Deutschland, Frankfurt: Falun Gong-Praktizierende feiern den 12. Welt Falun Dafa Tag (Fotos)

(Minghui.de) Am Sonntag, dem 15. Mai, bot sich Sonntagsausflüglern und Touristen am Eisernen Steg in Frankfurt ein ungewöhnliches Bild: Frauen und Männer saßen mit gekreuzten Beinen und meditierten in aller Ruhe mitten im Trubel bei sanfter Musik. Viele Neugierige kamen, um sich diese harmonische Szenerie von der Nähe anzusehen. "Schon allein vom Zuschauen fühle ich mich ganz ruhig", sagte eine Passantin mit gedämpfter Stimme und konnte ihren Blick nicht von den Meditierenden abwenden. „Schauen Sie mal diese Chinesin dort, sie hat so ein entspanntes Gesicht und lässt sich gar nicht von dem ganzen Drumherum stören!“ Nach einer Weile kam sie zum Informationstisch und ließ sich von einer Praktizierenden genau erklären, was Falun Dafa (auch Falun Gong genannt) ist. „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht – ja, das brauchen wir doch alle!“ Sie konnte es nicht fassen, dass diese meditierenden Menschen in China verfolgt werden, und griff sofort zum Stift, um energisch ihre Unterschrift auf die Unterschriftenlisten gegen die Verfolgung in China zu setzen. Mit einer Papierlotusblüte in der Hand ging sie mit ihrem Mann lächelnd weiter, weil sie etwas kennengelernt hatte, das sie tief im Herzen berührte. „Viel Glück“, rief sie den Praktizierenden beim Fortgehen zu.

 
Ruhige Meditation vor dem Eisernen Steg in Frankfurt

Diese und ähnliche Reaktionen erlebten die Falun Dafa-Praktizierenden häufig an diesem Tag. Aus der ganzen Rhein-Main-Metropole waren sie am Eisernen Steg zusammengekommen, um gemeinsam den Welt Falun Dafa Tag 2011 zu feiern. Der Eiserne Steg ist eines der beliebtesten Wahrzeichen Frankfurts und wird jeden Tag von etlichen Touristen aus aller Welt und einheimischen Ausflüglern besucht. An einem Informationsstand informierten sie über die Schönheit von Falun Dafa, aber auch über die Verfolgung in China, die seit 12 Jahren immer noch in China andauert.

„Für die Menschenrechte tue ich alles und das, was mit Falun Gong dort in China passiert, mit dem Organraub und so weiter, das kenne ich auch nur zu gut!“ Entschlossen unterschrieb eine ca. 50-jährige Buchhalterin die ausliegenden Unterschriftenlisten gegen den Organraub und für die Freilassung des chinesischen Menschenrechtsanwalts Gao Zhisheng, der sich unter anderem für die Freilassung illegal inhaftierter Falun Dafa-Praktizierenden eingesetzt hatte. Mit wachen, lebendigen Augen blickte sie wohlwollend in die Gruppe der übenden Praktizierenden. „Seit meinem 11. Lebensjahr setze ich mich unermüdlich für Gerechtigkeit auf der Welt ein und was dort in China passiert, das kann man nicht mit Worten beschreiben.“ Dabei tippte sie mit ihrem Finger auf das Foto eines Organraub-Opfers, das auf einem Flyer abgebildet war. „Ich werde Ihnen all meine Freunde und Bekannte vorbeischicken, damit sie auch alle Falun Gong unterstützen!“

 

Unter einem Pavillon konnten die Passanten lernen, wie man Lotusblüten aus Papier bastelt. Die Lotusblüte ist der Inbegriff von Reinheit und Schönheit; die schmutzige, schlammige Umgebung, aus der sie erwächst, kann ihrer Schönheit und Reinheit nichts anhaben – ein Leitbild für die Kultivierenden von Falun Dafa. Direkt daneben konnten sich die Passanten von einem chinesischen Kalligrafie-Künstler ihre Namen auf Lesezeichen schreiben lassen, was viele gerne annahmen.

Es herrschte eine sehr harmonische und friedliche Atmosphäre am Stand der Falun Dafa-Praktizierenden, die zahlreiche Passanten anzog.

Falun Dafas Grundsätze ermöglichen einen inneren geistigen Wandel

Eine kunstinteressierte Dame aus Brüssel, die sich beruflich mit traditioneller chinesischer Medizin und Akupunktur beschäftigt, trat näher. Sie war besonders von den hohen moralischen und ethischen Werten der Falun Dafa Praktik angetan. Am Stand nahm sie eine starke positive und wohltuende Energie wahr, wie sie erzählte. Sie habe schwere Schicksalsschläge in ihrem Leben erfahren, die ihr Hoffnung und Lebensfreude genommen hätten, erzählte sie. Die Praktizierende berichtete ihr daraufhin von ihren Erfahrungen mit Falun Dafa, wie sich ihr Leben durch das Praktizieren positiv geändert und wie sie gesundheitlich davon profitiert habe. Nun fühle sie sich körperlich und geistig befreit und wohl. Sie erklärte ihr, dass das Buch Zhuan Falun (Li Hongzhi), die Anleitung von Falun Dafa, lehre, warum es Krankheit, Tod und Elend gibt. Bei ihr persönlich, so beschrieb die Praktizierende, habe sich ein innerer geistiger Wandel vollzogen, nachdem sie sich immer mehr den Grundsätzen von Wahrhaftigkeit Barmherzigkeit Nachsicht angeglichen habe. Gefühle wie Angst und Depressionen und der Eindruck, ungerecht behandelt zu werden, seien immer schwächer geworden, während zugleich das Zusammenleben mit anderen harmonischer geworden sei. Die Dame nahm jedes Wort der Praktizierenden mit großer Aufmerksamkeit und glänzenden Augen auf. Danach nahm sie sich vor, das Zhuan Falun ebenfalls zu lesen. Gerührt und dankbar gab sie der Praktizierenden einen Kuss auf die Wange und verabschiedete sich händeschüttelnd von ihr.

Es war insgesamt ein sehr harmonischer Tag, den die Falun Dafa-Praktizierenden gegen 18:00 Uhr abschlossen.
 

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