Todesmeldung! Zwei Falun Gong-Praktizierende starben kürzlich im Gefängnis Jiamusi (Fotos)

(Minghui.de) Am 21. Februar brachte das Gefängnis Jiamusi, Provinz Heilongjiang, neun Falun Gong-Praktizierende im Zuge einer Verschärfung der Verfolgung in eine streng bewachte Brigade, um sie dort umzuerziehen. Am 16. Februar starb Herr Qin Yueming an den Folgen der Verfolgung. Einige Tage später ermordete die Polizei dort den Falun Gong-Praktizierenden Yu Yungang.
 

Am 5. März um 15 Uhr umstellten Dutzende von Polizisten das Krankenhaus, um seine Familie draußen zu halten; die Polizei brachte Herrn Yu Yungangs Leichnam fort.

Herr Qin Yueming

In der Brigade wurde jeder Falun Gong-Praktizierende von mehreren kriminellen Gefangenen verfolgt. Sie zwangen die Praktizierenden, schriftlich ihren Glauben aufzugeben. Ihre Rechte im Gefängnis wurden ihnen geraubt, z.B. durften ihre Angehörige sie weder besuchen noch durften sie ihre Familie anrufen, außerdem durften sie keine Lebensmittel kaufen.

Am 26. Februar 2011 wurde Herr Qin Yueming zu Tode gefoltert. Einige Tage später fiel der Falun Gong-Praktizierende Yu Yungang in Ohnmacht. Er wurde ins 2. Krankenhaus der Universität Jiamusi eingeliefert und am Kopf operiert. Anschließend lag er auf der Intensivstation, die die Polizei streng kontrollierte. Sogar Ärzte und seine Familienangehörigen durften nicht ohne weiteres eintreten.

Am 5. März um drei Uhr nachmittags kamen noch mehr Polizisten dazu; sie hinderten andere, darunter die Familienangehörigen daran, ihn zu besuchen. Die Angehörigen vermuteten, dass Herr Yu schon verstorben sei. Sie forderten, seinen Leichnam einmal zu sehen, dies wurde abgelehnt. Die Polizei trug seinen Leichnam zu einem Wagen und zwang seine Familie, einen Totenschein zu unterschreiben. Aus großer Trauer, Schmerz und Entrüstung weigerten sich seine Angehörigen zu unterschreiben.

Herr Yu Yungang

Weil seine Angehörigen mit aller Schärfe forderten, seinen Leichnam zu sehen, erklärte sich der stellvertretende Leiter des Gefängnisses widerwillig damit einverstanden und sagte: „Ich gebe euch fünf Minuten Zeit.“ Nach fünf Minuten brachte die Polizei den Leichnam sofort aus dem Krankenhaus. Auf die Frage seiner Angehörigen „Wohin?“ antwortete die Polizei: „Zurück ins Gefängnis.“ Bei dem ganzen Vorgang war die Polizei sehr nervös.

Im Februar 2009 begann die Polizeibehörde der Provinz Heilongjiang mit einer Festnahmewelle von Falun Gong-Praktizierenden, unter dem Vorwand, die Welt-Wintersportspiele (Winteruniversiade) zu schützen, weil Falun Gong-Praktizierende mit einem Lautsprecher den Menschen die wahren Umstände erklärten. Innerhalb von zwei Wochen wurden über 20 Falun Gong-Praktizierende festgenommen, eingesperrt und gefoltert. Ihre Wohnungen wurden geplündert. Yu Yungang war eines der Opfer dieser Festnahmewelle. Er wurde aufgehängt und verprügelt, bis er schwer verletzt war. Am 7. Juli 2009 verurteilte der Gerichtshof des Bezirks Xiangyang, Stadt Jiamusi Herrn Yu zu sechs Jahren Freiheitsstrafe und brachte ihn ins Gefängnis Jiamusi.

Nachstellung der Folter
Nachstellung der Zwangsernährung

 

Das Gefängnis Jiamusi


Innerhalb von zwei Wochen hatte das Gefängnis Jiamusi zwei gesunde Praktizierende zu Tode gefoltert! Bis jetzt gibt es noch elf Falun Gong-Praktizierende, die sich in dieser streng bewachten Brigade befinden. Es handelt sich um: Wang Lansheng aus Jixi, Fan Qiang aus Baoyuanling, Fu Yu aus Jiamusi, Shang Xiping aus Huanan, Liu Junhua aus Jiamusi, Cheng Dong aus Jiansanjiang, Liu Zhenchang aus Hegang, Bao Yongsheng aus Yichun, Li Shaozhi aus Jiamusi, Tan Fengjiang aus Yichun und Chen Jizhong aus Yilan.

Laut Meldung werden die Falun Gong-Praktizierenden Li Shaozhi, Chen Jizhong und Gao Yongsheng zurzeit sehr grausam verfolgt, so dass der 70-jährige Herr Chen seinen Stuhlgang nicht mehr kontrollieren kann. Der Praktizierende Tan Fengjiang wurde brutal geschlagen.

Die an Falun Gong-Praktizierenden verübte Gewalt besteht nicht nur in der streng kontrollierten Zelle, sondern auch in den anderen, den normalen, Zellen. Herr Jiang Botao von der 1. Gruppe des 9. Gefängnisbezirks wurde in der Nacht des 28. Februar von kriminellen Gefangenen verprügelt. Am 27. Februar nach 7 Uhr überreichte der Falun Gong-Praktizierende Hou Xicai, der beruflich Gefängnispolizist im 4. Bezirk des 2. Gefängnisbezirks gewesen war, einem Polizisten einen Brief mit Informationen über die wahren Umstände der Verfolgung. Herr Hou wurde von dem Polizisten namens Ren Yanfeng ins Büro gerufen, beschimpft und heftig geschlagen. Der Polizist schlug ihm ins Gesicht und an die Schläfe, so dass Herr Hou ohnmächtig umfiel.

Herr Shang Xiping ist Falun Gong-Praktizierender und war stellvertretender Vorsitzender der Forstbehörde Huanan. Am 21. Februar wurde er in die streng bewachte Brigade gebracht. Er verlor seine grundlegendsten Rechte, wie z.B. auf die Toilette zu gehen. Herr Shang trat in einen Hungerstreik, um dagegen zu protestieren. Jetzt befindet er sich den 9. Tag im Hungerstreik. Er wurde zwangsernährt und bekam Infusionen. Herr Shang ist völlig abgemagert.