Wechselwirkung der Herzen

(Minghui.de) Existiert wirklich eine wechselseitige Beziehung zwischen unseren Herzen? Kann ein ungeborenes Kind schon die Gefühle seiner Mutter empfangen? Lesen Sie dazu die folgende Geschichte und finden Sie es heraus.

Im Kreißsaal kam ein Baby zur Welt, das sich weigerte, gestillt zu werden. Anfangs vermuteten die Ärzte eine Allergie des Säuglings gegen die Muttermilch und gaben ihm ein Fläschchen. Eine andere Mutter auf der Station bot an, dass das Baby bei ihr trinken könne. Man legte es an ihre Brust an und das Baby trank plötzlich ganz normal. Schließlich legten es noch weitere Mütter an ihre Brust und es trank bei jeder ganz normal. Als man es später nochmals bei seiner eigenen Mutter anlegte, weigerte es sich wieder zu trinken. Die Ärzte im Krankenhaus fanden das sehr merkwürdig und fragten die Mutter nach dem Grund: „Wie kann das sein? Wieso trinkt Ihr Kind nicht bei Ihnen, sondern nur bei anderen Müttern?“ Sie antwortete: „Ich wollte das Kind von Anfang an nicht haben.“ Diese Botschaft empfing der Säugling, deswegen weigerte er sich gleich nach der Geburt, seiner Mutter näher zu kommen.

Was sagt uns diese Geschichte? Mindestens zwei Punkte: 1) auch ein Fötus kann fühlen und was er spürt, ist sogar richtig; 2) ein neugeborenes Kind beurteilt nach seinen Empfindungen; auch wenn es noch nicht viel sehen kann, ist sein Urteil jedoch nicht falsch.

Daher sehen wir, dass die Wechselwirkung der Herzen wirklich existiert und sogar zuverlässig und vertrauenswürdig. Für einen Kultivierenden heißt es, ob du einen barmherzigen oder einen bösartigen Gedanken aussendest, was du momentan an Gutem oder Schlechtem denkst, bevor deine Gedanken überhaupt entstehen, ist es für höhere Lebewesen schon überschaubar. Auch wenn du es nicht aussprichst oder auch wenn du versteckst, können andere deine Gedanken spüren. Das ist wirklich wahr.

Es gab einen Kultivierenden, der lange Zeit Hass und Unzufriedenheit gegen seinen Vater im Herzen hatte. Obwohl es ihm eigentlich klar war, dass er seinem Vater gegenüber freundlich sein sollte, konnte er seinen Hass Jahrzehnte nicht überwinden. Er hatte auch noch nie ausprobiert, von sich aus aktiv diesen Hass in ihm zu beseitigen, deshalb klebte der Hass immer fest an ihm und steuerte ihn. Obwohl er es seinem Vater an der Oberfläche nicht zeigte und ihm im Gegenteil sogar öfter Essen und andere Dinge kaufte und ihn immer anlächelte, nahm sein Vater das alles nicht mit Dank an, sondern war immer unzufrieden mit seinem Kind. Oberflächlich machte der Sohn alles perfekt, dennoch nahm sein Vater das alles nicht mit Dank an, sondern wurde immer wieder wütend und beschimpfte ihn. Dieser Kultivierende fühlte sich innerlich sehr unausgeglichen und der Hass gegenüber seinem Vater wuchs sogar noch weiter an. Dies wurde schon zu einem Todespass für ihn und er geriet in einen Teufelkreis. Bis er eines Tages plötzlich erkannte, dass er gegenüber seinem Vater nur Hass und Unzufriedenheit hatte, aber nie Verständnis und Toleranz. Wenn seine ausgesendeten Gedanken so böse und unbarmherzig waren, wie konnte sein Vater nett zu ihm sein, wenn er immer nur solche Informationen von seinem Sohn empfing? Denn auch wenn der Kultivierende sich äußerlich gut benahm, sich gehorsam und pietätvoll zeigte, war er im Herzen kalt und gleichgültig. Solch ein heuchlerisches Verhalten ist eigentlich eine große Respektlosigkeit.

Wenn Denken und Handeln nicht übereinstimmen, muss man sich auf jeden Fall mit allem Ernst ändern und korrigieren. Schließlich kultivierte der Sohn wirklich sein Herz und erkannte, dass sein Hass und seine Unzufriedenheit unaufrichtige Gedanken waren, die er sich nach der Geburt angeeignet hatte. Wie kann sich ein Kultivierender über einen gewöhnlichen Menschen beklagen? Geschweige denn, wenn er sein eigener Vater ist! Er erkannte vom Herzen, dass er seine eigenen Anschauungen ändern musste. Schließlich traf er die Entscheidung, seinen Hass im Herzen zu beseitigen, Daraufhin wurde das Gefühl des Hasses beseitigt. Sein Herz erreichte einen guten Zustand. Seitdem lächelt sein Vater ihm zu. Aus dieser Erfahrung erkannte der Sohn diesen Grundsatz: Nur wenn man als Kultivierender wirklich das Herz kultiviert und alle unaufrichtigen Gedanken beseitigt, ist das barmherzig gegenüber den Lebewesen. Dann spüren die Lebewesen deine Wärme und nur so kann man die Lebewesen erretten.

Der Meister hat uns diesen Fa-Grundsatz erklärt:

„Die Erscheinung resultiert aus dem eigenen Herzen.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Sitzung von The Epoch Times, 17.10.2009)

Für einen Kultivierenden wird alles um dich nach deinem Herzen umgewandelt. Die Menschen können deine inneren Gedanken spüren. Wenn du dich über sie beklagst, sind sie unzufrieden mit dir; wenn du andere tolerierst, werden sie dir vertrauen; so stark deine aufrichtigen Gedanken, so stark deine mächtige Kraft. Wenn wir vom Herzen heraus wirklich gut über andere denken, wenn wir reine Barmherzigkeit aussenden, können die Menschen unsere Barmherzigkeit und Wärme spüren, alles Unaufrichtige wird schließlich aufgelöst. Wenn unsere Barmherzigkeit nicht rein ist, sondern mit Vorwurf und Beschwerde vermischt ist, spürt man eine Mischung aus Gutherzigkeit und Barriere. Deswegen sollte ein wahrer Kultivierender zuerst nach innen schauen, das eigene Herz kultivieren und verbessern. Wenn man zuerst seine inneren Gedanken korrigiert, wird der Zustand sich schließlich auch ändern. Gipfel erreicht, Wende folgt.

Im Gegenteil, wenn ein Kultivierender lediglich die Formsachen gut macht und nicht versteht, wie er sein eigenes Herz kultiviert, auch wenn er sich Jahrzehnte oder über 100 Jahre kultiviert hat, erlangt er kein bisschen Gong trotz Fleiß. Am Ende bekommt er nichts. Für einen Kultivierenden ist das, was er getan oder gesagt hat, nur die Oberfläche, die sich anderen zeigt. Aber was er dabei wirklich beseitigt und berichtigt, das erst ist das Wesentliche, auf das die Gottheiten Wert legen. Daher kann man sich keinen Schritt erhöhen, wenn man sein Inneres nicht ändert, egal wie schön man es auch an der Oberfläche macht. Kultivierung heißt eben, das Herz zu berichtigen. Wenn das Herz aufrichtig ist, wird alles aufrichtig; umgekehrt ist es genauso. Deswegen soll ein wahrer Kultivierender lernen, bei Reaktionen anderer Menschen den eigenen Herzenshorizont zu finden, da das Empfinden anderer genau das Innere von einem selbst widerspiegelt. Man sollte sich wirklich im Herzen kultivieren und die eigenen Probleme finden und schließlich das eigene Herz, jeden Gedanken und jede Gesinnung berichtigen.

Die Wechselwirkung der Herzen ist weder zu sehen noch zu tasten, aber sie existiert tatsächlich. Woran wir denken, ist genau das, wonach wir streben. Das alles kann der Kosmos mitspüren und die Lebewesen um uns werden das widerspiegeln. Kannst du die Gefühle von anderen mitbekommen? Kannst du es wirklich schaffen, dein eigenes Herz zu kultivieren? Das ist erst wahre Kultivierung, nur so kann man sich gut kultivieren.