schlechten und schmutzigen Dinge, die an der Oberfläche noch übrig geblieben sind. Solche Dinge dürfen das Erscheinen des Fa natürlich nicht mitbekommen. Bei der Kultivierung im Alltagsleben kann ich jedoch oft noch die tieferen und neuen Bedeutungen der Fa-Prinzipien erkennen.

Das Obige sind meine persönlichen Erkenntnisse. Da meine Ebene sehr eingeschränkt ist, bitte ich um barmherzige Korrektur.

Heshi