"Sensationell" - Shen Yun in Bregenz

(Minghui.de) Auch in diesem Jahr entführte die chinesische Bühnenaufführung Shen Yun mit dem klassischen chinesischen Tanz am 5. und 6. März das Bregenzer Publikum durch eine Zeitreise in die 5000-jährige Kultur Chinas. Dabei griff sie auch aktuelle Themen auf, wie die Verfolgung von Falun Gong in China. Und wie im Vorjahr war das Publikum auch in diesem Jahr begeistert. Am Schluss gab es stehende Ovationen für in jeder Hinsicht bewegende Darbietungen. Viele Gäste verließen das Theater mit bleibenden Erinnerungen.

So erkannte Inke Barysch, Inhaberin einer Lebensberatungspraxis, einen tieferen Sinn in den Stücken, in denen die Verfolgung von Falun Gong thematisiert wird. „Es hat mich ganz tief berührt, weil es solch einen spirituellen Hintergrund hat. Ich sehe einfach, dass wir jetzt wirklich schon im Goldenen Zeitalter leben. Für mich ist der Tenor der ganzen Show die Erlösung der Menschen. Der Himmel öffnet sich. Es kommt Licht auf die Erde. Die dunkle Macht, dargestellt durch die bösen Polizisten, verschwindet, das Licht ist nicht mehr aufzuhalten."

„Eine Welt voller Harmonie, voller Eleganz“

Begeistert äußerste sich auch Egmond Frommelt, Ehrenpräsident des Verwaltungsrates der LGT Bank in der Liechtenstein AG, der sich Shen Yun gemeinsam mit seiner Frau Marianne und seiner Enkelin Leonie ansah. Er bewunderte den inneren Ausdruck der Shen Yun-Künstler. „Dieses Einfühlungsvermögen, das während der Aufführung herüberkam, einfach großartig. Das war eine ganz andere Welt, die für uns ganz ungewohnt ist, aber wunderschön. Eine Welt voller Harmonie, voller Eleganz, die sich wie ein Fluss durch die Aufführung zieht", schwärmte er.

Der Ehrenpräsident einer Liechtensteiner Bank, Egmond Frommelt, mit seiner Frau und der Enkeltochter. Foto: Jason Wang/The Epoch Times

Herrn Atesch Bayat, Inhaber eines der größten Teppichlager in Österreich und seiner Frau Ingrid war Shen Yun von einem Bekannten empfohlen worden.

„Diese Stücke in dieser schönen Show haben uns im Publikum sehr traurig gemacht, weil die Menschenrechte in China mit Füßen getreten werden. Es ist traurig, dass es in China keine ideologische Freiheit gibt. Diese Unmenschlichkeit und die Erinnerung an Barbareien im 20. Jahrhundert machten traurig.“

Atesch Bayat und seine Frau Ingrid. Foto: Jason Wang/The Epoch Times

Für ihn war die Show ein Anstoß, sich mehr mit Falun Gong zu befassen, von seinem Bekannten hatte er bereits zwei Bücher bekommen. „Mir gefällt die philosophische Lehre von Falun Gong. Sie ist sehr schön. Ab jetzt werde ich anfangen, diese Bücher zu lesen, um mich zu bilden und um nicht stehenzubleiben“, sagte er.

Und fügte hinzu: „Mir gefällt auch sehr gut, dass die Leute nicht versuchen, die Menschen mit Geld zu ihrem Glauben zu ziehen. Glauben kann man nicht erzwingen. Für mich wurde durch diese Show die Aufmerksamkeit von alleine auf die Lehre von Falun Gong gelenkt. Ich denke, davon können wir Bahai noch lernen.“

Hotelbesitzer Daniel Schenk

Daniel Schenk besitzt ein Hotel mit traditioneller Gaststätte in Bregenz und gelobte, Shen Yun unter seinen Gästen und Freunden weiterzuempfehlen. Herr Schenk sieht es als eine der wertvollen Aufgaben von Shen Yun an, die kulturellen Traditionen am Leben zu erhalten. Er meinte, dass „die Wurzeln, aus denen man entstanden ist ... wenn es Menschen gibt, die die Fahne der Tradition hochhalten, dann wird vieles ins Bewusstsein geraten, das in der heutigen Zeit der Computerisierung und im Medienzeitalter die Menschen wieder an einen Tisch bringt." Und er gelobte, sie unter seinen Gästen und Freunden weiterzuempfehlen.

Geschäftsführer Hans E. Mitthof mit seiner Frau in Bregenz. Foto: Qing Huang/NTD

Hans E. Mitthof, Geschäftsführer der Richard Kablitz & Mitthof GmbH, ansässig im Main-Tauber-Kreis und seine Frau waren ebenfalls unter den Gästen in Bregenz. Frau Mitthof nimmt als Anregung von Shen Yun für ihr tägliches Leben insbesondere mit nach Hause: „… ich muss mich einfach ein bisschen mehr um Leute kümmern, anderen Leuten auch anders gegenüber treten, einfach wie das herübergebracht ist - diese Leichtigkeit, diese Freude dabei. Das hat mir so gut gefallen.“

Leuchtende Augen bekommen auch die türkischen Vize-Konsuln Necati Koc (zweiter von links) und Cagdas Bilgin (rechts) bei Shen Yun. Foto: Jason Wang/The Epoch Times

Auch den Vize-Konsuln der städtischen konsularischen Vertretung der Türkei, Herr Necati Koc und Cagdas Bilgin, hat es sehr gefallen. „Das letzte Stück, in dem der Tsunami die modernen Hochhäuser überflutete, fand ich sehr beeindruckend. Das hat mir auch sehr gefallen", äußerte sich Herr Bilgin begeistert. „Es war eine Zeitleiste zu sehen, die sich vom ersten zum letzten Stück durchzog, wie ein Kreislauf der Geschichte." Im ersten Stück folgen die Himmelskönige dem Schöpfer zur Erde und im letzten Stück werden die Himmelstore für die guten Menschen geöffnet.

„Ich gratuliere dem Schöpfer dieser Show”

Es ist rein, es ist die Freude über den Frühling", so Nuray Inöntepe, türkischer Generalkonsul in Bregenz über Shen Yun. Foto: The Epoch Times

Nuray Inöntepe, der Generalkonsul der Türkei in Bregenz, war durch Zufall zu dieser Show gekommen und war froh, gekommen zu sein. Im Gespräch empfahl er jedem, sich die Aufführung anzusehen.

Vor dem Hintergrund der farbenprächtigen traditionellen Show bedauerte Inöntepe den Verfall, den er im modernen Kultur- und Theaterleben beobachten kann. „Die Ethik ist verloren gegangen. Tanzaufführungen bewegen sich insgesamt im modernen Tanz und der modernen Kunst, das muss ich sagen, in Richtung Pornographie." Seiner Ansicht bestünde das moderne Tanzgeschäft nur noch aus Nacktheit und sexuellen Inhalten. Und nackte Körper würden ihm nicht viel bedeuten.

Dem stellte er die Schönheit und Schlichtheit der Inhalte von Shen Yun gegenüber. „Was die Künstler hier machen, ist perfekt. Es ist rein, es ist die Freude über den Frühling, den man auf der Bühne mit blühenden Bäumen sieht, mit hübschen Bächen und Seen. Es ist sehr menschlich", fand er. Und seine Dankbarkeit für das Gesehene fasste er mit den Worten zusammen: „Ich gratuliere dem Schöpfer dieser Show."

„Die Show war ein unvergessliches Erlebnis“

Fürstin Elisabeth zu Salm-Salm: "Ich möchte sie mir noch einmal anschauen.“ Foto: Jason Wang/The Epoch Times.

Die Fürstin beschäftigt sich mit Antiquitäten und auch mit chinesischem Porzellan. Vor diesem Hintergrund hat sie viel über die Mythologie gelesen, weswegen ihr die dargebotenen Mythen und Legenden nicht unbekannt waren.

Berührend empfand sie das Stück „Ohne Reue". Darin wird ein junger Mann von der Polizei ermordet, nur weil er das Buch „Zhuan Falun", das Hauptwerk von Falun Gong, besitzt. Seine Mutter bleibt trauernd zurück, bis sich der Himmel öffnet und eine Schar göttlicher Wesen erscheint. „Dieser junge Mann, der zuerst noch mit seiner Mutter auf der Bühne stand, dann verfolgt wurde, und wie die Mutter getrauert hat, das war sehr beeindruckend. Zugleich dieses In-den-Himmel-fahren; dadurch kommt diese negative Szene dann doch wieder zu einem positiven Ende. Es vermittelt Hoffnung."

„Ich fand, das Programm war insgesamt sehr gelungen, eine gelungene Zeitreise, gut zusammengestellt. Das eine rüttelt auf, das andere ist harmonisch. Diesen Sprung vom alten China bis jetzt fand ich persönlich sehr interessant. In der Show kommt zum Vorschein, dass die Künstler untereinander sehr eingespielt sind. Man merkt einfach, dass das eine Einheit ist. Das gefällt mir sehr gut, das kam auf jeden Fall gut an. Ich kann die Show nur weiterempfehlen. Ich möchte sie mir noch einmal anschauen."

„Das muss man gesehen haben, so etwas darf man nicht verpassen!“

"Das muss man gesehen haben, so etwas darf man nicht verpassen!", sagt Model Cat Bennini über die Show von Shen Yun Performing Arts. Foto: The Epoch Times

„Beeindruckt, schwer beeindruckt!" fühlte sich das Model Cat Bennini von der Aufführung über die 5000-jährige Geschichte Chinas. „Ich finde es enttäuschend, dass es das in China heute nicht mehr gibt."

Sie nimmt einiges mit, wie „die ganze Choreografie, wie die Künstler miteinander umgegangen sind auf der Bühne, dass sie so ein Gefühl füreinander hatten, das wird auf jeden Fall bleiben. Und ich bin mir auch sicher, wir werden nächstes Jahr wiederkommen und dann vielleicht die Kinder auch mitnehmen, damit sie auch so was Schönes erleben dürfen."

Auch möchte sie nicht nur gerne den Tanz, die Formen und die Farben mit ihren Kindern teilen, sondern auch „diese ganze Konzentration und das Herz, das dahinter steckt". Sie möchte auch versuchen, „das mit dem Umgang mit den Mitmenschen umzusetzen, weil, ich denke, das fehlt bei uns auf jeden Fall in Europa noch."

„Gut gefallen wäre noch viel zu wenig“

Fotograf Albrecht Schnabel

Der Fotograf Albrecht Schnabel war sehr berührt, die Show hatte ihm sehr gut gefallen. „Aber gut gefallen wäre noch viel zu wenig", so Schnabel.

Als Buddhist sind ihm die Menschenrechtslage, die Zensur einer chinesischen Autorin, die er schätzt, und Schicksale in China vertraut. Aus diesem Grund fühlte er sich durch die Darstellung der zeitgenössischen Geschichte über die Verfolgung von Falun Gong tief bewegt.

„Für mich war das eine Erinnerung an meine eigenen Werte und mich für diese Werte mehr einzusetzen und diese Werte noch konsequenter zu leben und zu praktizieren. Da geht es auch um die buddhistische Praxis. Da geht es einfach um höhere geistige Werte. Um innere Werte, um Selbstfindung und darum, andere zu unterstützen, die hilfsbedürftig sind." Die Unterdrückung der Religionen und besonders auch die Unterdrückung von Tibet prägten bisher seinen Eindruck von China. Durch die Shen Yun-Vorstellung, die Wert darauf legt, aus verschiedenen Dynastien und verschiedenen ethnischen Gruppen Chinas die Essenz der chinesischen Kultur auf die Bühne zu bringen, hat er eine neue Seite Chinas kennengelernt. Besonders die Gruppendynamik ist ihm aufgefallen.

„Was mich hier inspiriert, ist auf der einen Seite das Spielerische, das Tänzerische, aber auch die Klarheit und das Auseinandergehen der Form und die Wiedervereinigung - das Gemeinschaftsgefühl und dass immer wieder ein klarer Kreis, der zusammen hält, immer wieder entsteht."

Sein Fazit von Shen Yun Performing Arts: „Ich werde davon schwärmen. Meinem Freund werde ich gleich sagen: `Du hast was versäumt! Nächstes Jahr musst du mitkommen.´ Kann ich gleich eintragen in den Kalender."

„Wirklich überwältigend!“

Firouzeh Taghadossi-Navai und ihr Ehemann Saied Taghadossi unterrichten beide Querflöte in Bregenz, sie waren Dozenten an der Hochschule für Musik Teheran gewesen, bevor sie nach Österreich kamen. Shen Yun fanden sie überwältigend und ein Erlebnis, dabei sein zu dürfen.

„Besonders die Geschichte mit der Lehrerin und mit den drei Prinzipien, die sie gehabt hat“ habe sie berührt. „Dass sie verfolgt worden ist und durch ihre Schüler und ihren Glauben doch befreit worden ist. Das war sehr schön“, sagte die Musikerin, die einige ihrer Schüler mit zu Shen Yun genommen hatte.

Shen Yun hatte für Taghadossi-Navai eine Kraft, die Grenzen sprengt: „Was ich empfunden habe, war ohne Grenzen, es gab eine direkte Beziehung von Publikum und Künstlern. Das war wunderschön. Einige Sätze haben mich total berührt. Besonders dieses ‚Ohne Reue’, als die Mutter geweint hat und um ihren Sohn getrauert hat. Und dieses Instrument, das begleitende Instrument – [Anm. d. Red.: Die zweisaitige Kniegeige Erhu] es war, als weinte das Instrument gleich mit der Mutter. Also man muss es unbedingt einmal anschauen. Mindestens einmal.“

Abschied von Bregenz und einem enthusiastischen Publikum im Festspielhaus. Foto: Jason Wang/The Epoch Times

Die Landeshauptstadt des österreichischen Bundeslandes Vorarlberg war die dritte von 16 Städten im Rahmen der Europatournee 2011 von Shen Yun Performing Arts Touring Company. Insgesamt sind weltweit drei Tourneegruppen von Shen Yun unterwegs, die auf vier Kontinenten auftreten werden.