Chen Xue, eine junge Lehrerin an der Technischen Universität Fujian, in ein Zwangsarbeitslager gebracht

(Minghui.de) Die Falun Gong-Praktizierende Chen Xue wurde am 19. Januar 2011 von Polizisten der Abteilung für innere Sicherheit, Polizeistation Fuzhou, Provinz Fujian unrechtmäßig verhaftet. Sie wurde heimlich zu zwei Jahren Zwangsarbeitslager verurteilt. Am 25. Februar brachte man sie in das Frauenzwangsarbeitslager der Provinz Fujian.

Technische Universität Fujian
Frauenzwangsarbeitslager der Provinz Fujian

Am 19. Januar 2011um 8.00 Uhr wurde Frau Chen an ihrem Arbeitsplatz gesetzwidrig verhaftet. Die Polizei durchsuchte ihre Wohnung, konfiszierte ihre Falun Dafa- Bücher, ihren Computer und anderen persönlichen Besitz. Die Polizeibeamten ließen einen Haftbefehl zurück, ausgestellt von der Cangshan Bezirkspolizeiabteilung Fuzhou, obwohl ihre Wohnung nicht im Zuständigkeitsbereich des Bezirks Cangshan liegt. Frau Chen wurde im Gefangenenlager Nr.1 von Fuzhou interniert.

Am 15. Februar beauftragte ihre Familie einen Rechtsanwalt zu ihrer Vertretung. Am darauffolgenden Tag telefonierte ihr Anwalt mit dem Polizisten Lin Feng der zweiten Brigade, Abteilung für innere Sicherheit, Polizeiabteilung Fuzhou und beantragte einen Besuchstermin bei seiner Mandantin, Frau Chen. Nach einiger Zeit rief Lin zurück und erklärte dem Anwalt, dass die Behörden einen Besuch vor dem Termin ablehnen würden und er sich bis zur Eröffnung des Strafverfahrens gedulden müsse.

Die gesetzlichen Bestimmungen der Volksrepublik China garantieren einem inhaftierten Angeklagten das Recht, sich mit seinem Anwalt zu besprechen, außer in Fällen mit besonderer Geheimhaltung. Jedoch negierten die Anordnungen der Beamten der Kommunistischen Partei das Recht der Angeklagten und ihres Rechtsanwalts. Am 25. Februar wurde Frau Chen im Geheimen verurteilt und in das Frauenzwangsarbeitslager der Provinz Fujian gebracht.

Während der letzten paar Jahre war Frau Chen mehrmals Ziel von Übergriffen durch den Leiter der Universität und der Polizeistation, weil sie nicht aufgab, den Menschen die wahren Hintergründe von Falun Gong und der Verfolgung zu schildern.

Ende November 2011wurde Frau Chen bei den Behörden gemeldet. Wahrheitsgemäß hatte sie den Studenten die Hintergründe der von der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) inszenierten “Selbstverbrennung auf dem Platz des himmlischen Friedens” erzählt und wie viele Millionen Chinesen bereits aus der KPCh und den ihr zugehörigen Organisationen ausgetreten sind. Chen Hua, Parteisekretär des Arbeiterkomitees für Lehre der Provinz Fujian, veranlasste daraufhin, dass die Universitätsverwaltung Frau Chen aus ihrer Lehrposition entließ und ihr administrative Aufgaben zuwies.

Am 29. Dezember 2006 wurde Frau Chen erneut von Polizisten der Abteilung für innere Sicherheit des Bezirks Jinnan von Fuzhou verhaftet. Sie weigerte sich, eine Garantie-Erklärung zur Aufgabe von Falun Gong zu unterschreiben, und musste 15 Tage in Haft verbringen. Als sie ihre Tätigkeit in der Universität wieder aufnahm, erfuhr sie weitere Sanktionen, dieses Mal im finanziellen Bereich. In ihrer jährlichen Leistungsbeurteilung erhielt sie das Prädikat “durchgefallen”. Die Universitätsverwaltung kürzte ihr daraufhin einen Teil ihres Lohnes.

Um ihre Lehrfähigkeiten zu verbessern, schrieb sich Frau Chen in einen berufsbegleitenden Master-Studiengang ein und absolvierte alle vorgeschriebenen Kursarbeiten. Vor Abgabe ihrer Masterarbeit teilte ihr die Universitätsleitung mit, sie könnte keinen Master-Abschluss erhalten, da sie die “politische Untersuchung” nicht bestanden habe.

Am Nachmittag des 9. Mai 2008 wurde Frau Chen ein weiteres Mal verhaftet und von Polizisten der Abteilung für innere Sicherheit Gulou in Fuzhou in die Hongshan Polizeistation, ebenfalls in Fuzhou, gebracht. Ihre Wohnung wurde in dieser Nacht durchsucht. Die Polizisten beschlagnahmten ihren Drucker, Computer und anderen persönlichen Besitz.