Gewaltsame Injektionen unbekannter Substanzen und andere Foltermethoden im Frauengefängnis Nr. 2 Yunnan

(Minghui.de) Frau Wang Chunlan aus Wenshan, Provinz Yunnan wurde im Juni 2006 rechtswidrig verhaftet und zu drei Jahren Gefängnis verurteilt. Sie brachten sie in das Frauengefängnis Nr. 2 der Provinz Yunnan. Dort injizierten sie ihr Substanzen, die Gedächtnisverlust verursachten. Sie kehrte 2009 nach Hause zurück, hat sich jedoch nicht wieder erholt.

Folterdemonstration: Gewaltsame Injektionen unbekannter Substanzen

Frau Wang Chunlan litt früher an Hepatitis B und Schlaflosigkeit und war jähzornig, was zu häufigen Auseinandersetzungen mit ihrem Mann führte. Nachdem sie im Juli 1997 mit dem Praktizieren von Falun Dafa begann, verschwanden alle ihre Krankheiten. Sie entwickelte ein angenehmes Auftreten und ihr Zuhause war nicht mehr länger ein Kriegsgebiet. Ihre Kollegen sagten, dass sie sich in eine völlig andere Person verwandelt hätte.

Zweimal verhaftet und einer Gehirnwäsche unterzogen

Nachdem Jiang Zemin der Kommunistischen Partei Chinas am 20. Juli 1999 befahl, Falun Dafa zu verfolgen, entführten sie Frau Wangs Vorgesetzte bei der Arbeit zweimal und unterzogen sie im März und September 2000 einer Gehirnwäsche. Ihr war verboten, mit anderen Menschen zu sprechen oder Kontakt mit der Außenwelt zu haben. Sie kehrte nach Hause zurück, als die Gehirnwäscherprozeduren vorbei waren.

Ins Exil gehen, um weitere Verhaftungen zu vermeiden

Agenten des „Büro 610“ überwachten sie weiterhin und schikanierten sie oft am Arbeitsplatz. Sie drohten ihr auch damit, sie in ein Arbeitslager zu schicken. Um weiteren Schikanen und möglicher Verhaftung zu entgehen, verließ sie schließlich ihren Wohnort. Sechs Monate später entließ man sie von ihrem Arbeitsplatz. Um zu überleben, eröffnete sie einen Laden und mietete ein Haus, aber die Agenten des „Büro 610“ machten sie ausfindig und verfolgten sie rund um die Uhr. Oft schikanierten und bedrohten sie sie in ihrem Geschäft.

Zwangsarbeit in der Untersuchungshaftanstalt

Sie sprach mit Menschen über Falun Dafa und entlarvte die Lügen der Partei, obwohl sie kontinuierlich verfolgt wurde. Am 19. Juni 2006 durchwühlten Agenten des „Büro 610“ und sieben Polizisten, unter anderem Wu Baochen, Tao Zhengwu und Yi Huifeng gegen Mittag ihre Wohnung. Sie konfiszierten viele ihrer privaten Habseligkeiten und brachten sie in die Untersuchungshaftanstalt Nr. 1 des Landkreises Wenshan. An diesem Ort zwang man sie, täglich bis 03:00 Uhr früh zu arbeiten.

Injektion unbekannter Substanzen und andere Arten der Folter

Am 23. Januar 2007 wiesen sie sie in das Frauengefängnis Nr. 2 in der Provinz Yunnan ein und brachten sie in die „Drillabteilung“, wo sie unter „strenge Überwachung“ gestellt wurde. Sie zwangen sie täglich zwischen 6:30 Uhr und 23:00 Uhr auf einem kleinen, harten Stuhl zu sitzen. Außerdem war ihr verboten, mit jemandem zu sprechen und in der Nacht ein Moskitonetz zu benutzen. Schwärme von Mücken verursachten juckende und schmerzhafte Beulen, die im Laufe der Zeit ulzerierten. Auf diese Weise folterten sie sie zwei Jahre und fünf Monate.

Als Frau Wang sich einmal weigerte, mit den Wachen zu kooperieren, ordnete der Wachdienst Wang Li den Insassen Li Cai, Liu Yuexin, Yu Zixiang und anderen an, sie festzuhalten und ihr Medikamente zu injizieren, die das Zentralnervensystem beschädigen. Anschließend hatte sie anhaltend Fieber, war sehr unruhig und erlebte Halluzinationen. Auch litt sie unter Gedächtnisverlust, der bis heute andauert.

Nachdem sie 2009 nach Hause zurückkehrte, ließ das „Büro 610“ sie weiter überwachen und zapften ihr Telefon an, um Gespräche von ihr und ihrer Familie abzuhören. Beamte des Straßenparteikomitees und der Gemeinde schikanierten oft ihre Familie.