Berühmter Menschrechtsanwalt ruft in Boston zur Beendigung der blutigen Verfolgung auf (Foto)

(Minghui.de) Auf Einladung der Amnesty International von der Universität Boston sprach der bekannte kanadische Menschrechtsanwalt David Matas am 11. April 2011 an der Universität Boston in einem Vortrag darüber, wie er zusammen mit David Kilgour, dem ehemaligen kanadischen Staatsekretär für den Asien- und Pazifikraum, die Organentnahmen an lebenden Falun Gong-Praktizierenden durch KPCh untersucht habe. Er legte ausführlich die Gräueltaten der KPCh bezüglich des Organraubs an lebenden Menschen dar. Während des Vortrags rief David Matas zur sofortigen Beendigung der blutigen Verfolgung auf.

Menschrechtsanwalt David Matas spricht an der Universität Boston über die Grausamkeiten der KPCh beim Organraub an lebenden Menschen

Als im Jahr 2006 die Ex-Frau eines chinesischen Arztes enthüllt hatte, dass ihr Ex-Mann Hornhautentnahmen an lebenden Falun Gong-Praktizierenden durchgeführt habe, wurde der Menschenrechtsanwalt David Matas auf den Organraub der KPCh bei lebenden Falun Gong-Praktizierenden aufmerksam.

Nach einer detaillierten zweimonatigen unabhängigen Untersuchung veröffentlichten Herr Matas und Herr Kilgour im Juli 2006 ihren Bericht „Untersuchungsbericht zu den Anschuldigungen der Organentnahmen an Falun Gong-Praktizierenden in China“. Später veröffentlichten sie den aktualisierten Bericht „Blutige Ernte“.

„Wir haben genügend Beweise dafür, dass nach der Veröffentlichung unseres Untersuchungsberichts man in China immer noch dabei ist, die Organe lebender Falun Gong-Praktizierenden zu rauben, und vielleicht immer mehr“, erklärte Herr Matas. „Damals leugneten die Nazis, das Massaker an Juden begangen zu haben. Man konnte erst nach dem Misserfolg der Nazis die Hintergründe des Massakers erfahren. Möglicherweise werden die wahren Umstände der Organentnahmen an lebenden Falun Gong-Praktizierenden erst nach der Absetzung der KPCh ganz aufgedeckt werden können.“

Herr Matas und Herr Kilgour besuchten bisher mehr als 80 Städte in über 40 Ländern, um die blutigen Gräueltaten der KPCh aufzudecken. David Matas erklärte in seinem Vortrag, wenn man die Menschenrechtssituation in China verstehe wolle, sollte man sich mit der Situation von Falun Gong in China bekannt machen. Da es in Festlandchina keine Redefreiheit gebe, sei es schwierig für die Öffentlichkeit, die Fakten zu erfahren. Herr Matas betonte die Bedeutung, mit den Menschenrechtsorganisationen in Festlandchina zusammenzuarbeiten und sich gegen die Verfolgung auszusprechen.

Abschließend schlug Herr Matas vor, dass die anwesenden Zuschauer Briefe an Medien, Senatoren, Abgeordnete sowie Beamte der KPCh schreiben sollten, um von der KPCh ein Ende der Verfolgung von Falun Gong zu fordern. Er sagte, das Entscheidende sei Beharrlichkeit, mit der man bis zum Tag der Beendigung der Verfolgung für ein Ende engagieren müsse.