Siebenjährige Tochter einer Falun Gong-Praktizierenden erlitt eine unglückliche Kindheit aufgrund der Verfolgung der Eltern durch die KPCh (Fotos)

(Minghui.de) 27. Januar 2011, die Maschine von Flug CA981 aus China, landet auf dem JFK-Flughafen New York. Ein kleines Mädchen schaut durch das Fenster des Flugzeugs und ruft freudig: „Mama, wir sind in Amerika!“

Nachdem Qingqing China verlassen hatte und in den USA landete, kann sie endlich wieder lachen

Das kleine siebenjährige Mädchen, Niu Qingqing kommt aus Peking, in Festlandchina. Seit ihrer Geburt verbrachte sie nur zwei Jahre mit ihrer Mutter. Sowohl ihr Vater, Herr Niu Jianping, als auch ihre Mutter, Frau Lianying, sind Falun Gong-Praktizierende. Sie wurden mehrere Male von der chinesischen Polizei verhaftet und eingesperrt, aufgrund der Verfolgung von Falun Gong in China.

Qingqing war 18 Monate alt, als ihre Mutter eingesperrt wurde

Frau Zhang wurde am 14. Juni 2005 verhaftet, weil sie einen Artikel für die Minghui Webseite schrieb, worin sie die Verbrechen von Beamten der Xiangheyuan Polizeistation und dem „Büro 610“ gegen Praktizierende aufzeigte. Sie war zuerst in der Pekinger Auslieferungsabteilung und kam von dort in die Zhaoyang Haftanstalt. Sie wurde dann unrechtmäßig zu einer zweieinhalbjährigen Haftstrafe im Zwangsarbeitslager in Peking verurteilt, wo sie wiederholt Folter erlitt. Im Jahre 2006 spielten ihr die Aufseher rund um die Uhr lautes Kinderschreien in voller Lautstärke vor, um sie dazu zu bringen, auf Falun Gong zu verzichten. Frau Zhang jedoch blieb standhaft in ihrem Glauben.

Als Frau Zhang inhaftiert wurde, war Qingqing 18 Monate alt. Sie fragte oft ihren Vater, wann ihre Mutter heimkommen würde.

Ende 2005, wenige Tage vor dem Neujahrsfest, wurde Frau Zhangs Familie erlaubt, sie zu sehen. Qingqing wachte am schon früh am Morgen auf und war aufgeregt, ihre Mutter sehen zu dürfen. Aber sie war so müde, dass sie einschlief und so ihre Mutter nicht zu sehen bekam. Vielleicht war es das Beste für sie, denn das Gesicht ihrer Mutter war zu dieser Zeit vernarbt und aufgedunsen von den Schlägen, die sie erhalten hatte.

Acht Monate später kam Qingqing wieder, um ihre Mutter zu sehen. Das Gesicht der Mutter zeigte Narben und sie war abgemagert. Qingqing erkannte ihre eigene Mutter nicht mehr. Als die Mutter nach ihr griff, schrie sie vor Angst. Ihre Mutter hielt sie für eine Weile, als Qingqing fragte: „Wer bist du?“. Die Mutter war schockiert.

Während ihrer zweieinhalbjährigen Haft durfte Qingqing ihre Mutter fünfmal sehen, meistens dann, wenn Frau Zhang wegen Verletzungen durch Schläge im Krankenhaus war.

Einmal bat ihr Mann sie bei einem Besuch zu notieren, wie sie gefoltert wurde, damit er dies einem Anwalt übergeben konnte. Ein Aufseher belauschte das Gespräch und befahl Herrn Niu und Qingqing, das Krankenhaus zu verlassen. Frau Zhang wollte ihrer zweieinhalbjährigen Tochter durch das Fenster nachschauen, aber der Aufseher und Insassen schlugen sie und banden sie am Bett fest. Qingqing erinnerte sich, dass Herr Niu, als er die Schläge hörte, umgekehrt war und die Aufseher und die Gefangenen daran hindern wollte. Aber das Krankenhauspersonal und Polizeibeamte schleppten ihn nach draußen.

Im März 2007 machte Frau Zhang die Falun Gong-Übungen, woraufhin die Aufseher den Insassen befahlen, sie zu schlagen. Daraufhin erlitt sie eine Hirnblutung und musste für eine sofortige Operation vom Tiantanghe Krankenhaus zum Pekinger Renhe Krankenhaus gebracht werden. Der Arzt sagte, dass ihr Leben in Gefahr sei und sie befand sich zwölf Tage lang in einer kritischen Verfassung. Qingqing und ihr Vater besuchten sie abermals. Frau Zhang war bewusstlos, hatte überall Schläuche und ihr Haar war abrasiert. Sobald Qingqing ihre Mutter sah und fragte, warum sie so sei, befahlen die Aufseher ihr und ihrem Vater, zu gehen. Qingqing sagte immer wieder: „Mami, komm nach Hause, komm nach Hause.“

Frau Zhang Lianying im Tiantanghe Krankenhaus

Nach der Operation wurde Frau Zhang zurück zum Tiantanghe Krankenhaus gebracht. Qingqing kam zum fünften Mal, um ihre Mutter zu sehen. Sie gab ihrer Mutter ein Bonbon. Bevor sie viel sagen konnte, erklärte ihr der Aufseher, dass schon 10 Minuten um seien und sie gehen müsste. Qingqing hielt sich an ihrer Mutter fest und wollte nicht gehen. Daraufhin zog sie der Aufseher von der Mutter fort.

Qingqing sorgte sich weiterhin um ihre Mutter, da die Bilder ihrer Verletzungen sie verfolgte. Im Oktober 2006 erlaubte das Zwangsarbeitslager Frau Zhang nur, zu telefonieren. Als Qingqing die Stimme ihrer Mutter vernahm, fragte sie schnell: „Mami, haben sie dich geschlagen?“ Die Aufseher unterbrachen das Gespräch sofort.

Die Gefangennahme ihrer Mutter bezeugend, verlor das kleine Mädchen sein Lächeln

Im Dezember 2007, zwei Jahre nach ihrer Verhaftung, wurde Frau Zhang entlassen und war wieder mit Qingqing vereint, die inzwischen vier Jahre alt war.

Vier Monate später startete das chinesische Regime eine großangelegte landesweite Festnahme von Praktizierenden. Am 20. April 2008 wurden Herr Niu und Frau Zhang verhaftet. Qingqing kam an diesem regnerischen Tag mit ihren Eltern vom Einkauf auf dem Markt zurück. Die Polizei wartete auf sie an der Haustür. Ein Polizist packte Frau Zhang am Hals und sie fiel rückwärts. Ihr Schirm und die Eier, die sie gerade gekauft hatte, fielen zu Boden. Frau Zhang rief: „Falun Dafa ist gut.“ Die Polizisten bedeckten ihren Kopf mit einem schwarzen Sack und zogen sie nach oben. Qingqing war erschrocken und schrie: „Mami!“

Die Polizisten schleppten auch Herrn Niu nach oben und hielten ihn auf dem Bett fest und Frau Zhang auf dem Sofa. Die Beamten durchsuchten das Haus. Frau Zhang entfernte die schwarze Abdeckung von ihrem Kopf, daraufhin schleppten die Polizisten sie nach unten und warfen sie in ein Auto. Qingqing rannte hinter ihrer Mutter her und weinte laut. Der Wagen fuhr weg und Qingqing stand alleine im Regen.

Qingqing hörte auf zu lächeln, nachdem sie Zeugin der Verhaftung ihrer Mutter geworden war. Sie hörte mit dem Lachen auf und hatte Angst, in der Öffentlichkeit zu reden.

Da beide Eltern inhaftiert waren, lebte Qingqing bei ihren Verwandten. Sie schrieb ihren Eltern, indem sie ihre Hand auf dem Papier nachzeichnete und wünschte sich, die Mutter könnte so ihre Hand halten.

Man brachte Frau Zhang zum Dongcheng Internierungslager und der Auslieferungsabteilung in Peking. Sie wurde zwei Monate lang gefoltert, bevor man sie ins Masanjia Zwangsarbeitslager in der Provinz Liaoning einwies. Sie wurde in Handschellen gelegt und gefoltert. Sie erlitt die „Streckbettfolter“ (siehe http://www.clearwisdom.net/emh/articles/2007/12/30/92640p.html für weitere Informationen) über zwanzigmal. Sie konnte danach ihre Finger über ein Jahr lang nicht strecken. Männliche Aufseher bedeckten ihre Augen mit einem schwarzen Tuch und schockten sie mit einem Elektrostab an der Innenseite der Oberschenkel, unter den Achselhöhlen und in ihrem Intimbereich. Sie hörten erst auf damit, als das Fleisch verbrannt war. Sie wurde geschlagen mit Elektrostäben, Holzknübbeln, Bettleisten und Handschellen. Mehrmals grabschten die Aufseher sie an den Haaren und warfen sie gegen die Wand oder den Tisch. Sie schlugen ihr mit einem langen Kochlöffel ins Gesicht, sodass ihre Lippen aufplatzten. Aufseher Ma Jishan und Chen (weiblich) injizierten ihr unbekannte Drogen. Sie wurde mehrere Male in verschiedenen Positionen aufgehängt. Manchmal wurde sie nackt aufgehängt und gestreckt, bis sie aufgrund der entsetzlichen Schmerzen ohnmächtig wurde. Aufseher Wang Yanping rammte sie mit einem 6 Fuß langen Holzblock. Anführer Zhang Jun trat ihr in den Intimbereich. Einmal wurde sie an einen Fensterrahmen gekettet und ihre weit auseinandergestreckten Beine wurden an zwei Heizungsrohre gebunden. Im Sommer wurde sie oft an ein Bett gefesselt und mit den Händen an die Räder unter dem Bett gebunden. Sie war gezwungen, lange Zeit in dieser Position zu bleiben und der Schmerz war unerträglich. Eines Tages schlugen sie zwanzig Leute, bis sie sich am Rande des Todes befand. Daraufhin verabreichte man ihr Herzstärkungsmittel, um sie wiederzubeleben, dann fuhren sie mit der Folter fort.

Qingqing wusste nichts davon, dass ihre Mutter so brutal gefoltert wurde, aber sie hörte nie auf, sich um sie zu sorgen. Spät in der Nacht versteckte sie sich im Badezimmer und weinte. An Feiertagen weinte sie in einer Ecke. Wenn gefragt wurde, warum sie weine, antwortete sie: „Ich weiß nicht, ob meine Eltern heute etwas zu essen haben.“ Zu dieser Zeit war sie erst vier.

Ihr Vater und ihre Mutter wurden schließlich entlassen. Qingqing war es nicht mehr gewohnt, zu Frau Zhang „Mami“ zu sagen und manchmal nannte sie sie versehentlich „Tante“. Aber das kleine Mädchen war aufgeregt, wieder mit seinen Eltern zusammen zu sein.

Qingqing und ihre Eltern sind seit Beginn dieses Jahres in Amerika. Sie sind der Kommunistischen Partei Chinas entkommen. Zum ersten Mal seit langer Zeit sieht Qingqings Mutter das Gesicht ihrer Tochter mit einem wundervollen Lächeln wieder aufleuchten. Sie ist jetzt sorgenfrei.