Frau Cui und ihre Schwester aus der Provinz Shanxi erneut verhaftet

(Minghui.de) Frau Cui Yuping und ihre jüngere Schwester, Frau Cui Yutao sind beide Angestellte im Büro für Industrie und Handel des Kohlebergwerkbezirks der Stadt Datong, Provinz Shanxi. Am Nachmittag des 23. Dezember 2010 drangen sieben Polizeibeamte, angeführt von Tian Jianzhong, dem Leiter der Xinsheng Straßenpolizeistation des Kohlebergwerkbezirkspolizeidezernats in die Wohnung von Frau Cui Yuping ein und verhafteten sie, ihren Sohn, Herrn Ren Yong, Frau Cui Yutao und deren 5 Jahre alten Sohn. Frau Cui Yuping war gerade dabei eine Mahlzeit zuzubereiten. Andere an der Verhaftung beteiligte Polizisten waren Fan Wenliang, Zhang Baoyi, Ren Xin and Zhang Huimin vom Datong Stadtpolizeidezernat. Frau Cui Yuping und ihr Sohn wurden im Datong Stadtpolizeidezernat eingesperrt, über den Verbleib von Frau Cui Yutao und ihres Sohnes ist derzeit noch nichts bekannt. 

Frau Cui Yutao ist 42 Jahre alt und als warmherzige Person und fleißige Angestellte bekannt. Sie achtet darauf sich im täglichen nach den Prinzipien von „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht" zu richten. Bei Regierungsangestellten in China ist es allgemein üblich am Arbeitsplatz Bestechungsgelder anzunehmen. Sie hatte eine Position inne, bei der sie Entscheidungen zu treffen hatte. Solche Arbeitsplätze waren unter den Mitarbeitern wegen der Möglichkeit „ Schmiergelder“ zu kassieren, sehr beliebt. Nachdem sie mit dem Praktizieren von Falun Gong begonnen hatte, gab sie diese Position auf, arbeitete hart und verzichtete auf jegliche Vorteile.

Frau Zhao, eine Praktizierende, die sich gerade bei Frau Cui Yuping aufhielt, wurde ebenfalls verhaftet. Einige Nachbarn, die ihre Festnahme miterlebten, fragten die Polizisten, warum sie diese unschuldigen Menschen verhaften. Sie antworteten darauf, dass ihre Vorgesetzten sie dazu angewiesen hätten. Frau Cui Yuping und ihr Sohn wurden 11 Stunden im Datong Stadtpolizeidezernat festgehalten und erst nachts um ca. 1.00 Uhr des nächsten Tages freigelassen.

Am 24. Dezember gingen Frau Cui Yuping und ihr Sohn zum Kohlebergwerkbezirkspolizeidezernat und erkundigten sich dort über den Verbleib ihrer Schwester Frau Cui Yutao und ihren Sohn. Sofort wurden sie erneut festgenommen und im Datong Stadtpolizeidezernat inhaftiert. Eine andere Falun Gong-Praktizierende, Frau Huang Lijuan, welche Frau Cui auf das Polizeidezernat begleitete, wurde ebenfalls verhaftet, als sie ihre Mutter zu Hause besuchte.

Während ihrer Abwesenheit durchsuchte die Polizei die Wohnung von Frau Zhao.

Die Schwestern Cui wurden mehrere Male wegen des Praktizierens von Falun Gong verhaftet

Es war nicht ihre erste Festnahme. Vor zehn Jahren verhafteten die Mitarbeiter des „Büro 610“ Frau Cui Yuping und sperrten sie im Gefängnis der Stadt Datong ein. Ohne sich an gesetzliche Bestimmungen zu halten, löste ihr Arbeitgeber ihren Arbeitsvertrag auf. Im Sommer dieses Jahres wurde auch ihr Sohn Ren Yong, von seinem Posten bei der Verkehrspolizei der Stadt Datong gefeuert. Die Familie musste ausschließlich vom Einkommen des Ehemannes leben. Unter diesen Umständen war das Leben für die gesamte Familie sehr schwierig.

Ende Juli 2009 wurde Frau Cui Yutao von Polizisten der Xinsheng Polizeistation verhaftet, als sie mit Menschen über die Fakten von Falun Gong und die Verfolgung durch die KPCh sprach. Im Gefängnis musste sie Dekorationslampen zusammenbauen, ohne irgendeine Bezahlung zu erhalten. Ihr wurde teilweise der Schlaf entzogen, sie durfte maximal nur 2 Stunden schlafen. Wenn sie Anzeichen von Müdigkeit zeigte, schlug man ihr ins Gesicht. Sie bekam sehr wenig zu essen.

Frau Cui Yutao war in der 7. Haftabteilung inhaftiert. Um gegen ihre Misshandlungen zu protestieren trat sie in den Hungerstreik. Daraufhin befahlen die Gefängniswachen anderen Häftlingen Frau Cui mit Gewalt zu ernähren. Sie hebelten ihren Mund auf und stopften Brotstücke hinein und gossen Wasser nach. Als sie sich weigerte, zu kooperieren, schlugen ihr die Häftlinge ins Gesicht. Als weitere Schikane verweigerten ihr die Gefängniswachen, die Toilettenbenutzung und verboten ihr zu sprechen.

Am Nachmittag des 31. Juli 2009 wiesen die Gefängniswachen zehn weitere Gefangene an, Frau Cui Yutao zu Boden zu werfen und unter Anwendung von Gewalt Essen einflössen. Einige hielten ihre Arme und Beine fest, während andere ihr mit Gewalt mit einem Plastiklöffel Nahrung in den Mund einfüllten. Als sie sich weigerte, zu kooperieren, wurde sie grausam verprügelt. Wenn Nahrung aus ihrem Mund in die Gesichter ihrer Übeltäter spritzte, packten sie Frau Cui an ihren Haaren und rammten ihren Kopf gegen die Wand. Wang Jiacui und Tian Zhimin gingen besonders brutal vor. Wang misshandelte sie verbal, während Tian auf sie einschlug. Drei Tage lang wendeten sie diese Methode an, hatten jedoch keinen Erfolg. Frau Cui erlitt mehrere Verletzungen an Mund und Zunge und auch ihr Körper war an vielen Stellen blutunterlaufen. Die Gefängniswache Liu Shuying beobachtete den ganzen Prozess der Zwangsernährung. Später täuschte er aber vor, er habe die Misshandlungen nicht richtig wahrgenommen. Anschließend wurden die Häftlinge für die Ausführung der Misshandlungen belohnt.

Cheng Hong, die stellvertretende Gefängnisleiterin, misshandelte Cui Yutao verbal und diffamierte Falun Dafa viele Male. Schon beim ersten Kontakt schlug sie Yutao viele Male auf den Kopf. Am 06. August wurde Cui Yutao zu Zwangsarbeit verurteilt und in das Xindian Arbeitslager in Taiyuan eingewiesen. Auf dem Weg zum Arbeitslager wurden ihr die Hände auf dem Rücken gefesselt. Weil sie sich in einem schlechten physischen Zustand befand, weigerte sich das Arbeitslager sie aufzunehmen. Sie wurde am 07. August freigelassen.

Früher litt Herr Ren an einem Gehirntumor. Verzweifelt suchte er überall nach einem Weg für eine Heilung, jedoch ohne Erfolg. Nachdem er auf Empfehlung seiner Mutter begann, Falun Gong zu praktizieren, wurde er völlig gesund. In den vergangenen zehn Jahren war er und auch seine Mutter mehr als 20mal in Haft. Sie wurden auf verschiedenste Arten gefoltert. Im Datong Stadtgefängnis erlitt er grausame Zwangsernährung. Sie legten seine Hände und Füße in Hand- und Fußschellen und manchmal fesselten sie ihm auch die Hände auf den Rücken. Die in diese Misshandlungen involvierten Gefängniswächter waren Li Cuiye, Zuo Dong, Niu Quanxi und Sun Wenlong.