Ausgewählter Beitrag: Der Lehrer beschützte mich in Schwierigkeiten

(Minghui.de) Eines Tages im Jahr 2006 stürmten gegen 22:00 Uhr nachts plötzlich über 20 Polizisten in mein Haus. Sie waren Mitarbeiter des „Büro 610“ der Staatssicherheitseinheit, des Untersuchungsgefängnisses und des Büros meines Arbeitgebers. Nach der Durchsuchung meines Hauses verhafteten sie mich und brachten mich in den 5. Stock des Staatssicherheitsbüros unseres Bezirkes. In diesem Raum bewachten mich zwei Polizisten. Auf dem Tisch lagen Informationsmaterialien, die sie bei mir zu Hause sichergestellt und mitgenommen hatten. Sie deuteten auf die Materialien und sagten: „Das sind die Beweise, die wir gegen dich haben. Sag uns, wo du sie her hast.“ Sie wollten sich Einzelheiten dazu notieren, aber ich antwortete nicht auf ihre Fragen. Dann drohten sie mir: „Wenn du uns nichts sagst, kommst du morgen in das Untersuchungsgefängnis.“ Ich erwiderte: „Das ist ein Ort für Kriminelle, nicht für Dafa-Praktizierende. Ich gehöre nicht dorthin.“ Sie antworteten: „Du entscheidest das nicht.“ Und ich bekräftigte nochmals: „Ich bin ein Falun Dafa-Praktizierender. Mein Lehrer passt auf mich auf. Nur, was er sagt, zählt. Was ihr sagt, zählt nicht. Ich werde vor Sonnenaufgang weg sein.“

„Wie wirst du gehen?“, fragte einer von ihnen. „Mach dir darüber keine Gedanken“, antwortete ich, nahm die Schlüssel vom Tisch und probierte sie an der verschlossenen Tür auf. „Was machst du denn da?“, fragten sie. Ich erklärte ihnen: „Wenn ich gehe, muss ich wissen, wie die Tür aufgeht.“ Tatsächlich kam einer der beiden zu mir und zeigte mir, wie man den Schlüssel benutzt. Ich erzählte ihnen von der karmischen Vergeltung für schlechte Taten und dass sie ihr Gewissen prüfen sollten, ob es die Sache wirklich wert sei.

Nach einer Weile schlief der eine Polizist ein, der andere spielte ein Videospiel. Allmählich wurde es hell und ich dachte: „Warum geht ihr nicht alle schlafen“ - kurz danach schliefen beide. Ich öffnete die Tür im fünften Stock und ging die Treppen hinunter zur Haupttüre. Sie war fest verschlossen. Der diensthabende Beamte schlief. Ich war weder ängstlich noch besorgt und machte die Heshi-Handgeste: „Lehrer, ich kann nicht hier bleiben, weil ich draußen Lebewesen erretten muss. Bitte helfen Sie mir, die Tür zu öffnen.“ Kaum hatte ich die Worte ausgesprochen, klickte das Schloss und die Tür öffnete sich von alleine. Als ich durch die offene Tür ging, liefen mir die Tränen über das Gesicht. Mein Herz war erfüllt mit Dankbarkeit für den Lehrer.

Wieder in Freiheit machte ich mich schleunigst auf den Heimweg. Gleichzeitig sandte ich aufrichtige Gedanken aus und bat den Lehrer um Unterstützung. Kurz vor meinem Haus sah ich ein in der Nähe parkendes Polizeiauto und mehrere Polizeibeamte. Es war fast Tag und ich wusste nicht, wo ich schnell hingehen konnte. Das einzige, was mir einfiel, war, in die Berge zu gehen und mich in einer Höhle zu verstecken. Früher hatte ich zwar noch nie eine gesehen, aber kaum hatte ich die Berge erreicht, fand ich eine. Ich hatte ein warmes Gefühl im Herzen und wusste, dass mich der Lehrer beschützte.

Den restlichen Tag praktizierte ich die Übungen, rezitierte das Fa und sandte aufrichtige Gedanken aus. Ich hatte weder Hunger noch Durst noch war ich müde. Gegen 20:00 Uhr abends entschied ich mich, einige meiner Arbeitskollegen zu besuchen. Als ich zu meiner Arbeitsstelle kam, hörte ich, wie sich ein Polizist mit dem Wachmann über mich unterhielt. Der Polizist sagte zu dem Wachmann, er solle ihm sofort berichten, wenn er mich sehe. Der Wachmann antwortete: „Ja, selbstverständlich.“

Nachdem ich dies gehört hatte, drehte ich um und ging in die Berge zurück. Ich setzte mich in die Nähe eines Busches und überlegte, was ich als nächstes tun sollte. Um ca. 22:00 Uhr tauchten plötzlich mehrere Polizisten auf und kamen in meine Richtung. Es war bereits zu spät, um wegzulaufen, sie hätten mich gesehen. Dann fiel mein Blick auf den Busch. Schnell sagte ich zu ihm: „Du bist auch ein Lebewesen. Wenn du mich verstecken kannst, wird dir alle Ehre zu teil, weil du einen Dafa-Schüler beschützt hast. Du wirst ein Lebewesen in meiner Welt werden.“ Der Busch öffnete sich und verdeckte mich.

Als sich die Polizisten etwa in Höhe des Busches befanden, sagte einer: „Also vorhin dachte ich noch, ich hätte hier jemanden gesehen, aber jetzt ist niemand hier.“ Sie suchten über zehn Minuten lang, fanden mich aber nicht. Ich dachte mir dann, dass es besser wäre, wenn sie gingen, damit ich fliehen konnte. Da hörte ich, wie einer sagte: “Wir gehen jetzt besser“ und dann gingen sie. Ich war mir nicht sicher, wo ich hingehen sollte, und bat den Lehrer um Führung. Gleich danach kam mir die Idee, jemanden aufzusuchen, der die Hintergründe der Verfolgung bereits kannte. Ich erinnerte mich an einen Arbeitskollegen, den ich erst kurz zuvor über Dafa aufgeklärt hatte. Er wohnte in einem benachbarten Dorf, nur fiel mir seine Adresse nicht ein.

Es war schon spät in der Nacht, als ich in dem Dorf ankam. Die meisten Menschen schliefen bereits und nur in einem Haus brannte noch Licht. Ich erkundigte mich dort nach dem Haus meines Kollegen und sie zeigten mir den Weg. Als ich bei meinen Freunden ankam, erklärte ich ihnen, was passiert war. Sie sagten mir, dass ich so lange bleiben könne, wie ich wollte und dass Praktizierende gute Menschen seien. Ich erklärte ihnen, dass es vor allem mein Wunsch sei, Lebewesen zu erretten. Sie gaben mir gutes Essen und einen Schlafplatz. Am nächsten Morgen brachten sie mir Kleidungsstücke aus ihrem Laden und gaben mir etwas Geld. Ich erzählte ihnen mehr über Falun Dafa und brachte ihnen die fünf Übungen bei. Sie wollten, dass ich noch länger blieb, aber ich sagte, dass ich nun gehen müsse. Der Hausherr sagte zum Abschied: „Bevor du gehst, sollten wir einen sicheren Platz für dich finden.“

Am Abend fand eine Zusammenkunft im Dorf statt. Es kamen auch einige Polizisten, die den Dorfbewohnern für einen Hinweis auf meinen Aufenthaltsort eine Belohnung von 3000 -5000 Yuan versprachen. Die Dorfbewohner fanden das „Kopfgeld“ unmoralisch und regten sich sehr darüber auf. In der dritten Nacht sagten mir meine Freunde, der einzige sichere Weg von hier wegzukommen, sei ein abgelegener Bergpfad. Die Polizei würde auf allen Hauptstraßen nach mir suchen. Als ich mich auf den Weg machte, war es stockdunkel und ich konnte die Umgebung nur schemenhaft erkennen. Im Vertrauen auf das Fa und den Lehrer marschierte ich los. Der Weg war steinig und sehr uneben. Ich fiel mehrmals hin und einmal sogar in einen 2 Meter tiefen Graben. Als ob mich jemand hoch hob, kletterte ich ohne Schwierigkeiten sicher aus dem Graben heraus. In diesem Moment sah ich den Fashen des Lehrers neben mir. Unter Tränen lief ich weiter. Allmählich dämmerte es und ich suchte jemanden, den ich nach dem Weg fragen konnte. Kurz darauf hörte ich ein Motorengeräusch. Ein Dreirad, das die Dorfbewohner zum Warentransport benutzten, kam herangefahren. Ich fragte den Fahrer nach dem Weg und ob er bereit sei, mich zum nächsten Dorf mitzunehmen. Er willigte ein und setzte mich im Dorf ab. Nachdem ich ihm das Fahrgeld gegeben hatte, sagte er, dass er kein Wechselgeld habe.

Ich fragte ihn, ob er sich ein paar Worte merken wolle. Er fragte: „Welche?“ und ich antwortete: „Falun Dafa ist gut, Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht sind gut.“ Er wiederholte sie 2-mal und meinte dankend, dass er sie sich jetzt merken könne.

Später fuhr ich mit dem öffentlichen Bus weiter. Ich war gezwungen, meinen Heimatort zu verlassen, um einer weiteren Verfolgung zu entgehen. Obwohl ich keine feste Bleibe hatte, erledigte ich die drei Dinge fleißig. Alles, was ich besitze, ist ein Geschenk des Lehrers.

Ich glaube fest an den Lehrer und Dafa und fühle mich sicher durch den Schutz des Lehrers. Als Dafa-Schüler möchte ich die drei Dinge tun und Lebewesen erretten.

Vielen Dank, Herr Lehrer!

Meine Ebene ist begrenzt. Bitte zeigt mir unrichtige Dinge auf.


Ausgewählt aus dem Aufruf zur Einreichung von Beiträgen zum Thema „Göttliche Erscheinungen in der Menschenwelt“ an die Minghui-Webseite