Frau Zeng Xianmei seit 11 Jahren verfolgt (Foto)

(Minghui.de) Am 22. März 2011 verhafteten Polizeibeamte aus dem Büro für Öffentliche Sicherheit der Eisenbahn Hefei in der Provinz Anhui, Frau Zeng Xianmei. Sie wurde durch Beamte der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) wegen ihres Glaubens an Falun Dafa seit über 11 Jahren verfolgt. Ihr gegenwärtiger Aufenthaltsort ist nicht bekannt.

Zu Hause verhaftet

Polizeibeamte aus dem Büro für Öffentliche Sicherheit der Eisenbahn Hefei brachen am Nachmittag des 22. März 2011 mit Unterstützung aus dem Büro für Öffentliche Sicherheit der Straße Manchun in Frau Zengs Wohnung im Hanyou Garten ein. Sie durchsuchten ihre Wohnung und beschlagnahmten 6000 Yuan in bar, ihren Computer, Handy und andere persönliche Gegenstände.

Sie verhafteten Frau Zeng und inhaftierten sie 15 Tage in der Ersten Untersuchungshaftanstalt des Büros für Öffentliche Sicherheit der Eisenbahn Hefei, bevor sie sie nach Wuhan brachten.

Ihre Familienangehörigen erfuhren bis zum 25. März nichts von der Verhaftung. Erst dann bekamen sie einen Brief aus dem Büro für Öffentliche Sicherheit der Eisenbahn Hefei.

Am 28. März reiste Frau Zengs Ehemann Hunderte von Meilen nach Hefei, um seine Frau zu besuchen, und forderte die Rückgabe des persönlichen Eigentums und das Bargeld, das die Polizeibeamten beschlagnahmt hatten. Die Behörden antworteten nicht auf seine Anfrage, er durfte auch seine Frau nicht sehen. Die Beamten aus dem Büro für Öffentliche Sicherheit der Eisenbahn Hefei sagten ihm, dass sie ihn am 7. April anrufen würden, damit er dann kommen könne, um sie abzuholen. Doch am 6. April teilten sie ihm mit, dass er noch ein paar Tage warten müsse. Als er sich am 12. April erkundigte, sagten sie ihm, dass seine Frau zum Staatssicherheitsteam des Büros für Öffentliche Sicherheit Wuhan gebracht worden sei.

Am 14. April reisten der Ehemann von Frau Zeng, ein jüngerer Bruder und zwei jüngere Schwestern zum Büro für Öffentliche Sicherheit Wuhan, um dort ihre Freilassung zu fordern. Beamte bestätigten, dass Frau Zeng in eine Gehirnwäscheeinrichtung in Wuhan gebracht worden sei, weigerten sich jedoch zu sagen, in welcher Gehirnwäscheeinrichtung genau. Sie sagten der Familie, dass Frau Zeng dort festgehalten werde, um „umerzogen“ zu werden.

Frau Zeng Xianmei

Gehirnwäsche und Folter unterzogen

Frau Zeng ist eine frühere Angestellte der elektrischen Versorgungs- und Personenbeförderungsabteilungen des Eisenbahnbüros Wuhan. Bevor sie im Jahre 1999 mit dem Praktizieren von Falun Dafa begann, litt sie unter häufigen Schmerzen in der Hüfte. Nachdem sie zu praktizieren begonnen hatte, verschwanden die Hüftprobleme.

Die KPCh startete am 20. Juli 1999 eine brutale Verfolgung von Falun Dafa. Im Februar 2000 reiste Frau Zeng nach Peking, um für das Recht zu appellieren Falun Dafa praktizieren zu dürfen und um den Regierungsbeamten die Fakten über die Praxis zu erklären. Allerdings nahm man sie fest und inhaftierte sie für 15 Tage. Danach wurde sie zu ihrem Arbeitsplatz geschickt und weitere 20 Tage inhaftiert. Anschließend entließ man sie.

Im Dezember 2000 nahmen Polizeibeamte des Büros für Öffentliche Sicherheit aus der Liujiaoting Straße Frau Zeng zu Hause fest und brachten sie in die Etouwan Gehirnwäscheeinrichtung im Bezirk Qiaokou der Stadt Wuhan. Dort war sie ohne ordentliches Verfahren mehr als zwei Jahre lang inhaftiert und brutaler physischer und psychischer Folter ausgesetzt.

Einmal schlug ein Polizist in der Gehirnwäscheeinrichtung einen anderen Falun Dafa-Praktizierenden, Herrn Yi Zhifa, so brutal, dass sein ganzer Körper verletzt und angeschwollen war. Danach zwangen  Polizeibeamte ihn draußen bei Minusgraden zu Handarbeiten. Dabei durfte er nur dünne Kleidung tragen. Als Frau Zeng dies sah, gab sie ihm eine Hose. Jemand meldete sie dafür bei Jin Zhiping, dem Leiter der Abteilung Qiaokou. Jin hatte zuvor eine 32-jährige Praktizierende, Frau Huang Zhao, während eines Verhörs totgeschlagen. Am nächsten Tag hielt Jin eine gefängnisweite Besprechung ab, knöpfte sich Frau Zeng vor und bedrohte sie. Er holte einen großen Metallschläger und schlug sie damit am Kopf und an den Beinen. Dadurch stürzte sie und verletzte sich so, dass sie nicht mehr gehen konnte.

Bei einer anderen Gelegenheit diffamierten die Polizisten Xiao Ganzhi und Li Hanhua den Falun Dafa-Praktizierenden Herrn Liu Li. Die anderen Falun Dafa-Praktizierenden standen auf, um Herrn Liu gegen die falschen Anschuldigungen zu verteidigen. Xiao griff daraufhin Frau Zeng brutal an und brach ihr dabei die Nase. Einige Tage später schwoll das ganze Gesicht von Frau Zeng an. Die Beamten der Gehirnwäscheeinrichtung sagten, dass sie keine Angst davor hätten, einen Falun Dafa-Praktizierenden totzuschlagen, denn sie konnten als Todesursache immer Selbstmord angeben.

Durch Unterernährung und weil sie unter der physische und psychische Folter litt, verschlechterte sich der Gesundheitszustand von Frau Zeng sehr. Sie begann wieder, die Falun Dafa-Übungen zu praktizieren, um ihren Zustand zu verbessern. Sobald allerdings  die Beamten das herausfanden, schlugen sie sie brutal. Dann verlegten sie sie für 15 Tage in die Erste Untersuchungshaftanstalt des Büros für Öffentliche Sicherheit Wuhan. Danach wurde sie zur weiteren Verfolgung wieder in die Gehirnwäscheeinrichtung gebracht.

Mitte Mai 2002 versuchte Frau Zeng, über eine Mauer in der Gehirnwäscheeinrichtung zu klettern und auf diesem Wege zu entkommen. Allerdings brach sie sich dabei ihren Fuß. SMan brachte sie ins Krankenhaus. Dort schikanierten sie Agenten aus dem „Büro 610“ und andere Beamte weiter, bedrohten sie und setzten sie unter Druck, ihren Glauben an Falun Dafa aufzugeben.

Während sie am 27. August 2005 anderen Personen die Fakten über Falun Dafa in Daliuwan, Gemeinde Sancha, Stadt Xiaogan, Provinz Hubei erklärte, zeigte sie jemand bei den Behörden an. Man verhaftete sie um 16.00 Uhr und brachten sie in die Untersuchungshaftanstalt des Büros für Öffentliche Sicherheit der Stadt Xiaogan. Dort inhaftierte man sie für 15 Tage. Danach wurde sie nach Wuhan überführt und in der berüchtigten Erdaopeng Gehirnwäscheeinrichtung im Bezirk Jianghan der Stadt Wuhan inhaftiert. Während der Haft entzog man ihr den Schlaf und die Nahrung oder ließ sie nicht auf die Toilette gehen. Man zwang sie auch, sich lange Zeit vor eine Wand zu stellen. Sie musste auch noch andere Foltermethoden ertragen. Drei Monate später ließ man sie frei.