Junger Dozent der Universität Nanhua zehn Jahre im Gefängnis

(Minghui.de) Herr Zhang Peng war Dozent an der Universität Nanhua der Stadt Hengyang, Provinz Hunan. Die Polizei nahm ihn im Februar 2001 in der Hauptstadt Changsha der Provinz Hunan fest. Anschließend verurteilte man ihn gesetzwidrig zu zehn Jahren Haftstrafe, die nach dem festgesetzten Entlassungsdatum durch ein fingiertes Urteil um weitere eineinhalb Jahre verlängert wurde. Er befindet sich derzeit unter strenger Bewachung im Gefängnis Wuling und wird misshandelt.

Herr Zhang Peng war Dozent an der Universität Nanhua, die damals noch Fachhochschule Zhongnan hieß. Durch autorisiertes Selbststudium erhielt Herr Zhang die staatlich anerkannte Qualifikation für eine Tätigkeit als Rechtsanwalt. Er arbeitete in diesem Beruf in Hengyang, Provinz Hunan und in der Hauptstadt Guangzhou, Provinz Guangdong. Anfang 1999 begann er Falun Dafa zu praktizieren und erlebte die Kostbarkeit von Dafa durch zahlreiche eigene Erfahrungen. Im Alltagsleben oder bei der Arbeit richtete er nach den kosmischen Eigenschaften „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht“ und war sowohl unter Kollegen als auch bei seinen Studenten beliebt.

Nachdem der damalige Staats- und Parteichef der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh), Jiang Zemin, im Juli 1999 die äußerst brutale flächendeckende Verfolgung in China initiierte, fuhr er im Oktober 1999 nach Peking und setzte sich für die freie Ausübung von Falun Gong ein. Er hatte das Bedürfnis, den Beamten der Regierung zu sagen, dass Falun Gong gut ist. Daraufhin nahm in die Polizei fest und brachte ihn in das Untersuchungsgefängnis (Drogenentziehungsanstalt) Baishazhou. Einen halben Monat nach seiner Freilassung erfolgte eine weitere Festnahme. Diese systematischen Verhaftungen wiederholten sich noch weitere drei Male. Im Gefängnis erlitt er massive Prügel und Folter. Im Winter zog man ihn nackt aus und übergoss ihn mit kaltem Wasser, um ihn frieren zu lassen. 

Folternachstellung: Prügel 

Nach seiner Freilassung im Januar 2000 entließ ihn sein Arbeitgeber – die Universitätsverwaltung in Nanhua. Weil Herr Zhang den ständigen Schikanen und Verhaftungen seitens der Polizei ausgesetzt war, sah er keine andere Möglichkeit, als seine Wohnung aufzugeben. Im Februar 2001 wurde er in der Hauptstadt Changsha erneut verhaftet. Anschließend wurde er von Mitarbeitern der Polizeibehörde Hengyang, Zhou Zhuwen, Zhong Zhihua usw. unter Anwendung von Folter verhört, bedroht und entwürdigt. Danach internierte man Herrn Zhang zuerst in der Polizeibehörde Hengyang, im 1. und 2. Untersuchungsgefängnis Hengyang und anschließend im Untersuchungsgefängnis der Stadt Changsha. Er war tagtäglich Schlägen und Schikanen ausgesetzt und musste über zehn Stunden schwere Arbeiten verrichten.

Am 2. November stellte man ihn zusammen mit zwei anderen Falun Gong-Praktizierenden namens Ding Shikun und Li Xuexian vor das Gericht des Bezirks Yanfeng.

Unter einem erfundenen Strafdelikt verurteilte man ihn zu einer 10-jährigen Haftstrafe. Zur Verbüßung dieser Haftstrafe kam er in das Gefängnis Chishan der Stadt Yuanjiang, auch als 1. Gefängnis der Provinz Hunan bezeichnet.

Herr Zhang Peng ließ sich auch hier nicht umerziehen und blieb standhaft. Er praktizierte weiter die Übungen und erklärte im Gefängnis den anderen Menschen die wahren Umstände der Verfolgung. Außerdem trat er mehrmals in einen Hungerstreik, um gegen die brutale Behandlung im Gefängnis zu protestieren. 

Folternachstellung: Fesseln der Hände auf dem Rücken

Im Oktober 2004 kam Herr Zhang in die 5. Brigade, die zur Umerziehung von Falun Gong Praktizierenden eingerichtet worden war. Im November 2005 folterte ihn die Polizei mit einer besonders grausamen Methode, die länger angewendet zu Lähmungserscheinungen führt. 

Kurze Beschreibung dieser Foltermethode: Ein Arm wird über die Schulter auf den Rücken gezogen und der andere Arm über die Taille auf den Rücken geführt und am Rücken mit Handschellen zusammengefesselt. Der Rücken kann dabei nicht aufrecht gehalten und biegt sich stark nach hinten. Sie zwangen Herrn Zhang Peng, vier bis fünf Stunden in dieser extremen Position auszuharren, dann brach er zusammen. Am gleichen Nachmittag kam er wieder in Isolationshaft und wurde noch tagelang streng bewacht.

Am Silvester 2005 durfte Herr Zhang die streng bewachte Abteilung des Gefängnisses verlassen. Er schrieb sofort einen Brief an den Parteivorsitzenden des Gefängnisses und forderte ihn auf, dafür Sorge zu tragen, dass die Misshandlungen gegen Zhou Zixian, einen Mitpraktizierenden, eingestellt wurden. Die Mitarbeiter der 5. Brigade sollten seinen Brief an die Gefängnisleitung weiterleiten. Wegen dieses Briefes hängte man ihn zur Strafe den ganzen Vormittag lang auf.

Am 6. Januar ging Herr Zhang Peng zur Pforte. Er versuchte, den Leiter des Gefängnisses zu sprechen, und wollte ihm von seinen Misshandlungen berichten. Zur Strafe hängten ihn die Polizisten der 5. Brigade während der Zeit des Abendessens an den Außenzaun aus Eisendraht. Später schleppten ihn einige Polizisten einer Sondereinheit in ein Büro, zogen ihm seine Kleidung aus und schlugen mit Bambusstöcken auf ihn ein. In dieser Nacht durfte er seinen Pullover, die Winterjacke und Hose nicht mehr anziehen. Die Polizei brachte ihn ins Freie, wo er einige Tage und Nächte lang frieren musste. Seine Mitpraktizierenden, die ebenfalls in der 5. Brigade festgehalten wurden, wollten ihm helfen und traten gemeinsam in einen Hungerstreik. Die Polizisten ließen sich jedoch nicht davon abhalten, Zhang weiter zu foltern. Im Anschluss daran kam Zhang erneut für drei bis vier Monate in Isolationshaft. Hier wurde er weiter streng bewacht und misshandelt.

Am 6. April verurteilte der Gerichtshof Zhang Peng wegen eines angeblichen Fluchtversuches zu weiteren eineinhalb Jahren Haftstrafe. Er hatte niemals die Möglichkeit, auch nur einen Schritt außerhalb der Gefängnismauern zu setzen. Zhang Peng und seine Familienangehörigen legten gegen dieses Urteil Berufung ein, die jedoch vom Berufungsgericht zurückgewiesen wurde.

Am Nachmittag des 21. September 2009 prügelten die Polizisten Tang Chunhui aus dem 5. Bezirk und Li Hui aus dem 1. Bezirk auf Herrn Zhang Peng ein. Sie ohrfeigten ihn und versetzten ihm Schläge auf den Kopf. Am Mittag des 27. September trat der Polizist Leng Jiashu vom 5. Bezirk auf Zhang Peng ein.

Herrn Zhang Pengs Eltern sind sehr besorgt über die Situation ihres Sohnes. Seine Mutter liegt inzwischen schwer krank im Krankenhaus der Hauptstadt Guangzhou, Provinz Guangdong. Seine Eltern sehnen sich jeden Tag sehr nach ihrem Sohn.

Telefonnummern:

Gefängnis Wuling der Stadt Changde:
Email: hnwljy@changde.gov.cn
Vorsitzender und Parteisekretär des Gefängnisses Zhang Chengfa: 0086/736/7898188
Stellvertretender Parteisekretär Liu Jinxiu: 0086/736/7898277
Stellvertretender Leiter des Gefängnisses Tang Guangming: 0086/736/7898046
Stellvertretender Leiter des Gefängnisses Wu Guogang: 0086/736/7898171, 7729658, 0086/138/75040726 (Mobil)
Stellvertretender Leiter des Gefängnisses Fu Zhengrong: 0086/736/7898392
Stellvertretender Leiter des Gefängnisses Zhang Sheng: 0086/736/7898101
Leiter der Gewerkschaft Zhang Lijun: 0086/736/7898189
Leiter der Politikabteilung Tan Hong: 0086/736/7898341
Telefonnummern von verschiedenen Büros des Gefängnisses: 7898021, 7898074, 7898022, 7898274, 7898082, 7898190, 7898019, 7898162, 7898020, 7898036, 7898865, 7898047, 7898024, 7898065, 7898144, 7898892, 7898021
Telefonnummern von dem 3. Bezirk:
Leiter Wang: 4336272
Leiter Zhou Yan: 4336254
Leiter Ji Wie: 4336246
Leiter Zhang: 4336176
Xie Ying: 7201792
Polizist Liu Yong’an: 7716606
Zhang Xianguo: 0086/138/07428339 (Mobil), 7898265 (Privat)
Zhang Xuebiao: 0086/135/07368082, 7898107 (Privat)
Zhang Shiyong: 0086/139/73663010, 7716029 (Privat)
Sun Hai: 0086/139/08413458, 7716029 (Privat)
Yao Shaoling: 7277052
Zhou Defeng: 7898096
Pan Xueqing: 7898284
Chen Wenhua: 7775226
Qian Huiyun: 7729841
Pi Mingchu: 7898302
Zheng Xiaowu: 7898176
Yi Shihong: 0086/13508460729, 7250182
Hu Wei: 0086/137/07428493, 7719196
Hua Yunfu: 7898061
Gao Xuyuan: 7898051
Zeng Rifan: 0086/139/74241537
Yan Xiaosong: 0086/139/74215421, 7722522
Guo Jinbo: 7898098
Fei Wenhua: 7729022
Zi Yan: 7729286
Liao Xinmin: 0086/138/87367346
Xie Ying: 7201792
Yuan Maoqua: 7898110 oder 7725051
Li Hongzhou: 7898319
Dai Minggui: 7726218
Gao Shibiao: 7898300
Zhang Bihua: 7727731
Xiong Zhaohui: 7898054
Chen Wenhua: 7775221
Zhang Yi: 7729750
Ding Shijie: 7898210
Wan Meijie: 7781254
Liu Yongwen: 7716606
Gao Yebin: 7898108
He Jixiang: 7714362