Die Verfolgung von Frau Niu Yan aus dem Kreis Huanren, Provinz Liaoning

(Minghui.de) Am 29. Januar 2000 ging Frau Niu Yan nach Peking, um gegen die unrechtmäßige Verfolgung von Falun Gong zu appellieren. Sie wurde auf dem Platz des Himmlischen Friedens verhaftet. Polizisten aus Benxi, Provinz Liaoning geleiteten sie dann von Peking in ihre Heimatstadt. Dort wurde sie im Gefängnis in Huanren 15 Tage lang gefangen gehalten.

Im Sommer 2000 wurde Frau Niu angezeigt, weil sie bei sich zuhause zusammen mit anderen Praktizierenden ein Lehrvideo von Meister Li ansah. Polizisten aus dem Kreis Huanren brachen in ihre Wohnung ein und nahmen alle Praktizierenden mit. Frau Niu wurde dafür ein Jahr lang im Masanjia Zwangsarbeitslager eingesperrt.

Im August 2001 wurde Frau Niu im Bezirk Xibin, Fushun von Jin Fengguang und anderen Mitarbeitern des Büros zum Schutz der Staatssicherheit verhaftet. 2002 verurteilte das Gericht Xinbing Frau Niu zu sieben Jahren Gefängnis. Im März 2003 wurde sie ins Frauengefängnis Liaoning gebracht.

In der neunten Abteilung des Frauengefängnisses Liaoning wurde Frau Niu zu Zwangsarbeit gezwungen. Sie arbeitete von sechs Uhr am Morgen bis Mitternacht. Zwei Strafgefangene überwachten sie rund um die Uhr.

Das Gefängnis erlaubte den Falun Gong-Praktizierenden nicht zu reden. Eines Tages sprach Frau Niu mit einer anderen Person in der Toilette. Infolge dessen erlaubten die Aufseher weder den Häftlingen, die sie überwachten, noch ihr, Wasser zu benutzen. Sie durften auch nicht mehr die Sanitäranlagen aufsuchen.

Nachstellung der Folterszene: Einsatz von Elektroschockern

Die Aufseher fanden einmal handgeschriebene Kopien einiger Jingwens bei ihr. Daraufhin wurde sie über zehn Minuten lang im Mund, auf dem Gesicht und im Nacken mit Elektroschockern gefoltert. Danach musste sie weiterarbeiten.

Im Jahre 2006 fanden die Aufseher wieder Artikel des Meisters in Frau Nius Besitz. Sie riefen sie in das Büro, fesselten ihre Hände hinter ihrem Rücken, knebelten sie mit Klebeband und schockten sie wieder. Danach musste sie über einen längeren Zeitraum auf einem kleinen Hocker sitzen.

Unter der brutalen Verfolgung hatten sie es geschafft, Frau Niu Yan „umzuerziehen“. Danach fühlte sie sich sehr krank und ihr war schwindlig. Sie erkannte, dass sie falsch gehandelt und durch ihre „Umerziehung“ kooperiert hatte. Weil ihr weder Papier noch Stift zur Verfügung standen, stach sie sich in den Finger und schrieb mit ihrem Blut die feierliche Erklärung, dass sie sich weiter kultivieren würde.