Über die Angst und das Herz der Abhängigkeit

(Minghui.de) Die Fa-Berichtigung dauert bis heute an. Manche Mitpraktizierende haben immer noch das starke Herz der Abhängigkeit. Sie wissen selbst, dass die drei Sachen bei der Fa-Berichtigung zu machen sind. Aus Angst überlassen sie die Sachen, die sie nicht machen wollen (oder nicht wagen) anderen. Meiner Ansicht nach ist dieses Herz sehr schlecht. Klar gesagt, das ist ein egoistisches Herz, um sich zu schützen. Es ist sehr weit entfernt von der Anforderung des Meisters: „Denkt zuerst an die anderen und kultiviert euch bis zur Selbstlosigkeit. Um das richtige Bewusstsein zu erlangen: zuerst die anderen, dann ich.“ (Li Hongzhi, In der Buddha-Natur wird nichts ausgelassen, 13.02.1997, in: Essentielles für weitere Fortschritte I.)

2009 wurden einige Koordinatoren in meiner Umgebung nacheinander entführt. Seit langer Zeit wurden alle Materialien für die Fa-Berichtigung, inklusive Computer und Ersatzteile, von Koordinatoren besorgt. Wenn ein Praktizierender etwas brauchte, besorgte der Koordinator es ihm. Die Koordinatoren kümmerten sich um fast alle Belange. Diese Lücke wurde von den alten Mächten ausgenutzt, so dass die Koordinatoren nacheinander vom Bösen entführt wurden. Der Verlust war sehr groß und die Arbeit der Erklärung der wahren Umstände und der Errettung der Menschen wurde ernsthaft gestört.

Die Mitpraktizierenden erkannten beim Austausch: Jetzt ist die Zeit, dass wir uns ganzheitlich erhöhen. Die Arbeitsweise, dass die Koordinatoren alle Arbeiten machen, wie z.B. einkaufen, verwalten, verteilen, bzw. instand halten usw., muss geändert werden.

Wir sind Dafa-Jünger in der Zeit der Fa-Berichtigung. Jeder von uns sollte seinen eigenen Weg bahnen, sich selbst stählen. Wir sollten langfristig nicht von Koordinatoren abhängig sein. Der Meister sprach mehrmals von „reif stählen“. Wir sollten uns wirklich reif stählen. Es geht nicht, wenn nur die Koordinatoren sich stählen.

Die Gewohnheiten, die seit langer Zeit gebildet worden sind, lassen sich nicht so einfach ändern. Zu Anfang ging mancher Praktizierende Materialien kaufen, was er früher noch nie gemacht hatte. Aus Angst konnte er nichts kaufen. Er suchte nicht im Innern, sondern beschwerte sich: „Schau mal, als die Koordinatoren noch da waren, ließen sie mich nicht einkaufen gehen und sie haben alles besorgt. Wie angenehm das doch war!“ Er suchte nicht im Innern und suchte sogar noch eine Ausrede für seinen Eigensinn. Manche Praktizierende beschwerten sich bei Problemen. Der Meister hat früher schon gesagt, dass wir alles für uns selbst machen und dass keine einzige Sache für den Meister gemacht wird.

Solche Praktizierende, die sich beschwerten, waren gewohnt von anderen abhängig zu sein. Als sie mit Angst die Sachen machten, machten sie sie mit ihrer menschlichen Seite. Sie dachten dabei nicht daran, dass wir Dafa-Jünger in der Zeit der Fa-Berichtigung sind. Wir sind doch „Gottheiten [die] in der Welt, das Fa bestätigen“ (Li Hongzhi, Was zu fürchten, 29.02.2004, in: Hong Yin II.)

Wenn wir beim Tun auf Schwierigkeiten stoßen, ist das nicht gerade eine Chance für unsere Erhöhung? Ohne Schwierigkeiten wäre es zu leicht, sich zu kultivieren. Wenn wir uns nicht erhöhen wollen, woher kommt die Vollendung? Wenn du andere die Sachen für dich machen lässt, dann werden sich die anderen erhöhen. Wozu kultivierst du dich denn noch? Wir sollten uns darüber im Klaren sein: Von Anfang an gibt es bei der Kultivierung keine zufälligen Sachen.

Noch eins, es gibt Mitpraktizierende, sobald sie sich am Körper unwohl fühlen, glauben sie, dass das eine Verfolgung vom Bösen ist. Sie lassen andere Praktizierende aufrichtige Gedanken für sie aussenden. Sie haben dabei nicht daran gedacht, dass wir alle selbst diese Fähigkeit haben, das Problem zu lösen. Sie wollen immer, dass die Mitpraktizierenden das Problem für sie lösen.

Zusammengefasst sind Angst und das Herz der Abhängigkeit Eigensinne. Sie sind Substanzen in der Menschenwelt und sollen abgelegt werden. Wir Dafa-Jünger können nicht mit solchen schmutzigen Sachen zur Vollendung kommen. Deshalb sollten wir mehr Fa-Lernen, das Fa gut lernen, die Aufrichtigen Gedanken verstärken, die Eigensinne wie Angst und Abhängigkeit beseitigen, um unser vorgeschichtliches Gelöbnis einzulösen.