Herr Hou Yanshuang wurde im Shenyang Gefängnis zu Tode verfolgt (Foto)

(Minghui.de) Der Falun Gong-Praktizierende Hou Yanshuang, 50 Jahre alt, kam aus der Stadt Lingyuan, Provinz Liaoning. Er war im ersten Gefängnis der Stadt Shenyang neun Jahre lang rechtswidrig inhaftiert. Wegen der Verfolgung traten die Symptome eines Schlaganfalls beim ihm auf. Deshalb forderten seine Familienmitglieder, ihn für eine medizinische Behandlung freizulassen. Die Gefängnisleitung lehnte dies jedoch ab mit der Begründung, dass er nicht freigelassen würde, ohne dass er umerzogen worden sei. Informationen zufolge wurde Hou Yanshuang bereits am 3. März 2011 im Gefängnis zu Tode gefoltert.

Vor zehn Jahren am 21. Oktober 2001 wurde Hou Yanshuang von Polizisten des lokalen Büro 610, dem örtlichen Büro für öffentliche Sicherheit, der Polizeiwache und der Sicherheitsabteilung der Eisen- und Stahlgruppe der Stadt Lingyuan von zu Hause verschleppt, weil er Informationsmaterialien herstellte, mit denen er die wahren Hintergründe von Falun Gong und der Verfolgung verbreitete. Später wurde er vom Gericht der Stadt Lingyuan gesetzwidrig zu 14 Jahren Gefängnis verurteilt.

Am 27. August 2002 brachte man Hou Yanshuang ins Shenyang Gefängnis. Am selben Tag stiftete Jia Ke (Leiter der 1. Abteilung des Gefängnisses) den Häftling Liu Tiefeng an, ihn grausam zu schlagen, was schwere Verletzungen an seinem Lenden- und Halswirbel zur Folge hatte. Weil die Gefängnisleitung ihn nicht ärztlich behandeln ließ, entstand eine Knochenwucherung als Folgekrankheit. Herr Hou berichtete mehrmals über die Verfolgung, aber niemand im Gefängnis kümmerte sich darum.

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(Demonstration der Folter: Heftige Schläge mit dem Stock auf den Rücken)

Hou Yanshuang wurde im Gefängnis unmenschlich misshandelt. Im Januar 2009 stellten die Ärzte des Gefängniskrankenhauses bei ihm Schlaganfall und Herzkrankheit mit hohem Blutdruck fest. Aber er wurde nicht behandelt. Er verlangte mehrmals eine Entlassung zur medizinischen Behandlung. Aber das Gefängnis lehnte seine Bitte ab, weil er sich nicht „schuldig“ bekannt hatte. Deshalb wurde er nicht rechtzeitig behandelt und damit verschlechterte sich die Krankheit.

Am 16. September 2010 verschlechterten sich seine Krankheiten so schlimm, dass er nicht sprechen und nicht essen konnte. Außerdem konnte er nur schwer atmen und den entstehenden Schleim nicht ausspucken. Danach wurde er ins Gefängniskrankenhaus gebracht, das sehr mangelhaft ausgestattet war, sodass Patienten keine angemessene Behandlung bekommen konnten, und zudem noch misshandelt.

Am 17. September 2010 erhielt Herrn Hous Familie einen Anruf vom Gefängnis, dass sein Zustand sehr schlimm sei, er im Krankenhaus liege und seine Familienmitglieder sehen wollte. Am 19. September 2010 kamen seine Ehefrau und sein Sohn sowie andere Verwandte und Freunde in das Shenyang Gefängnis, um ihn zu besuchen. Damals konnte er kaum gehen und hatte Schwierigkeiten beim Atmen. Der Speichel lief ununterbrochen aus seinem Mund heraus, er konnte es nicht kontrollieren. Weil er nicht sprechen konnte, gab er seinen Familienmitgliedern zwei Zettel. Sofort versammelten sich mehr als zehn Polizisten um sie, um ihnen die Zettel zu entreißen. Zuvor hatten sie alle Türen abgeschlossen.

Seine Ehefrau und sein Sohn sagten, dass die Zettel die Diagnose des Krankenhauses enthielten. Der Diagnose zufolge hatte Hou Yanshuang einen Schlaganfall erlitten und Bluthochdruck. Außerdem seien Schwellungen an seinem Rachen aufgetreten.

Am 30. Dezember 2010 verlangten Herrn Hous Familienmitglieder, ihn sofort für eine Untersuchung ins Krankenhaus zu bringen. Nach der Untersuchung mit dem Elektrokardiogramm brachte Shi Qingjun (der stellvertretende Leiter einer Gefängnisabteilung) das Ergebnis sofort zu einem Arzt. Der Arzt behauptete aber der Familie gegenüber, dass man die CT-Aufnahme erst am nächsten Tag oder nach dem Neujahrstag erhalten konnte. In Wirklichkeit hätte man die CT-Aufnahme am selben Tag bekommen können.

Vor seiner Inhaftierung war Hou Yanshuang sehr gesund. Aber während seiner Inhaftierung wurde er so schwer misshandelt, dass er an vielen Krankheiten litt und sich in einem kritischen Zustand befand.

Seine Familie verlangte mit Nachdruck, ihn für eine medizinische Behandlung freizulassen. Aber der Leiter des Gefängnisses lehnte dies ab, weil Hou Yanshuang sich nicht umerziehen ließ.

Informationen zufolge wurde Herr Hou Yanshuang bereits am 3. März 2011 im Shenyang Gefängnis zu Tode misshandelt.
 

Quelle: http://zhoubao.minghui.org/mh/haizb/209/A04/8499/%E4%BE%AF%E5%BB%B6%E5%8F%8C%E8%A2%AB%E6%B2%88%E9%98%B3%E7%9B%91%E7%8B%B1%E8%BF%AB%E5%AE%B3%E8%87%B4%E6%AD%BB.html