Falun Gong-Praktizierende Frau Zhang Guilan im Gehirnwäschezentrum Gongjiawan mehrfach misshandelt (Fotos)

(Minghui.de) Frau Zhang Guilan, eine Falun Gong-Praktizierende aus der Stadt Lanzhou, wurde dreimal von lokalen Agenten des “Büros 610” in das Gehirnwäschezentrum Gongjiawan gebracht. Dort misshandelte man sie sowohl körperlich als auch psychisch und erpresste Geld von ihrem Arbeitgeber und den Familienangehörigen.

Bei einem Fahrradsturz im Jahr 1976 zog sich Frau Zhang eine Verletzung ihres rechten Kniegelenks zu. Diese Verletzung bereitete ihr vor allem beim Laufen große Schmerzen und häufig konnte sie sich überhaupt nicht bewegen. Um eine Linderung ihrer Beschwerden zu erreichen, suchte sie viele verschiedene Therapeuten im Land auf, probierte Akupunktur und Volksheilrezepte aus, aber nichts half. Sie nahm auch an einigen Qigong-Kursen teil, die ihr aber Besserung brachten oder ihr auf Dauer zu kostspielig waren.

Erdbebeninstitut der Provinz Gansu in dem Frau Zhang Huilan angestellt war

Nach der Geburt ihres Kindes entwickelten sich bei ihr noch weitere gesundheitliche Probleme: z.B. Störung des Nervensystems, Schlaflosigkeit, Verdauungsstörungen und unregelmäßiger Herzschlag. Wegen all dieser chronischen Erkrankungen war sie gezwungen in den vorzeitigen Ruhestand zu gehen. Ein Kollege, der von ihrem Leiden wusste, fragte sie dann am 23. November 1998, ob sie es schon einmal mit Falun Gong versucht habe. Sie sah sich dann in der Wohnung des Praktizierenden die 9-Tages-Seminare von Meister Li Hongzhi auf Video an. Nachdem sie wieder zu Hause war, bekam sie Durchfall. Der Praktizierende erklärte ihr, dass das eine gute Sache sei, weil der Meister bereits begonnen hat ihren Körper zu reinigen. Frau Zhang praktizierte nun aufrichtig Falun Gong und alle ihre Krankheiten verschwanden.

Ihr Ehemann freute sich nicht nur über die positiven gesundheitlichen Veränderungen seiner Frau. Häufig teilte er auch seine weiteren Erfahrungen mit den anderen: „Falun Gong ist sehr gut. Sie [Frau Zhang] benahm sich früher wie ein Diktator, aber seit sie mit dem Praktizieren begonnen hat, kann sie auch meine Meinung respektieren. Unser Familienleben ist nun viel harmonischer.”

Erste Gefangenschaft im Gehirnwäschezentrum Gongjiawan

Nachdem das kommunistische Regime im Juli 1999 mit der Verfolgung von Falun Gong begann, wurde Frau Zhang dreimal im Gehirnwäschezentrum Gongjiawan eingesperrt.

Gehirnwäschezentrum Gongjiawan (das zweistöckige Gebäude auf das der Pfeil zeigt)

Polizisten der Polizeistation Wuquan verhafteten sie am 23. Oktober 2004 während sie Informationsmaterialien zur Erklärung der wahren Umstände im Bezirk Chengguan verteilte. Nachdem sie einen Tag in der Polizeistation eingesperrt war, veranlasste Chen Zhikai und andere Polizisten der Bezirkspolizeistation Chengguan, dass sie in die Abteilung für innere Sicherheit der Stadt Lanzhou verlegt wurde. Dort legten sie Frau Zhang zuerst in Handschellen und später fesselten sie sie über vier Tage lang an einen Eisenstuhl. 

Foltermethode: Stuhl aus Eisenrohren und Eisenplatten, auf dem das Opfer gefesselt wird und bewegungsunfähig ist.

Chen Zhikai und andere Polizisten durchwühlten Frau Zhangs Wohnung und konfiszierten alle Falun Gong-Bücher. Dieser Überfall traumatisierte ihren bereits kranken Ehemann so sehr, dass er bewusstlos wurde. Später erbrach er Blut und musste ins Krankenhaus eingeliefert werden. Die Polizisten schikanierten das Ehepaar immer wieder und suchten sogar den Ehemann im Krankenhaus auf, um ihn weiter unter Druck zu setzen, damit er die Herkunft der Informationsmaterialien bekannt gebe. Frau Zhangs Mann regte sich sehr darüber auf. Fünf Tage später brachten Chen und andere Polizisten Frau Zhang in das Gehirnwäschezentrum Gongjiawan.

Beamte des Gehirnwäschezentrums ließen alle Falun Gong-Praktizierenden rund um die Uhr von drei Wachpersonen beobachten. Sie erlaubten den Praktizierenden nicht miteinander zu reden oder ihre Zellen zu verlassen. Auch bei den Toilettenbesuchen überwachten sie die Praktizierenden. Alle fünf Minuten kontrollierten sie die Praktizierenden und erlaubten ihnen nur aufrecht zu sitzen. Wenn sich einer ihren Befehlen entzog, wurde er in Handschellen gelegt oder aufgehängt. Außerdem zwangen sie die Praktizierenden dazu Videos anzusehen, die Falun Gong verunglimpften.

Frau Zhang wurde auf diese Weise sechs Monate lang misshandelt. Nach ihrer Freilassung erpressten Yun Yucheng und Yan Yongsheng aus dem Gehirnwäschezentrum 20.000 Yuan von ihrem Arbeitgeber. Yang Dongchen und andere Polizisten der Polizeistation Qilihe erpressten 10.000 Yuan von ihren Familienangehörigen.

Zweite Gefangenschaft im Gongjiawan Gehirnwäschezentrum

Am 23. März 2008 um 21.00 Uhr nahmen vier Polizisten in Zivil Frau Zhang auf der Gaolan Straße fest. Sie durchsuchten ihre Tasche und fanden drei Exemplare der Informationsbroschüren. Die Polizisten nahmen sie mit auf die Straßenpolizeistation Gaolan und kontaktierten dann die Abteilung für innere Sicherheit des Bezirks Chengguan. Chen Zhikai und ein anderer Polizist durchsuchten während ihrer Haft ohne rechtliche Grundlage ihre Wohnung.

Die Polizisten brachten Frau Zhang erneut in das Gehirnwäschezentrum Gongjiawan, wo sie acht Monate lang gefoltert wurde. Um sie zur Aufgabe von Falun Gong zu zwingen, setzten sie die Wachen drei Tage lang der brennenden Sonne aus. Bei einer weiteren Foltermethode fesselte man sie für elf Stunden mit Handschellen an ein Heizungsrohr. Ihr wurde der Schlaf entzogen, das Trinken verweigert und die Benutzung der Toilette verwehrt. Aufgrund dieser Misshandlungen schwoll Frau Zhangs Gesicht so dick an, sodass sie kaum noch ihre Augen öffnen konnte.

Der Wärter Mu Jun setzte Frau Zhang viermal der brennenden Sonne aus. Die längste Zeit betrug vier Stunden.

Als der Wärter Yang Wentai bemerkte, dass Frau Zhang die Fa-Erklärungen des Meisters las, fesselte er sie vier Stunden lang mit Handschellen an einen Leitungsmast. Zum Schluss erpressten Yun Yucheng und Qi Ruixin 12.000 Yuan von ihrem Sohn und Yang Dongchen beschlagnahmte 3.000 Yuan kurz vor ihrer Freilassung.

Dritte Gefangenschaft im Gehirnwäschezentrum Gongjiawan

Gao Lina, die Leiterin des „Büros 610” in Chenguan, befahl ihren Angestellten in Frau Zhangs Wohnung einzubrechen. Am 18. August 2010 um ca. 15.00 Uhr brachen die Mitarbeiter des „Büros 610“ die Wohnungstür ihrer Wohnung auf und behaupteten, sie müssten ihre Registrierung überprüfen. Gao erschien persönlich und drohte Frau Zhang mit den Worten: „Wir haben den Befehl erhalten, dass jeder Falun Gong-Praktizierende das Praktizieren aufgeben muss.” Frau Zhang weigerte sich strikt Falun Gong aufzugeben. Chen Zhikai und andere Polizisten brachten sie anschließend zum dritten Mal in das Gehirnwäschezentrum Gongjiawan.

Um gegen ihre Inhaftierung zu protestieren, trat Frau Zhang in den Hungerstreik. Nach den ersten fünf Tagen Hungerstreik brachte man sie zur Notfallbehandlung in ein Krankenhaus. Nach weiteren fünf Tagen begannen sie mit der Zwangsernährung. Am siebten Tag erhielt sie im Krankenhaus eine intravenöse Ernährung. Zu diesem Zeitpunkt war Frau Zhangs Zustand bereits lebensbedrohlich. Anschließend ließen sie die Beamten des Gehirnwäschezentrums frei, um sich einer evtl. Verantwortung für ihren Tod zu entziehen.

Foltermethode der Zwangsernährung (nachgestellte Darstellung)

Yan Yongsheng aus dem Gehirnwäschezentrum erpresste von ihrem Arbeitergeber erneut 6.000 Yuan.