Grausame Foltermethoden: Nadeln unter Fingernägel einführen, Fingernägel verbrennen und Fingernägel mit Zangen herausreißen

(Minghui.de) Abteilungsleiter Guan Fengchun befahl den Häftlingen, Herrn Chengs Hände mit Handschellen an die Wand zu fesseln. Dann steckten sie Nadeln, die im medizinischen Bereich verwendet werden, unter jeden Fingernagel. Einige Nadeln durchbrachen die Fingernägel und es blutete stark. Nach Huangs Tod waren die Narben der Folter noch an einigen Fingern zu sehen.

Folternachstellung: Einführen von Nadeln in die Fingerspitzen
Narben an den Fingern von Herrn Huang Cheng


Die oben geschilderte Foltermethode ist Teil eines kürzlich veröffentlichten Berichts über den Tod von Herrn Huang Cheng im Gefängnis Panjin. Herr Huang war ein Praktizierender aus der Stadt Jinzhou, Provinz Liaoning. Während seiner widerrechtlichen Inhaftierung im Gefängnis erlitt er verschiedene Arten brutaler Folter, die letztendlich zu seinem Tod führten. Die Foltermethode Nadeln oder spitze Gegenstände in die Fingerspitzen einer Person einzuführen, ist in den Gefängnissen weit verbreitet und wird hauptsächlich verwendet, um Praktizierende zur Aufgabe ihres Glaubens zu zwingen.

Frau Xu Shao'an ist eine Praktizierende aus der Stadt Xiangtang, Provinz Hunan. Sie wurde im Frauenzwangsarbeitslager Baimalong in der Stadt Zhuzhou, Provinz Hunan, interniert. Während ihrer Gefangenschaft befahlen die Gefängniswärter Fan Yingqiao und Peng Jinwen vier kriminellen Häftlingen, sie zu foltern. Sie führten zehn große Nadeln, die normalerweise in der Werkstatt verwendet werden, jeweils in eine Fingerkuppe unter dem Fingernagel hindurch bis hin zum ersten Fingergelenk. Frau Xu verlor unter diesen extremen Schmerzen das Bewusstsein.

Oftmals wird nicht nur diese Foltermethode angewandt, sondern auch noch andere aufeinander folgende brutale Misshandlungen.

Frau Wen Huiying, eine Praktizierende aus dem Ort Taoyuan, Provinz Hunan, beschrieb ihre Erlebnisse im Frauenzwangsarbeitslager Baimalong wie folgt: „Die Gefängniswärter befahlen sechs Mitgefangenen, mich zu verprügeln. Sie versetzten mir zuerst zahlreiche Schläge auf Kopf und Körper und traten mit ihren Lederschuhen in den Bereich meines Rückens und gegen die Beine. Danach fesselten sie mich und hängten mich an einem metallenen Fenstergitter auf. Auf Kommando der Gefängniswärter stachen die Häftlinge die größten Nadeln der Nähmaschinen in meine Fingerspitzen. Anschließend zogen sie mich aus und steckten die Nadeln überall in meinem Körper. Während dieser Folter verlor ich mehrfach das Bewusstsein.”

Diese grausame Foltermethode beschränkte sich nicht nur auf die Finger, sondern wurde auch an den Zehen und Zehennägeln ausgeführt. Der Praktizierende Herr Wang Zhuang berichtete, das er im Stadtgefängnis Jiamusi, Provinz Heilongjiang, dadurch verletzt wurde, dass ihm ein Häftling - auf Befehl des Wärters - Nadeln in seine Zehen und Zehennägeln stach. Andere Mitgefangene wurden aufgefordert, zusätzlich auf seinen Zehen herum zu trampeln. Später fielen seine beiden großen Zehennägel ab.

Diese Foltermethoden sind auch Teil der Umerziehungsstrategie, die auf Anordnung der Mitarbeiter des "Büro 610" im “ideologischen Unterricht” erfolgt.

In einem Drogenrehabilitationszentrum im Zuständigkeitsbereich der Polizeistation Huangpu der Stadt Guangzhou, Provinz Guangdong, haben die Mitarbeiter des ”Büro 610” des Bezirks Huangpu einen “Ideologie-Erziehungs-Unterricht” eingeführt. Die Praktizierende Frau Fan Meixiang aus dem Bezirk Haizhu, Stadt Guangzhou, die an diesem Unterricht teilnehmen musste, erlitt schwere Misshandlungen. Abteilungsleiter Qiu Chaoyang veranlasste seine Mitarbeiter, Frau Fan zu foltern. Sie drückten sie mit Gewalt auf einen Stuhl, fesselten ihre Hände an die Stuhllehnen und ihre Füße an die Stuhlbeine. Danach stopften sie ihr ein schmutziges Handtuch in den Mund. Anschließend stachen sie ihr die sehr scharfen Bambusstöcke zwischen ihre Zehen und in die Zehennägel und bewegten die Bambusstöcke hin und her, um ihre Schmerzen zu vergrößern. Nach der Entfernung der Bambusstöcke waren ihre Zehnägel blutunterlaufen. Die Peiniger traten weiter brutal auf ihren Zehen herum. Ihr linker großer Zehennagel löste sich daraufhin ab.

Eine weitere Foltermethode, die in Gefängnissen und Zwangsarbeitslagern gegenüber Praktizierenden angewendet wird, ist das Verbrennen der Fingernägel. Der Praktizierende Herr Wang Hongbin, der im städtischen Zwangsarbeitslager Shijiazhuang der Provinz Hebei interniert war, wurde mit dieser Methode unter Druck gesetzt. Um ihn zum Verzicht auf Falun Gong zu bewegen, entzogen ihm die Wachen des Lagers mehrere Tage den Schlaf. Er stand dabei unter ständiger Aufsicht der Wache. Sobald er einschlafen wollte, mussten die Häftlinge seine Fingernägel mit Feuerzeugen verbrennen. Bald darauf fielen seine Fingernägel ab.

Im Zwangsarbeitslager Suihua der Provinz Heilongjiang verbrannten die Lagerwachen Gao Zonghai, Diao Xuefeng, Long Kuibin und Jin Qingfu die Fingernägel des Praktizierenden Peng Shuquan mit Zigaretten. Seine Fingernägel wurden schwarz und fielen ab.

Eine weitere äußerst brutale Foltermethode ist das Herausreißen von Fingernägeln mit einer Zange. Im Frauenzwangsarbeitslager der Provinz Hubei wurde Frau Tong Jinxiang, eine ehemalige Angestellte der städtischen Textilfabrik Xiantao, Provinz Hubei zuerst grausam zwangsernährt. Auf Befehl der Lagerwache Cheng Yu rissen ihr die kriminellen Mitgefangenen danach ihre Fingernägel heraus.

Folterdarstellung: Herausreißen der Fingernägel

In einem Gefängnis in der Provinz Hebei benützten die Wärter eine ähnliche Foltermethode, bei der die Fingernägel der Praktizierenden mit einer Zange gequetscht werden. Die Gefängniswärter hielten die Finger eines Praktizierenden fest und quetschten sie mit einer Zange, bis die Fingernägel auseinander brachen. Danach wendeten sie diese Folter an den Zehen an. Bei einem Praktizierenden verletzten sie den dritten und großen Zeh des linkes Fußes, wobei der Zehennagel des großen Zehs abbrach.

Im Stadtgefängnis Harbin, Provinz Heilongjiang steckten die Gefängniswärter angespitzte Bambus-Essstäbchen zwischen Finger und Fingernägel des Praktizierenden Bo Fanwei. Sie stießen die Essstäbchen solange in die Fingernägel, bis sich die Fingernägel nach oben abhoben.

Die Praktizierende Frau Liu Jinfang war im Gefangenenlager Xiagcheng, Provinz Henan interniert. Man wollte sie unter Folter zwingen, die Namen anderer Praktizierender preiszugeben. Die Polizisten stachen ihr die scharfen Bambusstöcke in ihre Fingerspitzen und Zehenspitzen bis die Bambusstöcke heraussprangen. Liu Jinfang litt unter extremen Schmerzen und verlor das Bewusstsein. Damit sie wieder zu sich kam, wiederholten die Polizisten diese Folter.

Folterdarstellung: Stechen von Bambusstöcken in die Finger

Eine Praktizierende aus dem Ort Xuwang, Ort Huaiyang, Provinz Henan, erlitt diese Folter während ihrer Gefangenschaft. Der Polizist Cheng Weifeng schlug sie zuerst mehr als ein Dutzend Mal und dann trat er zusammen mit dem Polizisten Wang Jian viele Male auf sie ein. Cheng und Wang drückten sie anschließend auf einen Metallstuhl und rollten eine Metallstange gegen ihre Schienbeine. Der Polizist Liu Guanghua hielt ihre Hände nach unten und Wang stach ihr sechs Nadeln in ihre Finger. Während Cheng ihre Füße festhielt, steckte Wang weitere Nadeln in ihre Zehen. Zum Schluss stach er 24 Nadeln in ihren Rücken