Das Herz zur Errettung der Menschen darf nicht von der Stimmungslage gesteuert werden

(Minghui.de) Seit kurzem hatte ich oft ohne Grund schlechte Laune, war bedrückt und ungeduldig, deshalb konnte ich meine Xinxing nicht beherrschen und machte oft meinem Ärger Luft. Ich wusste zwar, dass dieser Herzenszustand nicht in Ordnung war, aber ich konnte es nicht unter Kontrolle bringen. Nachher bereute ich es und machte mir Vorwürfe. Ich habe mich bereits über zehn Jahre lang kultiviert und bin schon über 60 Jahre alt, eigentlich sollte mein Herzenszustand ruhig sein. Aber von solchen schlechten Gemütsstimmungen gesteuert, konnte ich nicht in Ruhe das Fa lernen, die Übungen praktizieren und aufrichtige Gedanken aussenden. Ich war physisch und psychisch müde, was mich bei der Kultivierung sehr störte.

Warum war es so? Ich suchte mehrmals im Innern und glaubte, dass es darauf zurückzuführen war, dass mein Hauptbewusstsein nicht stark war und von meinen schlechten Stimmungen und dem Gedankenkarma gestört wurde. Deshalb versuchte ich, aufrichtige Gedanken auszusenden, um es gezielt zu beseitigen. Aber die Wirkung war nicht groß. Ich fand mich zu schwach. Eine Kleinigkeit konnte schon mein Herz bewegen. Besonders, nachdem ich die Erfahrungsberichte der Mitpraktizierenden auf der Minghui-Webseite gelesen hatte, wie sie Menschen direkt vom Austritt aus den Organisationen der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) überzeugten, verstand ich, dass die Zeit sehr knapp und die Errettung der Menschen sehr dringend ist. Aber ich hatte es in diesem Bereich nicht gut gemacht. Deshalb war ich sehr besorgt. Ich habe von Natur aus ein impulsives Temperament, ich spreche und gehe schnell, so habe ich manche Menschen mit Schicksalsverbindung verpasst. Obwohl ich auch im Stillen die Sachen zur Fa-Bestätigung mache, hatte ich das Gefühl, dass ich es nicht so aufrichtig und effektiv wie die anderen Praktizierenden machte. Das Schuldgefühl und die Selbstkritik belasteten mich. Ich meinte, im Vergleich zu anderen Praktizierenden würde ich dem Titel „Dafa-Jünger“ nicht gerecht. Deshalb war ich sehr besorgt und bedrückt. Der Meister sagte, dass es bei Kultivierenden kein Vorbild gibt. Aber ich hatte nicht bei meiner Xinxing gesucht, sondern war eigensinnig auf die oberflächliche Form. Was für ein Herz war das?

Eines Morgens beim Üben der zweiten Übung kam plötzlich wieder die Selbstkritik. In diesem Moment fielen mir die Worte des Meisters ein:

Wege der Kultivierung nicht gleich
Alle im Dafa
Alles ohne Eigensinn
Wege unter den Füßen, von alleine frei
(Li Hongzhi, Ohne Hindernisse, 16.04.2001, in: Hong Yin II)

Sofort wurde mir im Herzen klar. Mein Kultivierungsweg wird vom Meister arrangiert. Solange wir das Herz zur Errettung der Menschen haben, sollen wir unsere Fähigkeiten und unsere Stärke einsetzen, um dieDinge gut zu machen. Warum war ich stur und wollte unbedingt andere als Vorbild nehmen? Ich musste die Art und Weise der Errettung der Menschen und den Kultivierungsweg für mich selbst arrangieren.

Dafa-Jünger sind ein Körper. Wer was macht, ist schon längst vom Meister arrangiert worden. Wenn ich nur von den Menschen lerne, statt das Fa zu lernen, wenn ich nicht im Fa bin, was kann ich dann schaffen? Wie kann ich die Dinge zur Fa-Bestätigung nach meinem Belieben machen, nur um meinen Eigensinn zu befriedigen? Das ist ein stark strebendes Herz, ein schwer zu bemerkendes Festhalten am Selbst.

Der Meister hat mir geholfen, den Eigensinn herauszufinden. Ich versuche, diesen Eigensinn zu hemmen und zu beseitigen. Ich behalte jederzeit einen reinen Herzenszustand für die Errettung der Menschen. So fühle ich mich offen und frei. Ich finde, dass es nicht schwer ist, das Fa zu bestätigen und die Menschen zu erretten. Ich werde in Zukunft die Dinge, die die Dafa-Jünger tun sollen, mit Klarheit und Vernunft machen, das Fa lernen und mein Herz kultivieren. Ich werde mich nicht mehr von Gemütsstimmungen stören lassen.